Kunstraum Rosenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Layoutanpassungen.)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:


==Geschichte==
==Geschichte==
Nachdem Haselmayer schon mit dem "Kleinen Atelier Hirschenstraße"<ref>Ralph Stenzel: ''Kleiner Kunst-Schaukasten'' In: [[Zonebattler's homezone|zonebattler's homezone]] vom 23. September 2005 - [http://www.zonebattler.net/2005/09/23/kleiner-kunst-schaukasten/ online abrufbar]</ref> einen Kultur- und Begegnungsort geschaffen hatte, zog sie im Jahr 2009 in wesentlich größere Räumlichkeiten im Rückgebäude der [[Rosenstraße 12]] um. Der große, L-förmige Grundriß der neuen Galerie ermöglichte interessante Durchblicke und Perspektiven und damit auch ungewöhnliche Paarungen verschiedener Werkzyklen. Wechselnde Wandtexturen und Raumsituationen boten einen ebenso stimmigen wie spannenden Rahmen für die Arbeiten der dort ausstellenden Künstlerinnen und Künstler.
Nachdem Haselmayer schon mit dem "Kleinen Atelier Hirschenstraße"<ref>Ralph Stenzel: ''Kleiner Kunst-Schaukasten'' In: [[Zonebattler's homezone|zonebattler's homezone]] vom 23. September 2005 - [http://www.zonebattler.net/2005/09/23/kleiner-kunst-schaukasten/ online]</ref> einen Kultur- und Begegnungsort geschaffen hatte, zog sie im Jahr 2009 in wesentlich größere Räumlichkeiten im Rückgebäude der [[Rosenstraße 12]] um. Der große, L-förmige Grundriß der neuen Galerie ermöglichte interessante Durchblicke und Perspektiven und damit auch ungewöhnliche Paarungen verschiedener Werkzyklen. Wechselnde Wandtexturen und Raumsituationen boten einen ebenso stimmigen wie spannenden Rahmen für die Arbeiten der dort ausstellenden Künstlerinnen und Künstler.


Ab Anfang 2014 teilte sich die Galeristin ihren Kunstraum mit dem Fürther "Forum FOTOGRAFIE", einer Gruppe von engagierten Fotoamateuren, die ihrerseits Ausstellungen und Präsentationen im Wechsel mit Ellen Haselmayer ausrichteten. Bis zu ihrem Tod im April 2015 unterstützte ''Renate "Nana" Moritz'' Ellen Haselmayer in der Führung der Galerie und der Betreuung von Besuchern. Im März 2016 gab Ellen Haselmayer aus familiären Gründen den Galeriebetrieb auf. Die Räumlichkeiten dienen seit April 2016 der Fürther Künstlerin [[Corinna Smok]] als persönliches Atelier.
Ab Anfang 2014 teilte sich die Galeristin ihren Kunstraum mit dem Fürther "Forum FOTOGRAFIE", einer Gruppe von engagierten Fotoamateuren, die ihrerseits Ausstellungen und Präsentationen im Wechsel mit Ellen Haselmayer ausrichteten. Bis zu ihrem Tod im April 2015 unterstützte ''Renate "Nana" Moritz'' Ellen Haselmayer in der Führung der Galerie und der Betreuung von Besuchern. Im März 2016 gab Ellen Haselmayer aus familiären Gründen den Galeriebetrieb auf. Die Räumlichkeiten dienen seit April 2016 der Fürther Künstlerin [[Corinna Smok]] als persönliches Atelier.
Zeile 13: Zeile 13:
{{Karte|lat=49.47667|lon=10.98713|zoom=15}}
{{Karte|lat=49.47667|lon=10.98713|zoom=15}}


Im Kunstraum Rosenstraße wurden überwiegend Ausstellungen mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region gezeigt. Die anfängliche Positionierung als "Frauengalerie"<ref>Katja Hartosch: ''Ein Kunstraum sorgt für Chancengleichheit''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Dezember 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-kunstraum-sorgt-fur-chancengleichheit-1.609414 online abrufbar]</ref> stieß in der öffentlichen Wahrnehmung auf Kritik<ref>Matthias Boll: ''Die Galerie, die niemand braucht''. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2010 – [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-galerie-die-niemand-braucht-1.732916 online abrufbar]</ref>, wurde von der Galeristin selbst aber weder offensiv betrieben noch stringent umgesetzt: Auch männliche Künstler waren immer wieder mit eigenen Ausstellungen vertreten.
Im Kunstraum Rosenstraße wurden überwiegend Ausstellungen mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region gezeigt. Die anfängliche Positionierung als "Frauengalerie"<ref>Katja Hartosch: ''Ein Kunstraum sorgt für Chancengleichheit''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Dezember 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-kunstraum-sorgt-fur-chancengleichheit-1.609414 online]</ref> stieß in der öffentlichen Wahrnehmung auf Kritik<ref>Matthias Boll: ''Die Galerie, die niemand braucht''. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2010 – [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-galerie-die-niemand-braucht-1.732916 online]</ref>, wurde von der Galeristin selbst aber weder offensiv betrieben noch stringent umgesetzt: Auch männliche Künstler waren immer wieder mit eigenen Ausstellungen vertreten.


