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Zum Ende des Jahre 1885 stellte die Stadt Fürth Kullmann als technischen Leiter für die Planung und Ausführung einer zentralen städtischen Wasserversorgung an.<ref> [[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 639, 784</ref><ref name="FB-HK">Familienbogen Kullmann, Heinrich Josef; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref><ref>Wilhelm Brenner: Bericht über die Geschäftsthätigkeit des Technischen Bureau für Wasserversorgung im k. b. Staatsministerium des Innern vom 1. Febr. 1878 - April 1896. München 1896, S. 134/135 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11789090?q=Fürth&page=144,145 online]</ref> | Zum Ende des Jahre 1885 stellte die Stadt Fürth Kullmann als technischen Leiter für die Planung und Ausführung einer zentralen städtischen Wasserversorgung an.<ref> [[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 639, 784</ref><ref name="FB-HK">Familienbogen Kullmann, Heinrich Josef; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref><ref>Wilhelm Brenner: Bericht über die Geschäftsthätigkeit des Technischen Bureau für Wasserversorgung im k. b. Staatsministerium des Innern vom 1. Febr. 1878 - April 1896. München 1896, S. 134/135 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11789090?q=Fürth&page=144,145 online]</ref> | ||
Zur Planung und Ausführung von weiteren Wasserversorgungsanlagen zog er mehrfach um. Schließlich ließ er sich im Jahr 1896 dauerhaft in Nürnberg nieder und führte hier ein Ingenieurbüro. | Zur Planung und Ausführung von weiteren Wasserversorgungsanlagen zog er mehrfach um. Am 1. April 1889 trat er als städtischer Ingenieur in den Dienst der Stadt Hof, wo er die Ausarbeitung und Durchführung eines Projekts zur Wasserversorgung aus dem Quellgebiet des Untreubaches (auch [[wikipedia:Ölsnitz (Saale)|Ölsnitz]] genannt) – heute Wassergewinnungsgebiet Konradsreuth der Stadtwerke Hof Energie+Wasser GmbH – übernahm. Laut Vertrag vom 18. Juli 1889 betrug das Monatsgehalt 500 Mark; für den Fall, dass die Stadt nach Erstellung seines Gutachtens beschließt, die Wasserversorgungsanlagen nicht zu bauen, war eine Entschädigung von 1500 Mark vereinbart. Bei ganzjährigem tadellosen Betrieb nach Fertigstellung des Werks wurde für Kullmann eine Bauprämie von 6000 Mark fällig.<ref>Vertrag Stadtgemeinde Hof/Ingenieur Heinrich Kullmann vom 18. Juli 1889; „Akten des Stadtmagistrats Amberg. Betreff: Die Wasserversorgung der Stadt Amberg – Dienstvertrag mit Oberingenieur Kullmann und Aufnahme der übrigen Personen. 1892.“; Stadtarchiv Amberg Sign.-Nr. ZG II Nr. 3500</ref> | ||
Schließlich ließ er sich im Jahr 1896 dauerhaft in Nürnberg nieder und führte hier ein Ingenieurbüro. | |||
Im Jahr 1905 erhielt er von der Stadt Fürth den Auftrag für die Aufstellung eines General-Entwässerungsplans, der das ganze bebaute Stadtgebiet und geplante Neubauflächen umfasste und innerhalb von drei Jahren anzufertigen war. Kurz vor der Fertigstellung dieser umfangreichen Planungsarbeiten starb Heinrich Kullmann, sodass diese sein Mitarbeiter Karl Hassold (1875–1942) vollendete.<ref>Stadtentwässerung Fürth: [[180 Jahre Stadtentwässerung Fürth (Buch)|180 Jahre Stadtentwässerung Fürth]] - Fürth 2010, S. 31–35 - [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/stadtentwicklung/dokumente/stadtentwaesserung/180jahreStEF.pdf#page=33 online]</ref> | Im Jahr 1905 erhielt er von der Stadt Fürth den Auftrag für die Aufstellung eines General-Entwässerungsplans, der das ganze bebaute Stadtgebiet und geplante Neubauflächen umfasste und innerhalb von drei Jahren anzufertigen war. Kurz vor der Fertigstellung dieser umfangreichen Planungsarbeiten starb Heinrich Kullmann, sodass diese sein Mitarbeiter Karl Hassold (1875–1942) vollendete.<ref>Stadtentwässerung Fürth: [[180 Jahre Stadtentwässerung Fürth (Buch)|180 Jahre Stadtentwässerung Fürth]] - Fürth 2010, S. 31–35 - [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/stadtentwicklung/dokumente/stadtentwaesserung/180jahreStEF.pdf#page=33 online]</ref> |