Ludwig-Erhard-Straße 5: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
In der damaligen Sternstraße 5 befand sich die Firma Hans Lang, Seifen- und Parfümeriegroßhandlung. Der in dem Gebäude am 4. Februar 1897 geborene Ludwig Erhard verbrachte  in dem von seinen Vater betriebenen "Weiß-, Wollwaren-, Wäsche- und Ausstattungsgeschäft en gros und den detail" seine Kindheit. Der Kaufmann Wilhelm Erhard war bis zu seinem Konkurs Eigentümer des Gebäudes. Hier wohnte auch der Bruder von Ludwig Erhard Max Erhard. Er fiel am 5. April 1915 mit 25 Jahren, als Leutnant der Reserve der 1. Kompanie des 21. Infanterieregiments.
In der damaligen Sternstraße 5 befand sich die Firma Hans Lang, Seifen- und Parfümeriegroßhandlung. Der in dem Gebäude am 4. Februar 1897 geborene Ludwig Erhard verbrachte  in dem von seinen Vater betriebenen "Weiß-, Wollwaren-, Wäsche- und Ausstattungsgeschäft en gros und den detail" seine Kindheit. Der Kaufmann Wilhelm Erhard war bis zu seinem Konkurs Eigentümer des Gebäudes. Hier wohnte auch der Bruder von Ludwig Erhard Max Erhard. Er fiel am 5. April 1915 mit 25 Jahren, als Leutnant der Reserve der 1. Kompanie des 21. Infanterieregiments.
Erhard hatte auch die Funktion als Distriktsvorsteher des 9. Distrikts übernommen. Am Hauseingang befand sich ein entsprechendes Schild. Als er sein Geschäft aufgab, wollte er die Utensilien für diese Funktion (Einwohnerbuch, Siegel, Stempelkissen) auch an die Stadt zurückgeben. Jedoch konnte er sie nicht mehr finden. So teilte er der Stadt mit, dass diese Sachen verloren gegangen sind. So wurde nur noch das Schild entfernt, beim neu ernannten Distriktsvorsteher angebracht und dieser erhielt neu die Utensilien für diese Funktion.<ref>Zeitzeugenbericht Peter Frank, ehem. städtischer Beamter der Stadt Fürth</ref>
Erhard hatte auch die Funktion als Distriktsvorsteher des 9. Distrikts übernommen. Am Hauseingang befand sich ein entsprechendes Schild. Als er sein Geschäft aufgab, wollte er die Utensilien für diese Funktion (Einwohnerbuch, Siegel, Stempelkissen) auch an die Stadt zurückgeben. Jedoch konnte er sie nicht mehr finden. So teilte er der Stadt mit, dass diese Sachen verloren gegangen sind. So wurde nur noch das Schild entfernt, beim neu ernannten Distriktsvorsteher angebracht und dieser erhielt neu die Utensilien für diese Funktion.<ref>Zeitzeugenbericht [[Peter Frank]], ehem. städtischer Beamter der Stadt Fürth</ref>


In den 1990er Jahre befand sich im Erdgeschoss das [[Weinhaus Wille]].
In den 1990er Jahre befand sich im Erdgeschoss das [[Weinhaus Wille]].
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