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Der Buchhändler Jürgen Fink hatte sein Geschäft zunächst im [[City-Center]] eröffnet. Auf Grund der schwierigen Marktsituation musste er jedoch mit seinem Geschäft mehrmals den Standort wechseln. Nach der Geschäftsaufgabe im [[City-Center]] befand sich die Buchhandlung von [[1987]] bis [[1999]] in der [[Hirschenstraße]]/ Ecke [[Rosenstraße]]. Bedingt durch das "Ladensterben in der Umgebung", so Fink gegenüber der Presse, machte die Adresse zunehmend Probleme. Seine Auszubildenden bezahlte Fink grundsätzlich nach Tarif, bis er nach eigenen Angaben sie sich schlichtweg nicht mehr leisten konnte. Auch am letzten Standort in der Hallstraße konnte er den Abwärtstrend nicht auffangen. Als Ursache sah er vor allem, dass "die Kundschaft, darunter auch viele Geschäftsleute, ... selbst immer mehr aufs Geld achten [ | Der Buchhändler Jürgen Fink hatte sein Geschäft zunächst im [[City-Center]] eröffnet. Auf Grund der schwierigen Marktsituation musste er jedoch mit seinem Geschäft mehrmals den Standort wechseln. Nach der Geschäftsaufgabe im [[City-Center]] befand sich die Buchhandlung von [[1987]] bis [[1999]] in der [[Hirschenstraße]]/ Ecke [[Rosenstraße]]. Bedingt durch das "Ladensterben in der Umgebung", so Fink gegenüber der Presse, machte die Adresse zunehmend Probleme. Seine Auszubildenden bezahlte Fink grundsätzlich nach Tarif, bis er nach eigenen Angaben sie sich schlichtweg nicht mehr leisten konnte. Auch am letzten Standort in der Hallstraße konnte er den Abwärtstrend nicht auffangen. Als Ursache sah er vor allem, dass "die Kundschaft, darunter auch viele Geschäftsleute, ... selbst immer mehr aufs Geld achten [müssen] und die spezielle Zielgruppe der Jugend wandert zum Einkauf immer mehr nach Erlangen und Nürnberg ab." Eine Schließung der Buchhandlung war nach eigenen Angaben Ende [[2009]] nicht mehr abzuwenden, "... die langen Samstage und die sonntäglichen Putzeinsätze wird er nach der Geschäftsaufgabe jedenfalls nicht vermissen", so Fink gegenüber den [[Fürther Nachrichten]]. | ||
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* Volker Dittmar: ''Aderlass unter den Fürther Fachgeschäften''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Dezember 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/aderlass-unter-den-further-fachgeschaften-1.617347 online | * Volker Dittmar: ''Aderlass unter den Fürther Fachgeschäften''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Dezember 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/aderlass-unter-den-further-fachgeschaften-1.617347 online] | ||
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Aktuelle Version vom 4. September 2024, 22:11 Uhr
Der Buch Fink war eine Buchhandlung in Fürth, die gegen Ende des Jahres 2009 wegen rückläufigen Geschäften und finanzieller Schwierigkeiten schließen musste.
Der Buchhändler Jürgen Fink hatte sein Geschäft zunächst im City-Center eröffnet. Auf Grund der schwierigen Marktsituation musste er jedoch mit seinem Geschäft mehrmals den Standort wechseln. Nach der Geschäftsaufgabe im City-Center befand sich die Buchhandlung von 1987 bis 1999 in der Hirschenstraße/ Ecke Rosenstraße. Bedingt durch das "Ladensterben in der Umgebung", so Fink gegenüber der Presse, machte die Adresse zunehmend Probleme. Seine Auszubildenden bezahlte Fink grundsätzlich nach Tarif, bis er nach eigenen Angaben sie sich schlichtweg nicht mehr leisten konnte. Auch am letzten Standort in der Hallstraße konnte er den Abwärtstrend nicht auffangen. Als Ursache sah er vor allem, dass "die Kundschaft, darunter auch viele Geschäftsleute, ... selbst immer mehr aufs Geld achten [müssen] und die spezielle Zielgruppe der Jugend wandert zum Einkauf immer mehr nach Erlangen und Nürnberg ab." Eine Schließung der Buchhandlung war nach eigenen Angaben Ende 2009 nicht mehr abzuwenden, "... die langen Samstage und die sonntäglichen Putzeinsätze wird er nach der Geschäftsaufgabe jedenfalls nicht vermissen", so Fink gegenüber den Fürther Nachrichten.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Aderlass unter den Fürther Fachgeschäften. In: Fürther Nachrichten vom 29. Dezember 2009 - online