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Der Fürther Wochenmarkt erlebte in seiner Geschichte mehrere Standortwechsel | Der Fürther Wochenmarkt erlebte in seiner Geschichte mehrere Standortwechsel, von seinem ursprünglichen Standort am [[Marktplatz]] zum [[Obstmarkt]]. Nach Abriss des [[Ludwigsbahnhof]]es [[1938]] auf den damaligen [[Fürther Freiheit|Schlageterplatz]] (nach [[1945]] [[Fürther Freiheit]]). Bei Veranstaltungen und während der [[Michaelis-Kirchweih]] musste der Markt mehrmals im Jahr auf die [[Bahnhofanlage]] verlagert werden, ab [[2012]] erfolgte der dauerhafte Umzug dorthin. Dieser als Provisorium gedachte Standort wurde knapp sieben Jahre beibehalten, bis der neue ''Fürther Markt'' an der Rudolf-Breitscheid-Straße realisiert werden konnte. | ||
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Kurz nach der [[Stadtrat 2014 - 2020|Kommunalwahl]] im April [[2014]] stellte der Unternehmer [[Jochen Schreier]] der Öffentlichkeit einen Plan vor, in dem er einen Wochenmarkt innerhalb der [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]] vorsah. Im Zentrum des neuen Wochenmarktes sollte der Pavillon stehen, | Kurz nach der [[Stadtrat 2014 - 2020|Kommunalwahl]] im April [[2014]] stellte der Unternehmer [[Jochen Schreier]] der Öffentlichkeit einen Plan vor, in dem er einen Wochenmarkt innerhalb der [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]] vorsah. Im Zentrum des neuen Wochenmarktes sollte der Pavillon stehen, darum herum - entlang der Außenkante der Grünanlage - Stände für den Wochenmarkt und Gastronomie. Hierzu ließ Schreier sich bereits einen Titel - samt Logo - urheberrechtlich schützen: ''„Fürther Schnabuliermarkt“''. Der Vorstoß erfolgte auf eigene Initiative Schreiers, da er den ständigen Wechsel des Wochenmarktstandortes bemängelte und insgesamt eine Aufwertung des Marktes anstrebte. Allerdings stieß das Projekt nicht nur auf Wohlwollen in der Bevölkerung. Ein eigens hierfür gegründetes Bündnis „Innenstadtgrün“, bestehend u. a. aus [[Bund Naturschutz]], [[Bündnis 90/Die Grünen]], Anwohnerinitiativen und [[Wir sind Fürth|Wir sind Fürth e. V.]] protestierten gegen diese Planungen. Die Initiativen hatten insbesondere Bedenken über die Vereinbarkeit des Baumschutzes, mit dem geplanten Konzept des Schnabuliermarktes als Wochenmarkt. Allerdings nahmen Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft den Gedanken zur Aufwertung Marktes zum Anlass, die Diskussion über den Standort und dessen optische und inhaltliche Ausrichtung neu aufzunehmen. Ergebnis dieser Diskussion war die Etablierung eines Wochenmarktes vor der [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]]. Zu der von der Stadt Fürth favorisierten Lösung gab es noch eine Alternativplanung am [[Bahnhofplatz]], (Projektname ''„Centaurenmarkt“''), durch den Verein [[Wir sind Fürth]] und dem ehem. Sprecher der [[Bürgerinitiative "Eine bessere Mitte für Fürth"|Bürgerinitiative „Eine bessere Mitte für Fürth“]] Dr. Christofer Hornstein, der eine andere Art der Anrichtung der Verkaufsgebäude auf der [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] vorsah. | ||
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Der Markt besteht aus 13 festen Verkaufsständen, die Montag bis Samstag jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet haben. Bis zu acht mobile Verkaufsstände, die primär am Anfang und Ende des Marktes angesiedelt sind, befinden sich stets von Montag bis Samstag von 9:00 bis 16:00 Uhr vor Ort. Im mittleren Bereich - vor dem Pavillon an der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage - | Der Markt besteht aus 13 festen Verkaufsständen, die Montag bis Samstag jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet haben. Bis zu acht mobile Verkaufsstände, die primär am Anfang und Ende des Marktes angesiedelt sind, befinden sich stets von Montag bis Samstag von 9:00 bis 16:00 Uhr vor Ort. Im mittleren Bereich - vor dem Pavillon an der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage - stehen Imbissstände, die jeweils von Montag bis Samstag von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet haben. Im ersten Jahr des Marktes gingen 51 Bewerbungen von Marktbeschickern und Gastronomen ein. 29 erhielten im Jahr 2020 einen Vertrag, die weiteren Bewerber warten auf die Chance am Markt teilzunehmen. | ||
