Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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* fn: ''Fürther Schüler sind politisch auf der Höhe''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. April 2008 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.981577 online]
* fn: ''Fürther Schüler sind politisch auf der Höhe''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. April 2008 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.981577 online]
* Armin Leberzammer: ''Keine Angst vor dem PC.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2008 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.971023 online]
* Armin Leberzammer: ''Keine Angst vor dem PC.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2008 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.971023 online]
* ''Der Ökostrom kommt jetzt vom Schulhaus-Dach''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Oktober 2024 (Druckausgabe)


== Siehe auch ==
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2024, 13:45 Uhr

Logo: Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule

Die Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule ist eine Mittelschule im Fürther Stadtteil Schwand am Finkenschlag 45. Die Schule wurde nach dem Fürther Quelle-Versandhaus Gründer Gustav Schickedanz benannt.

Geschichte

Die Schule wurde unter dem Arbeitstitel "Schule auf der Schwand" Anfang der 1970er Jahre geplant. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die Friedrich-Ebert-Schule dem wachsenden Bedarf nicht mehr gerecht wurde, und die Schwand als Wohngebiet zunehmend mehr Zuzüge von neuen Familien hatte - womit auch deutlich mehr Bedarf an Schulplätzen vorhanden war.

Mit den Plänen zum Bau einer neuen Schule gingen auch neue pädagogische Konzepte einher. Bisher plante man nach dem Zweiten Weltkrieg Schulen nach dem sog. "Schustertyp", also Schulen die meist zweigeschossig waren, mit einer dezentralen Anordnung von zwei Klassen je Geschoss und vier Klassen je Treppenhaus. Nach diesem Stammklassentypus, der seinen Namen von dem Wiener Architekt Franz Schuster erhalten hatte, wurde u.a. die Friedrich-Ebert-Schule gebaut. Das neue pädagogische Konzept sah nun statt dem sog. Stammklassenkonzept die sog. Fachraumschule vor, womit neue räumliche Konzepte zu greifen hatten bzw. einer neuer Schulbautyp sich entwickelte. Zusätzlich zeichnete sich bereits Ende der 1960er Jahre der Trend zur Gesamt- und Ganztagesschule ab, mit dem man auf der Schwand ebenfalls schon als Stadt punkten wollte.

Im Jahr 1969 beschloss der Stadtrat die Ausschreibung des Bauwettbewerbs zur Errichtung einer "Haupt- und Sonderschule auf der Schwand", wobei im Raumprogramm für die Hauptschule 15 Klassen und zwei Kursräume vorgesehen waren, während für die Sonderschule neun Klassenräume, sechs Gruppenräume und ein Kursraum vorgegeben war. Zusätzlich sollten zwei Mehrzweckräume und zwei Freiluftunterrichtsplätze entstehen. Weiterhin waren im pädagogischen Zentrum Naturlehrräume, techn. Unterrichtsräume sowie Werk- und Handarbeitsräume vorgesehen. Das Besondere an dieser Schule sollte weiterhin sein, dass neben einer großen Turnhalle ein Lehrschwimmbecken sowie ein Schulkindergarten mit entstehen sollte. In Ergänzung zum pädagogischen Konzept entstand auch das erste Mal eine Zweigstelle der Volksbücherei direkt auf dem knapp 15.000 qm großen Schulgelände.

Bis Mitte April 1970 mussten die Wettbewerbsanträge bei der Stadt Fürth eingereicht sein, damit die Jury am 4. Mai 1970 eine Entscheidung treffen konnte. Von den 22 eingereichten Entwürfen gewann schließlich der Architekt Bernhard Schulz aus Margetshöchheim bei Würzburg. Am 11. Juni 1970 gab der Stadtrat seine Zustimmung zum Bau, sodass der erste Bauabschnitt für die Haupt- und Sonderschule sowie für den Schulkindergarten und Volksbücherei gegeben werden konnte. Im 2. Bauabschnitt entstand dann im Anschluss die Turn- und Sportanlage auf dem Gelände. Im November 1971 begannen die Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt auf dem Gelände. Zentralpunkt war eine ca. 400qm große Halle in einer klar darauffolgenden und überschaubaren Raumfolge. Vor allem durch die neue Stützkonstruktion im gewählten Rastermaß von 8,4 m erhoffte man sich größtmögliche Flexibilität mit zum Teil mobilen und variablen Wandbauelemente. Das System der Rohbaukonstruktion bestand aus eingerastetem Stahlbetonstützskelett mit Unterzügen - die vor Ort vervollständigt wurden durch fertige Stahlbetonfertigteilen für Decken, Unterzügen und Außenwandflächen. Der 1. Bauabschnitt war mit 12,6 Mio. DM veranschlagt.

Schule und Struktur

Die Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule und LAC Quelle Turnhalle am Finkenschlag, Mai 2021

Die Schule hat laut dem Bay. Staatsministerium für Unterricht und Kultus die Schulnummer 6548 und ist eine staatliche öffentliche Schule mit der Schulart Grund- und Mittel-/Hauptschule. Im Schuljahr 2020/21 arbeiteten hauptamtlich 34 Lehrkräfte an der Schule mit insgesamt 343 Schülern. Die Ausbildungsrichtung ist als Mittelschule ausgelegt mit den Jahrgängen der 5 - 10 Klasse (voll ausgebaut). Neben dem qualifizierten Abschluss der Mittelschule kann auch der Mittlere Abschluss in den sog. M-Klassen erworben werden.

Schulleitung

  • Gerhard Wagner
  • Gerhard Kastl (bis 2013)
  • Barbara Bächmann (bis 2021)
  • Jasmin Götz (seit 2021)

Auszeichnungen

Die Schule erhielt wiederholt die Auszeichnung "Umweltschule in Europa". Zusätzlich beteiligt sich die Schule aktiv an der Kampagne "Schule ohne Rassismus | Schule mit Courage". Die Schule wurde zudem 2023 mit dem Zukunftspreis der Stadt Fürth ausgezeichnet und zwar für ihre langjährigen Bemühungen, Nachhaltigkeit in den Schulalltag zu integrieren.

Adresse

Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule
Finkenschlag 45
90766 Fürth
Tel. 0911 97 39 76 12
Mail info(at)hs-schickedanz-fuerth.de

Literatur

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Mittelschule Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule - Homepage

Bilder