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* Johannes Alles: ''"Rondell. Spurensuche an der Villa Wahnsinn"''. In: [[Fürther Geheimnisse (Buch)|Fürther Geheimnisse]]. Bast Medien Verlag Überlingen, 2020, S. 21ff. | * Johannes Alles: ''"Rondell. Spurensuche an der Villa Wahnsinn"''. In: [[Fürther Geheimnisse (Buch)|Fürther Geheimnisse]]. Bast Medien Verlag Überlingen, 2020, S. 21ff. | ||
Version vom 9. November 2024, 07:20 Uhr
- Gebäude
- Villa Wahnsinn, Villa Scheibenreif
- Straße / Hausnr.
- Hardenbergstraße 49
- Objekt
- Ehemaliges Wohnhaus
- Baujahr
- 1930
- Geokoordinate
- 49° 28' 4.69" N, 10° 57' 52.56" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Quellangaben
- Stadtarchiv Fürth A 0686
- Abbruchjahr
- 1974
Die Villa Wahnsinn war ein unvollendetes Wohngebäude in der Hardenbergstraße 49 und 51.
Geschichte
Anfang der Zwanziger Jahre von dem Fürther Schuhfabrikanten Franz Ehrlich in Auftrag gegeben und 1930 an den Konditor Karl Scheibenreif verkauft, erhielt das Gebäude aufgrund seiner enormen Größe im Volksmund bald den Namen "Villa Wahnsinn" oder auch "Villa Größenwahn". Zeit seines Bestehens wurde das Gebäude nicht fertiggestellt und blieb eine Bauruine. 1974 wurde die Villa abgerissen. Ein ursprünglich südlich der Villa angelegter Park mit Teich und Pavillon wurde beim Bau der der US-Offizierssiedlung (Dambach Housing Area) weitgehend zerstört. Der ehemalige Teich mit einer kleinen Treppenanlage ist heute noch als ovale Grünfläche an der Haydnstraße erhalten und diente den in der Siedlung wohnenden US-Amerikanern als Grillplatz.
Sonstiges
Beim Bau der US-Offizierssiedlung wurde ein großer Teil des Parks der Villa mit einbezogen und überbaut. Dabei wurden insgesamt mehrere hundert Bäume gefällt, davon viele Obstbäume und seltene Laubbäume welche ursprünglich um den Teich herum gruppiert waren. Einige Exemplare wurden vom Grünflächenamt ausgegraben und im Stadtgebiet neu angepflanzt. So wurden einige Nadelbäume und Zypressen in den Fontänenhof im Stadtpark versetzt, einzelne Laubbäume rund um den Waldmannsweiher in das Freidbadgelände integriert.[1][2]
Literatur
- Christian Schümann: "Fürth-Dambach", Fürth, 1998, S. 76
- Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 181.
- Johannes Alles: "Rondell. Spurensuche an der Villa Wahnsinn". In: Fürther Geheimnisse. Bast Medien Verlag Überlingen, 2020, S. 21ff.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Viele seltene Parkbäume zogen um. In: Fürther Nachrichten von 1955 - Druckausgabe
- ↑ 45 Villen für amerikanische Stabs-Offiziere. In: Fürther Nachrichten von 1955 - Druckausgabe
Bilder
Südansicht der Villa Wahnsinn von der Brahmsstraße aus gesehen. Ausschnitt aus einem privaten Super-8-Film, ca.1971
Südansicht der Villa Wahnsinn von der Brahmsstraße aus gesehen. Ausschnitt aus einem privaten Super-8-Film, ca.1971
Südansicht der Villa Wahnsinn von der Brahmsstraße aus gesehen. Ausschnitt aus einem privaten Super-8-Film, ca.1971
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