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== Entnazifizierung == | == Entnazifizierung == | ||
In dem Entnazifizierungsverfahren in Ansbach fand Kleinschmidt eine Vielzahl von Fürsprechern aus dem Bereich der Kirche und Musik, die ihm attestierten, dass | In dem Entnazifizierungsverfahren in Ansbach fand Kleinschmidt eine Vielzahl von Fürsprechern aus dem Bereich der Kirche und Musik, die ihm attestierten, dass er sich politisch niemals engagiert hätte. Als auch noch Prof. Dr. Catel ihm einem sog. Persilschein im Spruchkammerverfahren ausstellte, schien der Bogen überspannt worden zu sein. Kleinschmidt wurde zunächst als „minderbelastet“, im Revisionsverfahren als „Mitläufer“ eingestuft. Eine weitere Revision zog Kleinschmidt zurück, da ein befreundeter Arzt ihm zu verstehen gab, dass Dr. Catel als Leumund ihm eher schaden als nutzen würde.<ref>Spruchkammerakte Ansbach - Findmitteldatenbank der Staatlichen Archive Bayerns - [https://www.gda.bayern.de/service/findmitteldatenbank/Archivalie/387e8de8-db76-46da-a8cb-e5fc1b2531d2 online]</ref> Somit erhielt er eine Haftstrafe von einem Jahr und eine Geldbuße in Höhe von 5.000 Mark. Nach seiner Haftentlassung zog er mit seiner Familie nach Bad Dürrheim, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1973 mit seiner deutlich jüngeren Frau und fünf Kindern wohnte. | ||
== Menschenversuche in Bad Dürrheim == | == Menschenversuche in Bad Dürrheim == |