Wer sich bewirbt durchläuft ein Ausschreibungsverfahren, in dem das Angebot auf die Kriterien „biologisch“, „regional“ und „nachhaltig“ angebaut geprüft wird. | Wer sich bewirbt durchläuft ein Ausschreibungsverfahren, in dem das Angebot auf die Kriterien „biologisch“, „regional“ und „nachhaltig“ angebaut geprüft wird. | ||
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Während der Fürther [[Michaelis-Kirchweih]] müssen die Marktstände für fünf Wochen abgebaut werden. Deshalb wurden eigens mobile Marktstände von der Stadt Fürth | Während der Fürther [[Michaelis-Kirchweih]] müssen die Marktstände für fünf Wochen abgebaut werden. Deshalb wurden eigens mobile Marktstände von der Stadt Fürth beschafft, die unterjährig einen festen Stand bieten, bei Bedarf jedoch mittels Schwerlastkran entfernt werden können, sodass der Betrieb der Kirchweih an diesem Ort möglich ist. Die Einlagerung der Stände kostet die Stadt jedesmal etwa 60.000 Euro. | ||
In der fünfwöchigen Zeit der Kirchweih inclusive Auf- und Abbau | In der fünfwöchigen Zeit der Kirchweih, inclusive Auf- und Abbau, befindet sich der Fürther Markt auf dem [[Bahnhofplatz]]. Er ist dann nur Grundversorgungsmarkt, bestehend aus den Obst- und Gemüseständen. | ||
Im Juli [[2020]] erhielt der Wochenmarkt vom Bayerischen Wirtschaftsminister einen sogenannten Stadtmarketingpreis. Als Preis gab es eine Urkunde, Blühpflanzen und einen Gutschein für ein Webinar.<ref>fn: Preis für Wochenmarkt. In: Fürther Nachrichten vom 23. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> | Im Juli [[2020]] erhielt der Wochenmarkt vom Bayerischen Wirtschaftsminister einen sogenannten Stadtmarketingpreis. Als Preis gab es eine Urkunde, Blühpflanzen und einen Gutschein für ein Webinar.<ref>fn: Preis für Wochenmarkt. In: Fürther Nachrichten vom 23. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> | ||
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== Angebot == | == Angebot und Nachhaltigkeit == | ||
An ihren Ständen bieten die Marktbeschicker Obst, Gemüse, Spezialitäten und Feinkost an. Es gibt zudem Gastronomiestände, die über Sitzgelegenheiten sowohl im Freien als auch in angrenzenden, | An ihren Ständen bieten die Marktbeschicker Obst, Gemüse, Spezialitäten und Feinkost an. Es gibt zudem Gastronomiestände, die über Sitzgelegenheiten sowohl im Freien als auch in angrenzenden, beheizbaren Pavillons verfügen. | ||
Es wird auf regionale und saisonale Produkte, Bioqualität und Direktvermarktung Wert gelegt. | Es wird auf regionale und saisonale Produkte, Bioqualität und Direktvermarktung Wert gelegt. Im Sinne der [[Nachhaltigkeit]] darf auf dem Markt mit eigenen Taschen und Behältern eingekauft werden. Damit lassen sich nicht nur große Mengen an Plastik und Papier einsparen, sondern auch erhebliche Betriebskosten vermeiden. | ||
Der Wochenmarkt ist, | Der Wochenmarkt ist, außerhalb der Kirchweihzeit, ein Vollsortimenter-Markt. Um alle Kundenwünsche zu erfüllen, wird am Großmarkt in Nürnberg zugekauft. | ||
== Marktfamilien == | == Marktfamilien == | ||
Die Familie Christian und Joachim Albrecht-Kukla ist auf dem heutigen Fürther Markt die älteste. Bereits ab dem Jahr [[1916]] versorgte Theresia Urschlechter, die Großmutter [[Christina Albrecht |Christina Albrechts]], die Fürther auf dem [[Grüner Markt |Grünen Markt]] mit Obst und Gemüse aus der Region Oberfranken. Theresia Urschlechters Töchter Anna, Barbara (genannt Betty und Mutter Christinas), Christine und Kunigunde (Kuni) waren ab [[1938]] bis in die 1980er Jahre mit jeweils eigenen benachbarten Obst- und Gemüseständen auf dem Markt vertreten.<ref>Persönliche Gespräche mit Christina und Joachim Albrecht am 7. November 2024 und am 18. November 2024</ref> | |||
