Hans Humbser: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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=== Ehe und Nachkommen ===
Humbser heiratete 1884 die Arzttochter Luise Paulina Wollner. Gemeinsam hatten sie zwei Söhne, die beide in Folge von Krankheit jung starben:
Dr. jur. Hans Humbser (geb. 27. November 1888, gest. 14. Oktober 1913) und Willy Humbser, stud. jur., (geb. 29. Mai 1890, gest. 5. Oktober 1918), Tochter Betty Humbser (geb. 30. April 1885, gest. 9. März 1967) heiratete 1908 den Kaufmann Kurt Rosenfeld, Bruder des jüdischen Nürnberger Hopfenhändlers Arthur Rosenfeld. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder: Franz Gerhard und Irmgard Luise. Die Ehe wurde ein Jahr nach Hans Humbser Tod 1927 geschieden, Rosenfeld heiratete im selben Jahr die Katholikin Dr. phil. Luise Pitz und emigrierte 1939 mit ihr nach England.


== Engagement und Auszeichnungen ==
== Engagement und Auszeichnungen ==
Hans Humbser war ein hochangesehener Mann, und eine Reihe Schenkungen und Stiftungen seinerseits machten ihn besonders in Fürth zu einem hochgeehrten Bürger.
Hans Humbser war ein hochangesehener Mann, und eine Reihe Schenkungen und Stiftungen seinerseits machten ihn besonders in Fürth zu einem hochgeehrten Bürger.


Nach seinem Tod bezeichnete ihn die Stadt Fürth als »neben Nathan größten Wohltäter unserer Stadt«.
Nach seinem Tod bezeichnete ihn die Stadt Fürth als »neben [[Alfred Louis Nathan|Nathan]] größten Wohltäter unserer Stadt«.


* [[1898]]: Die Stadt erhält eine Spende von 50.000 Mark für die Herstellung von Kinderspielplätzen
* [[1898]]: Die Stadt erhält eine Spende von 50.000 Mark für die Herstellung von Kinderspielplätzen
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* [[Humbserstraße]]
* [[Humbserstraße]]
* [[Humbser-Villa]]
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* [[Alfred Louis Nathan]]
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==Weblinks==
==Weblinks==

Aktuelle Version vom 6. September 2024, 12:12 Uhr

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Geheimer Kommerzienrat Hans Humbser - Brauereidirektor und Stifter, von 1913 bis 1926 Präsident des Dt. Braubundes

Kommerzienrat Hans Johann Georg Karl Humbser (geb. 10. Mai 1860 in Fürth, gest. 21. Februar 1926 in Chur, Schweiz) war ein Fürther Brauereidirektor und Stifter. Von 1913 bis 1926 war er Präsident des Deutschen Brauerbundes.

Leben

Hans Humbser war der Sohn des Fürther Brauereibesitzers Johann Humbser. Nach Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Nürnberg studierte er in München Philosophie und Volkswirtschaft. Nachdem er in mehreren Brauereien praktische Erfahrungen gesammelt hatte, studierte er in Weihenstephan, ehe er in mehreren Brauereien in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Holland tätig war. 1884 trat er in das elterliche Geschäft ein, das er später bedeutend modernisierte.[1] Hans Humbser war unter anderem geschäftsführendes Mitglied des Bayerischen Brauerbundes und gehörte der Handelskammer Nürnberg an. Den Deutschen Brauerbund führte er ab 1913 bis zu seinem Tod als Präsident an, nachdem er bereits 1911 stellvertretender Präsident geworden war.

Ehe und Nachkommen

Humbser heiratete 1884 die Arzttochter Luise Paulina Wollner. Gemeinsam hatten sie zwei Söhne, die beide in Folge von Krankheit jung starben: Dr. jur. Hans Humbser (geb. 27. November 1888, gest. 14. Oktober 1913) und Willy Humbser, stud. jur., (geb. 29. Mai 1890, gest. 5. Oktober 1918), Tochter Betty Humbser (geb. 30. April 1885, gest. 9. März 1967) heiratete 1908 den Kaufmann Kurt Rosenfeld, Bruder des jüdischen Nürnberger Hopfenhändlers Arthur Rosenfeld. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder: Franz Gerhard und Irmgard Luise. Die Ehe wurde ein Jahr nach Hans Humbser Tod 1927 geschieden, Rosenfeld heiratete im selben Jahr die Katholikin Dr. phil. Luise Pitz und emigrierte 1939 mit ihr nach England.

Engagement und Auszeichnungen

Hans Humbser war ein hochangesehener Mann, und eine Reihe Schenkungen und Stiftungen seinerseits machten ihn besonders in Fürth zu einem hochgeehrten Bürger.

Nach seinem Tod bezeichnete ihn die Stadt Fürth als »neben Nathan größten Wohltäter unserer Stadt«.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Brauerei Humbser in Erhard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole. Industrialisierung in Fürth vor 1870
  2. Käppner-Chronik
  3. Adolf Schwammberger, "Fürth von A bis Z", S. 181

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