<br clear="all" />
<br clear="all" />
Zeile 54: Zeile 54:


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* mab: ''Haselmayer eröffnet Kunstraum Rosenstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. Oktober 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/haselmayer-eroffnet-kunstraum-rosenstrasse-1.581493 online abrufbar]
* mab: ''Haselmayer eröffnet Kunstraum Rosenstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. Oktober 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/haselmayer-eroffnet-kunstraum-rosenstrasse-1.581493 online]
 
* fn: ''Förderverein ins Leben gerufen''. In: Fürther Nachrichten vom 20. April 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/forderverein-ins-leben-gerufen-1.737927 online]
* fn: ''Förderverein ins Leben gerufen''. In: Fürther Nachrichten vom 20. April 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/forderverein-ins-leben-gerufen-1.737927 online abrufbar]
* [[Ralph Stenzel]]: ''Hier gilt's der Kunst'' In: [[Zonebattler's homezone|zonebattler's homezone]] vom 2. Februar 2011 - [http://www.zonebattler.net/2011/02/02/hier-gilts-der-kunst/ online]
 
* Sabine Rempe: ''Galeristen geben auf''. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-galeristen-geben-auf-1.5053610 online]
* [[Ralph Stenzel]]: ''Hier gilt's der Kunst'' In: [[Zonebattler's homezone|zonebattler's homezone]] vom 2. Februar 2011 - [http://www.zonebattler.net/2011/02/02/hier-gilts-der-kunst/ online abrufbar]
* res: ''Kunstraum Rosenstraße verabschiedet sich mit Hallo''. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kunstraum-rosenstrasse-verabschiedet-sich-mit-hallo-1.5067936 online]
 
* Sabine Rempe: ''Galeristen geben auf''. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-galeristen-geben-auf-1.5053610 online abrufbar]
 
* res: ''Kunstraum Rosenstraße verabschiedet sich mit Hallo''. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kunstraum-rosenstrasse-verabschiedet-sich-mit-hallo-1.5067936 online abrufbar]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 15:47 Uhr

Innenaufnahme des Kunstraums Rosenstraße

Der Kunstraum Rosenstraße war eine von Ellen Haselmayer betriebene Galerie und Begegnungsstätte in der westlichen Innenstadt.

Geschichte

Nachdem Haselmayer schon mit dem "Kleinen Atelier Hirschenstraße"[1] einen Kultur- und Begegnungsort geschaffen hatte, zog sie im Jahr 2009 in wesentlich größere Räumlichkeiten im Rückgebäude der Rosenstraße 12 um. Der große, L-förmige Grundriß der neuen Galerie ermöglichte interessante Durchblicke und Perspektiven und damit auch ungewöhnliche Paarungen verschiedener Werkzyklen. Wechselnde Wandtexturen und Raumsituationen boten einen ebenso stimmigen wie spannenden Rahmen für die Arbeiten der dort ausstellenden Künstlerinnen und Künstler.

Ab Anfang 2014 teilte sich die Galeristin ihren Kunstraum mit dem Fürther "Forum FOTOGRAFIE", einer Gruppe von engagierten Fotoamateuren, die ihrerseits Ausstellungen und Präsentationen im Wechsel mit Ellen Haselmayer ausrichteten. Bis zu ihrem Tod im April 2015 unterstützte Renate "Nana" Moritz Ellen Haselmayer in der Führung der Galerie und der Betreuung von Besuchern. Im März 2016 gab Ellen Haselmayer aus familiären Gründen den Galeriebetrieb auf. Die Räumlichkeiten dienen seit April 2016 der Fürther Künstlerin Corinna Smok als persönliches Atelier.


Konzept

Die Karte wird geladen …

Im Kunstraum Rosenstraße wurden überwiegend Ausstellungen mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region gezeigt. Die anfängliche Positionierung als "Frauengalerie"[2] stieß in der öffentlichen Wahrnehmung auf Kritik[3], wurde von der Galeristin selbst aber weder offensiv betrieben noch stringent umgesetzt: Auch männliche Künstler waren immer wieder mit eigenen Ausstellungen vertreten.


Künstler A-Z

Lokalberichterstattung

  • mab: Haselmayer eröffnet Kunstraum Rosenstraße. In: Fürther Nachrichten vom 1. Oktober 2009 - online
  • fn: Förderverein ins Leben gerufen. In: Fürther Nachrichten vom 20. April 2010 - online
  • Ralph Stenzel: Hier gilt's der Kunst In: zonebattler's homezone vom 2. Februar 2011 - online
  • Sabine Rempe: Galeristen geben auf. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2016 - online
  • res: Kunstraum Rosenstraße verabschiedet sich mit Hallo. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2016 - online

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ralph Stenzel: Kleiner Kunst-Schaukasten In: zonebattler's homezone vom 23. September 2005 - online
  2. Katja Hartosch: Ein Kunstraum sorgt für Chancengleichheit. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2009 - online
  3. Matthias Boll: Die Galerie, die niemand braucht. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2010 – online