Barbara Kukla betrieb den Marktstand zusammen mit Ihrem Mann Waldemar Kukla. Nach seinem Tod im Jahr [[1984]] unterstützte Tochter Christina Albrecht ihre Mutter im Familienbetrieb. Seit [[2009]] führt den Betrieb ihr Sohn Joachim. | |||
Aktuell sind beide zusammen mit ihrem Mitarbeiter Ogur - bekannt als Sinan - Erbek und zwei Aushilfen montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr auf dem Markt vertreten. Das Obst- und Gemüseangebot der Familie Albrecht kommt hauptsächlich aus regionalem Anbau. Es wird direkt vermarktet. Ab der ersten Spargelernte im April nimmt dieses Angebot zu und erreicht im Herbst seinen Höhepunkt. Dann kommen bis zu 90 % aus regionaler Produktion. Die Familie vermarktet zudem eingemachtes oder eingelegtes Obst und Gemüse, saisonale Kräuter, Balkonpflanzen sowie Zweige und Kränze für Ostern, Advent und Weihnachten.<ref>Birgit Heidingsfelder, Gemüsehändler seit Generationen, Nürnberger Nachrichten vom 25. März 2023, S. 35</ref> | |||
Der Fürther Markt ist ein Vollsortimenter-Markt, Produkte wie Zitrusfrüchte und Exoten werden auf dem Großmarkt in Nürnberg zugekauft. | |||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Version vom 20. November 2024, 01:24 Uhr
Der Fürther Wochenmarkt befindet sich seit dem 18. Mai 2019 dauerhaft in der Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen Fürther Freiheit und Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage. Er besteht aus 13 dauerhaft fest installierten Ständen und weiteren mobilen Ständen. Während der Kirchweih wird der Wochenmarkt vollständig abgebaut.
Geschichte
Standorte
Der Fürther Wochenmarkt erlebte in seiner Geschichte mehrere Standortwechsel, von seinem ursprünglichen Standort am Marktplatz zum Obstmarkt. Nach Abriss des Ludwigsbahnhofes 1938 auf den damaligen Schlageterplatz (nach 1945 Fürther Freiheit). Bei Veranstaltungen und während der Michaelis-Kirchweih musste der Markt mehrmals im Jahr auf die Bahnhofanlage verlagert werden, ab 2012 erfolgte der dauerhafte Umzug dorthin. Dieser als Provisorium gedachte Standort wurde knapp sieben Jahre beibehalten, bis der neue Fürther Markt an der Rudolf-Breitscheid-Straße realisiert werden konnte.
Schnabuliermarkt
Kurz nach der Kommunalwahl im April 2014 stellte der Unternehmer Jochen Schreier der Öffentlichkeit einen Plan vor, in dem er einen Wochenmarkt innerhalb der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage vorsah. Im Zentrum des neuen Wochenmarktes sollte der Pavillon stehen, darum herum - entlang der Außenkante der Grünanlage - Stände für den Wochenmarkt und Gastronomie. Hierzu ließ Schreier sich bereits einen Titel - samt Logo - urheberrechtlich schützen: „Fürther Schnabuliermarkt“. Der Vorstoß erfolgte auf eigene Initiative Schreiers, da er den ständigen Wechsel des Wochenmarktstandortes bemängelte und insgesamt eine Aufwertung des Marktes anstrebte. Allerdings stieß das Projekt nicht nur auf Wohlwollen in der Bevölkerung. Ein eigens hierfür gegründetes Bündnis „Innenstadtgrün“, bestehend u. a. aus Bund Naturschutz, Bündnis 90/Die Grünen, Anwohnerinitiativen und Wir sind Fürth e. V. protestierten gegen diese Planungen. Die Initiativen hatten insbesondere Bedenken über die Vereinbarkeit des Baumschutzes, mit dem geplanten Konzept des Schnabuliermarktes als Wochenmarkt. Allerdings nahmen Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft den Gedanken zur Aufwertung Marktes zum Anlass, die Diskussion über den Standort und dessen optische und inhaltliche Ausrichtung neu aufzunehmen. Ergebnis dieser Diskussion war die Etablierung eines Wochenmarktes vor der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage. Zu der von der Stadt Fürth favorisierten Lösung gab es noch eine Alternativplanung am Bahnhofplatz, (Projektname „Centaurenmarkt“), durch den Verein Wir sind Fürth und dem ehem. Sprecher der Bürgerinitiative „Eine bessere Mitte für Fürth“ Dr. Christofer Hornstein, der eine andere Art der Anrichtung der Verkaufsgebäude auf der Rudolf-Breitscheid-Straße vorsah.
