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* Konrad (geb. 12. Januar 1898), wurde Zimmermann, war ab Juni 1917 im I. Weltkrieg, heiratete im April 1928 die Köchin Margarete Durst | * Konrad (geb. 12. Januar 1898), wurde Zimmermann, war ab Juni 1917 im I. Weltkrieg, heiratete im April 1928 die Köchin Margarete Durst | ||
* Katharina (geb. 12. Februar 1902), wurde Verkäuferin | * Katharina (geb. 12. Februar 1902), wurde Verkäuferin | ||
* Margareta (geb. 28. Juli 1904) | * Margareta (geb. 28. Juli 1904), wurde Verkäuferin | ||
* Friedrich (geb. 18. Februar 1908; gest. 4. November 1922 in Fürth) | * Friedrich (geb. 18. Februar 1908; gest. 4. November 1922 in Fürth) | ||
Aktuelle Version vom 19. August 2024, 13:40 Uhr
- Vorname
- Friedrich
- Nachname
- Blankenbach
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Friedrich Thomas B.
- Geburtsdatum
- 24. April 1860
- Geburtsort
- Willmersreuth
- Todesdatum
- 27. Dezember 1925
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Bautechniker, Zimmermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
| Adressart | VonObjekt |
|---|---|
| Letzter Wohnort in Fürth | Spiegelstraße 1 |
Johann Friedrich Thomas Blankenbach (geb. 24. April 1860 in Willmersreuth[1]; gest. 27. Dezember 1925 in Fürth[2]) war ein Fürther Zimmermeister.
Leben
Er kam als Kind des Lehrers Christian Friedrich Conrad Blankenbach (1830–?) und seiner Ehefrau Katharina, geborene Penning im Willmersreuther Haus Nr. 24 (damals Schule, heute Bürgergemeinschaftshaus, Untere Fischäckergasse 4 in Mainleus) zur Welt. Taufpaten waren der Landgerichtsoberschreiber Johann Friedrich Blankenbach von Höchstadt a. d. Aisch und der Großvater, Wagnermeister Thomas Penning von Streitberg.[1] Friedrich Blankenbach war gerade mal ein halbes Jahr alt, da wurde sein Vater auf die Schulstelle nach Limbach bei Pommersfelden versetzt.[3] Im benachbarten Steppach wohnte der Großvater Johann Friedrich Blankenbach (1795–1870), der für 50 Jahre treue Dienste als Lehrer 1865 die Ehrenmünze des Ludwigsordens erhielt.[4]
Friedrich Blankenbach besuchte 1873 bis 1875 die Königliche Gewerbschule in Bamberg.[5] Danach kam er als 15-Jähriger von Limbach aus nach Fürth und trat eine Lehre im Zimmerhandwerk beim Schwager seiner Tante Babetta Weber, geborene Blankenbach – dem Zimmermeister Konrad Weber – an, bei dem er auch in Logis war. 1878 wurde er Geselle und ging offenbar auf Wanderschaft. Ab Frühjahr 1880 arbeitete er wieder bei Konrad Weber in Fürth, bis er Anfang November 1881 seinen Militärdienst antrat.
Nach dem Militärdienst, im März 1884, arbeitete er als Bautechniker beim Bauunternehmer Georg Kißkalt. Sein monatliches Gehalt belief sich auf 120 Mark. Am 31. Mai 1889 suchte er beim Stadtmagistrat um Verleihung des Bürgerrechts und Ausfertigung eines Verehelichungszeugnisses nach. Nach amtlichen Prüfungen (Vorstrafen lagen nicht vor) und erfolgter Bekanntmachung der Eheschließungsabsicht wurde ihm mit Beschluss vom 11. Juli 1889 gegen Gebühr von 45 Mark das Fürther Bürgerrecht verliehen und das Verehelichungszeugnis ausgestellt.[6]
Seit 24. Juli 1896 betrieb er sein eigenes Zimmereigeschäft, welches er im Oktober 1923 aufgab.[2]
Familie
Friedrich Blankenbach heiratete am 28. Juli 1889 in Fürth seine Cousine Margaretha Weber (geb. 16. Januar 1869 in Fürth), Tochter des Zimmerpoliers Johann Weber und seiner Ehefrau Babetta, geborene Blankenbach. Baumeister Georg Kißkalt war Trauzeuge.[7] Aus dieser Ehe gingen sieben zu Fürth geborene Kinder hervor. Das Erste verstarb am Tag der Geburt, die folgenden Kinder waren:
- Betty (geb. 25. Juli 1894), wurde Lehrerin, erhielt 1918 das König-Ludwig-Kreuz, verheiratete sich im Dezember 1920 mit dem städtischen Angestellten Johann Jakob Zeitler
- Louise (geb. 26. März 1896), wurde Lehrerin, heiratete im März 1923 den Chemiker Dr. Konrad Schad und zog nach Höchst am Main
- Konrad (geb. 12. Januar 1898), wurde Zimmermann, war ab Juni 1917 im I. Weltkrieg, heiratete im April 1928 die Köchin Margarete Durst
- Katharina (geb. 12. Februar 1902), wurde Verkäuferin
- Margareta (geb. 28. Juli 1904), wurde Verkäuferin
- Friedrich (geb. 18. Februar 1908; gest. 4. November 1922 in Fürth)
Seine Witwe ist noch – zusammen mit den Töchtern Katharina und Margareta – im Adressbuch von 1935 in der Spiegelstraße 1 verzeichnet, sie wohnten seit Oktober 1928 im II. Stock.
Adressen
- 1885: Friedrichstraße 4[2] (ab 1890 Friedrichstraße 7) bei Haushammer
- 1886: Marienstraße 22[2] (ab 1890 Marienstraße 16) bei Linz
- 1889: „Schwabacherlandstraße“ 17[6] (ab 1890 Schwabacher Straße 129)[8]
- 1899: Ludwigstraße 24[9]
- 1903: Spiegelstraße 1[10]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Schwarzach b. Kulmbach, Taufen 1852–1887, S. 41
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Familienbogen Blankenbach, Johann Friedrich Thomas; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Kreisamtsblatt Oberfranken vom 24. Dez. 1860, S. 1284
- ↑ Ministerialblatt für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten im Königreich Bayern Nr. 25/1865 vom 19. Dez. 1865, S. 302 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Jahresbericht über die königliche Gewerb-Schule in Bamberg. 1873/74, S. 10, 1874/75, S. 16
- ↑ 6,0 6,1 “Akten des Stadtmagistrats Fürth. Betreff: Blankenbach, Johann Friedrich Thomas Bautechniker von Limbach k. B. A. Höchstadt a/A. – Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. 1889.“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/B 1034
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1889–1896, S. 33
- ↑ Adressbücher von 1891, 1893, 1895, 1896, 1899
- ↑ Adressbücher von 1901, 1903
- ↑ Adressbücher von 1905, 1909, 1913
Bilder
Bekanntmachung zur Eheschließung Blankenbach/Weber, Juni 1889
