Jakob Durst: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 8: Zeile 8:
|Todesdatum=1951/10/03
|Todesdatum=1951/10/03
|Todesort=Nürnberg
|Todesort=Nürnberg
|Beruf=Künstler; Kunstmaler
|Beruf=Lithograph; Kunstmaler; Künstler
}}
}}
{{Adresse
{{Adresse
Zeile 37: Zeile 37:
'''Johann Jakob Durst''' (geb. [[29. September]] [[1875]] in Fürth; gest. [[3. Oktober]] [[1951]] in Nürnberg) war ein Kunstmaler.  
'''Johann Jakob Durst''' (geb. [[29. September]] [[1875]] in Fürth; gest. [[3. Oktober]] [[1951]] in Nürnberg) war ein Kunstmaler.  


Er kam als erstes Kind des Schuhmachermeisters Heinrich Durst (1844–1898) und seiner zweiten Ehefrau Anna Margaretha Elisabetha, geborene Zick (1834–1911) im Haus [[Alexanderstraße 1]] zur Welt. Taufpate war der Fürther Drechslermeister Johann Jacob Zick.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1875–1877, S. 130</ref>
Er kam als einziges Kind des Schuhmachermeisters Heinrich Durst (1844–1898) und seiner zweiten Ehefrau Anna Margaretha Elisabetha, geborene Zick (1834–1911) im Haus [[Alexanderstraße 1]] zur Welt. Taufpate war der Fürther Drechslermeister Johann Jacob Zick.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1875–1877, S. 130</ref>


Durst erlernte ab Oktober 1888 den Beruf des [[wikipedia:Lithograf|Lithografen]] beim Chromolithografen Friedrich („Fritz“) Thomas Laun, der in dieser Zeit seinen Firmensitz in der Unteren Karolinenstraße 16 (ab 1890 [[Karolinenstraße 12]]) hatte. Nachdem er im August 1892 von der Lehre freigesprochen wurde, war er als Geselle weiter bei Laun tätig. Ende November 1895 wechselte Durst nach Nürnberg, wohnte aber weiterhin in Fürth in der Alexanderstraße 1 und erwarb am 12. April 1900 das Fürther Bürgerrecht.<ref name="FB-JD">Familienbogen Durst, Jakob; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
Durst erlernte ab Oktober 1888 den Beruf des [[wikipedia:Lithograf|Lithografen]] beim Chromolithografen Friedrich („Fritz“) Thomas Laun, der in dieser Zeit seinen Firmensitz in der Unteren Karolinenstraße 16 (ab 1890 [[Karolinenstraße 12]]) hatte. Nachdem er im August 1892 von der Lehre freigesprochen wurde, war er als Geselle weiter bei Laun tätig. Ende November 1895 wechselte Durst nach Nürnberg, wohnte aber weiterhin in Fürth in der Alexanderstraße 1 und erwarb am 12. April 1900 das Fürther Bürgerrecht.<ref name="FB-JD">Familienbogen Durst, Jakob; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2024, 18:32 Uhr

Johann Jakob Durst (geb. 29. September 1875 in Fürth; gest. 3. Oktober 1951 in Nürnberg) war ein Kunstmaler.

Er kam als einziges Kind des Schuhmachermeisters Heinrich Durst (1844–1898) und seiner zweiten Ehefrau Anna Margaretha Elisabetha, geborene Zick (1834–1911) im Haus Alexanderstraße 1 zur Welt. Taufpate war der Fürther Drechslermeister Johann Jacob Zick.[1]

Durst erlernte ab Oktober 1888 den Beruf des Lithografen beim Chromolithografen Friedrich („Fritz“) Thomas Laun, der in dieser Zeit seinen Firmensitz in der Unteren Karolinenstraße 16 (ab 1890 Karolinenstraße 12) hatte. Nachdem er im August 1892 von der Lehre freigesprochen wurde, war er als Geselle weiter bei Laun tätig. Ende November 1895 wechselte Durst nach Nürnberg, wohnte aber weiterhin in Fürth in der Alexanderstraße 1 und erwarb am 12. April 1900 das Fürther Bürgerrecht.[2]

Er heiratete in Erlangen am 21. Mai 1900 Anna Julie Düll (geb. 21. April 1880 in Fürth), Tochter des früheren Fürther Wirts und Erlanger Braumeisters Georg Lorenz Düll und seiner aus Erlangen stammenden Ehefrau Barbara, geborene Siegling. Das junge Ehepaar zog Mitte Mai 1901 nach Nürnberg und verlor damit das Bürgerrecht.[2]

Jakob Durst studierte Kunst an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, ehe er sich als Maler selbstständig machte. Während seines Berufslebens malte Durst eine Vielzahl von Motiven in Aquarell und Öl, darunter auch eine größere Anzahl von Porträts von Schützenkönigen der Priv. Schützengesellschaft Fürth. Auch wenn er sein Atelier in Nürnberg hatte, so malte er auch viele Fürther Motive. Die Stadt Fürth hatte zu seinen Lebzeiten mehrere Bilder mit Fürthmotiven angekauft, so u. a. Aquarelle vom Stadlershof, Gänsberg und von der Mühlgasse.

Literatur

  • Adolph Schwammberger: Fürth von A bis Z. Eigenverlag, Fürth 1968, S. 99
  • Grieb, Manfred H. (Hrsg.): Nürnberger Künstlerlexikon, München 2007, Band 1, S. 306

Weblinks

  • Virtuelles Museum Nürnberger Kunst: Jacob Durst - online

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1875–1877, S. 130
  2. 2,0 2,1 Familienbogen Durst, Jakob; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5