Fürther Markt
Der neue Fürther Wochenmarkt eröffnete am Samstag, den 18. Mai 2019 auf der ehem. Bustrasse der Rudolf-Breitscheid-Straße, zwischen Fürther Freiheit und Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.
Der Markt besteht aus 13 festen Verkaufsständen, die Montag bis Samstag jeweils von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet haben. Bis zu acht mobile Verkaufsstände, die primär am Anfang und Ende des Marktes angesiedelt sind, befinden sich stets von Montag bis Samstag von 9:00 bis 16:00 Uhr vor Ort. Im mittleren Bereich - vor dem Pavillon an der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage - stehen Imbissstände, die jeweils von Montag bis Samstag von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet haben. Im ersten Jahr des Marktes gingen 51 Bewerbungen von Marktbeschickern und Gastronomen ein. 29 erhielten im Jahr 2020 einen Vertrag, die weiteren Bewerber warten auf die Chance am Markt teilzunehmen.
Wer sich bewirbt durchläuft ein Ausschreibungsverfahren, in dem das Angebot auf die Kriterien „biologisch“, „regional“ und „nachhaltig“ angebaut geprüft wird.
Während der Fürther Michaelis-Kirchweih müssen die Marktstände für fünf Wochen abgebaut werden. Deshalb wurden eigens mobile Marktstände von der Stadt Fürth beschafft, die unterjährig einen festen Stand bieten, bei Bedarf jedoch mittels Schwerlastkran entfernt werden können, sodass der Betrieb der Kirchweih an diesem Ort möglich ist. Die Einlagerung der Stände kostet die Stadt jedesmal etwa 60.000 Euro.
In der fünfwöchigen Zeit der Kirchweih, inclusive Auf- und Abbau, befindet sich der Fürther Markt auf dem Bahnhofplatz. Er ist dann nur Grundversorgungsmarkt, bestehend aus den Obst- und Gemüseständen.
Im Juli 2020 erhielt der Wochenmarkt vom Bayerischen Wirtschaftsminister einen sogenannten Stadtmarketingpreis. Als Preis gab es eine Urkunde, Blühpflanzen und einen Gutschein für ein Webinar.[1]
Angebot und Nachhaltigkeit
An ihren Ständen bieten die Marktbeschicker Obst, Gemüse, Spezialitäten und Feinkost an. Es gibt zudem Gastronomiestände, die über Sitzgelegenheiten sowohl im Freien als auch in angrenzenden, beheizbaren Pavillons verfügen.
Es wird auf regionale und saisonale Produkte, Bioqualität und Direktvermarktung Wert gelegt. Im Sinne der Nachhaltigkeit darf auf dem Markt mit eigenen Taschen und Behältern eingekauft werden. Damit lassen sich nicht nur große Mengen an Plastik und Papier einsparen, sondern auch erhebliche Betriebskosten vermeiden.
Der Wochenmarkt ist, außerhalb der Kirchweihzeit, ein Vollsortimenter-Markt. Um alle Kundenwünsche zu erfüllen, wird am Großmarkt in Nürnberg zugekauft.
Marktfamilien
Die Familie Christian und Joachim Albrecht-Kukla ist auf dem heutigen Fürther Markt die älteste. Bereits ab dem Jahr 1916 versorgte Theresia Urschlechter, die Großmutter Christina Albrechts, die Fürther auf dem Grünen Markt mit Obst und Gemüse aus der Region Oberfranken. Theresia Urschlechters Töchter Anna, Barbara (genannt Betty und Mutter Christinas), Christine und Kunigunde (Kuni) waren ab 1938 bis in die 1980er Jahre mit jeweils eigenen benachbarten Obst- und Gemüseständen auf dem Markt vertreten.[2]
Barbara Kukla betrieb den Marktstand zusammen mit Ihrem Mann Waldemar Kukla. Nach seinem Tod im Jahr 1984 unterstützte Tochter Christina Albrecht ihre Mutter im Familienbetrieb. Seit 2009 führt den Betrieb ihr Sohn Joachim.
