Josef Bergmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Gustav Bergmann''' (geb. [[12. April]] [[1870]] in Gablonz a. d. Neiße<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Gablonz, Taufen 1865–1874, S. 147</ref> ([[wikipedia:Jablonec nad Nisou|Jablonec nad Nisou]]); gest. [[16. September]] [[1905]]  in Bielitz<ref>Reichenberger Zeitung vom 18. September 1905</ref><ref>[[Käppner-Chronik]], Band II, September 1905</ref> ([[wikipedia:Bielsko-Biała#Bielsko|Bielsko]])) war ein deutschböhmischer Architekt, der den Bau des Fürther Stadttheaters leitete.
'''Josef Gustav Bergmann''' (geb. [[12. April]] [[1870]] in Gablonz a. d. Neiße<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Gablonz, Taufen 1865–1874, S. 147</ref> ([[wikipedia:Jablonec nad Nisou|Jablonec nad Nisou]]); gest. [[16. September]] [[1905]]  in Bielitz<ref>Reichenberger Zeitung vom 18. September 1905</ref><ref>[[Käppner-Chronik]], Band II, September 1905</ref> ([[wikipedia:Bielsko-Biała#Bielsko|Bielsko]])) war ein deutschböhmischer Architekt, der den Bau des Fürther Stadttheaters leitete.
 
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Er kam als Sohn des Kaufmanns Adolf Bergmann (1841–1910) und seiner Ehefrau Anna, geborene Kirchhof im Haus Nr. 615 in Gablonz an der Neiße zur Welt.  
Er kam als Sohn des Kaufmanns Adolf Bergmann (1841–1910) und seiner Ehefrau Anna, geborene Kirchhof im Haus Nr. 615 in Gablonz an der Neiße zur Welt.  


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Beigesetzt wurde er am 19. September 1905 auf dem Friedhof von Gablonz a. d. Neiße, wovon noch heute ein bemerkenswertes Grabdenkmal der Familie Bergmann zeugt.<ref>David Pavlata: Secese a moderna v sepulkrálním umění Liberecka na počátku 20. století (Jugendstil und Moderne in der Sepulkralkunst Liberecs zu Beginn des 20. Jahrhunderts), Dissertation, Pardubice 2014, Abschnitt I.12 Nr. 15, S. 113</ref>
Beigesetzt wurde er am 19. September 1905 auf dem Friedhof von Gablonz a. d. Neiße, wovon noch heute ein bemerkenswertes Grabdenkmal der Familie Bergmann zeugt.<ref>David Pavlata: Secese a moderna v sepulkrálním umění Liberecka na počátku 20. století (Jugendstil und Moderne in der Sepulkralkunst Liberecs zu Beginn des 20. Jahrhunderts), Dissertation, Pardubice 2014, Abschnitt I.12 Nr. 15, S. 113</ref>
== Literatur ==
* Jacob Schaefer: [[Das alte und das neue Stadttheater in Fürth (Buch)|Das alte und das neue Stadttheater in Fürth]], Fürth 1902 – Kapitel: Der Neubau, seine Leitung und Ausführung, S. 78 f.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2024, 18:26 Uhr

Vorname
Josef
Nachname
Bergmann
Geschlecht
männlich
Abw. Namen
Josef Gustav B.
Geburtsdatum
12. April 1870
Geburtsort
Gablonz a. d. Neiße/Österreich-Ungarn (Jablonec nad Nisou}
Todesdatum
16. September 1905
Todesort
Bielitz/Österreich-Ungarn (Bielsko)
Beruf
Architekt

Josef Gustav Bergmann (geb. 12. April 1870 in Gablonz a. d. Neiße[1] (Jablonec nad Nisou); gest. 16. September 1905 in Bielitz[2][3] (Bielsko)) war ein deutschböhmischer Architekt, der den Bau des Fürther Stadttheaters leitete.

Er kam als Sohn des Kaufmanns Adolf Bergmann (1841–1910) und seiner Ehefrau Anna, geborene Kirchhof im Haus Nr. 615 in Gablonz an der Neiße zur Welt.

Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Er trat als Architekt in das Wiener Architekturbüro Fellner & Helmer ein und übernahm die örtliche Bauleitung der von Fellner und Helmer entworfenen Theaterbauten. Bekannt wurde er mit dem Bau des 1899/1900 errichteten Deutschen Schauspielhauses in Hamburg.[4] Bald darauf schloss sich die Erbauung des Fürther Stadttheaters an, bei dem er ebenfalls die oberste Bauleitung in Händen hatte. Sein Fürther Aufenthalt ist ab 16. Juli 1901 vermerkt. Bergmann – in Wien beheimatet – wohnte zur Untermiete beim pensionierten Bezirksfeldwebel Adam Graf in der Engelhardtstraße 6. Im Januar 1903 ging er wieder nach Wien zurück.[5]

Als 1905 das Stadttheater von Bielitz in Österreichisch-Schlesien durch Fellner & Helmer umgebaut und erweitert wurde, hatte Bergmann wohl abermals die örtliche Bauleitung. Dort erkrankte er schwer und verstarb binnen kurzer Zeit im „jugendfrischen“ Alter von 35 Jahren.

Beigesetzt wurde er am 19. September 1905 auf dem Friedhof von Gablonz a. d. Neiße, wovon noch heute ein bemerkenswertes Grabdenkmal der Familie Bergmann zeugt.[6]

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher Gablonz, Taufen 1865–1874, S. 147
  2. Reichenberger Zeitung vom 18. September 1905
  3. Käppner-Chronik, Band II, September 1905
  4. Edgar Pierson: Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. In: Wiener Mode, Heft 3 vom 1. November 1900
  5. Familienbogen Bergmann, Josef; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5 (FB 109)
  6. David Pavlata: Secese a moderna v sepulkrálním umění Liberecka na počátku 20. století (Jugendstil und Moderne in der Sepulkralkunst Liberecs zu Beginn des 20. Jahrhunderts), Dissertation, Pardubice 2014, Abschnitt I.12 Nr. 15, S. 113

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