Aktuell sind beide zusammen mit ihrem Mitarbeiter Ogur - bekannt als Sinan - Erbek und zwei Aushilfen montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr auf dem Markt vertreten. Das Obst- und Gemüseangebot der Familie Albrecht kommt hauptsächlich aus regionalem Anbau. Es wird direkt vermarktet. Ab der ersten Spargelernte im April nimmt dieses Angebot zu und erreicht im Herbst seinen Höhepunkt. Dann kommen bis zu 90 % aus regionaler Produktion. Die Familie vermarktet zudem eingemachtes oder eingelegtes Obst und Gemüse, saisonale Kräuter, Balkonpflanzen sowie Zweige und Kränze für Ostern, Advent und Weihnachten.[3]
Der Fürther Markt ist ein Vollsortimenter-Markt, Produkte wie Zitrusfrüchte und Exoten werden auf dem Großmarkt in Nürnberg zugekauft.
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Händel: Start im Mai: Fürths Wochenmarkt soll die Region locken. In: Fürther Nachrichten vom 26. Februar 2019 - online
- Olaf Przybilla: "Schöner als der Viktualienmarkt". In: Süddeutsche Zeitung vom 16. Mai 2019 - online
- Wolfgang Händel: Fürths neuer Wochenmarkt legt Traumstart hin. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2019 - online
- Wolfgang Händel: Fürther Markt: Starker Start mit verwirrenden Öffnungszeiten. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2019 - online
- Claudia Ziob: Das große Aufatmen. In: Fürther Nachrichten vom 28. August 2019, S. 29 (Druckausgabe)
- Fürther Markt zieht nach einem Jahr erfolgreiche Bilanz. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 11 vom 3. Juni 2020, S. 7 – PDF-Datei
- Wolfgang Händel: „Niemand konnte eine Erfolgsgarantie geben” (Interview). In: Fürther Nachrichten vom 4. Juni 2020 (Druckausgabe) bzw. Ein Jahr Fürther Markt: Stoßgebete und Erfolgserlebnisse. In: nordbayern.de vom 8. Juni 2020 - online
- Johannes Alles: Auszeichnung für den Wochenmarkt. In: Fürther Nachrichten vom 25. Juli 2020, S. 29 (Druckausgabe)
- Claudia Ziob: So passt ein Stück Markt in die Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2023, S. 29 (Druckausgabe)
- Gwendolyn Kuhn: Wochenmarkt feiert Jubiläum. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2024 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Bauernmarkt
- Gartenmarkt
- Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage
- Fürther Freiheit
- Ketznfrauen
- Weihnachtsmarkt Fürther Freiheit
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ fn: Preis für Wochenmarkt. In: Fürther Nachrichten vom 23. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)
- ↑ Persönliche Gespräche mit Christina und Joachim Albrecht am 7. November 2024 und am 18. November 2024
- ↑ Birgit Heidingsfelder, Gemüsehändler seit Generationen, Nürnberger Nachrichten vom 25. März 2023, S. 35
Videos
Bilder
Wochenmarkt Gebäude, Blickrichtung Adenaueranlage, im Hintergrund Bildmitte Gebäude Moststraße 29 im Dez. 2022
Wochenmarkt Gebäude an der Rudolf-Breitscheid-Straße im Dez. 2022
Wochenmarkt Gebäude von der Adenaueranlage aus, im Hintergrund der Weihnachtsmarkt auf der Fürther Freiheit im Dez. 2022
neuer Wochenmarkt Details Blickrichtung Fürther Freiheit Dez. 2019
Weihnachtsmarkt auf der Fürther Freiheit und Wochenmarkt am Rand der Konrad-Adenauer-Anlage vom Parkhotel aus gesehen. 2012
Zugang zum Luftschutzraum vom Schlageterplatz zum Gebäude Adolf-Hitler-Straße 10 am Schlageterplatz - heute Königswarterstraße
Fischverkaufshalle am Obstmarkt der Deutschen Dampffischerei-Gesellschaft "Nordsee" mit den sog. Ketznfrauen im Hintergrund, ca. 1906