Johann Georg Eichinger, geb. 1853: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als fünftes Kind bzw. dritter Sohn des Wirts und Musikers [[Johann Eichinger]] und seiner Ehefrau Barbara Walburga, geborene Breitenbach im Haus Nr. 150, I. Bez. (ab 1890 [[Schlehenstraße 1 ½ (ehemals)|Schlehenstraße 1 ½]]) zur Welt. Taufpate war sein Onkel, der gleichnamige Pflasterermeister [[Johann Georg Eichinger]], ältester Sohn des Pflasterermeisters Johann Michael Eichinger.<ref name=„KB-Tf“/>
Er kam als fünftes Kind bzw. dritter Sohn des Wirts und Musikers [[Johann Eichinger]] und seiner Ehefrau Barbara Walburga, geborene Breitenbach im Haus Nr. 150, I. Bez. (ab 1890 [[Schlehenstraße 1 ½ (ehemals)|Schlehenstraße 1 ½]]) zur Welt. Taufpate war sein Onkel, der gleichnamige Pflasterermeister [[Johann Georg Eichinger]], ältester Sohn des Pflasterermeisters Johann Michael Eichinger.<ref name=„KB-Tf“/>


Zum 1. Mai 1868 trat er bei seinem Onkel die Lehre des Pflastererhandwerks an. Bis Mitte September 1875 leistete er seinen aktiven Militärdienst beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 14. Infanterie-Regiment „Hartmann“|14. Infanterie-Regiment]]. Danach arbeitete er weiter als Pflasterer, erwarb aber Ende Oktober 1875 einen Arbeitsschein als Musikmacher, wohl eine Erwerbsquelle zur Überbrückung der Winterpausen.<ref name="FB-JGE">Familienbogen Eichinger, Joh. Georg; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5 (FB 348)</ref>
Zum 1. Mai 1868 trat er bei seinem Onkel die Lehre des Pflastererhandwerks an. Bis Mitte September 1875 leistete er seinen aktiven Militärdienst beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 14. Infanterie-Regiment „Hartmann“|14. Infanterie-Regiment]]. Danach arbeitete er weiter als Pflasterer, erwarb aber Ende Oktober 1875 einen Arbeitsschein als „Musikmacher“, wohl eine Erwerbsquelle zur Überbrückung der Winterpausen.<ref name="FB-JGE">Familienbogen Eichinger, Joh. Georg; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5 (FB 348)</ref>
Johann Georg Eichinger jun. eröffnete am 16. Februar 1877 sein Pflasterergeschäft mit Sitz Blumenstraße 6 (ab 1890 [[Blumenstraße 36]]), kurz nach der Heirat zog er in die Hirschenstraße 30 (ab 1890 [[Hirschenstraße 14]]). Nebenbei betrieb er von 1879 bis 1883 einen Handel mit Glas- und Porzellanwaren, bis November 1923 war er auch als Musiker beruflich tätig.<ref name="FB-JGE"/>


Johann Georg Eichinger jun. eröffnete am 16. Februar 1877 sein Pflasterergeschäft mit Sitz Blumenstraße 6 (ab 1890 [[Blumenstraße 36]]), kurz nach der Heirat zog er in die Hirschenstraße 30 (ab 1890 [[Hirschenstraße 14]]). Nebenbei betrieb er von 1879 bis 1883 einen Handel mit Glas- und Porzellanwaren, bis November 1923 war er auch als Musiker beruflich tätig.<ref name="FB-JGE"/>
Als junger Pflasterermeister stellte er, zusammen mit seiner Braut und seinem Vater, unter Vorlage der erforderlichen Dokumente und Zeugnisse beim Stadtmagistrat am 13. April 1877 ein Gesuch um Verleihung des Heimatrechts und Ausfertigung eines Verehelichungszeugnisses. Die Brautleute gaben an, Vermögen nicht zu besitzen, aber vom beiderseits Ersparten ihre Hauseinrichtung angeschafft zu haben. Nach einspruchslosem Ablauf der zehntägigen Frist der öffentlichen Bekanntmachung der Heiratsabsicht erteilte der Magistrat am 28. April 1877 gegen eine Heimatgebühr von 27 Mark seine Genehmigung. Das später nachgesuchte Fürther Bürgerrecht wurde ihm am 31. Oktober 1878 verliehen.<ref>„Stadtmagistrat Fürth. Acten betreffend: Eichinger, Joh. Georg Pflasterermeister v. Hier – Verehelichungsgesuch 1877“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/E 235</ref>


Er heiratete am 14. Mai 1877 in Fürth ‚Ernestina‘ Antoinette Rosette Roth (geb. 5. Dezember 1853 in Selb), Tochter des Sattlermeisters Johann Thomas Roth aus Selb und seiner Ehefrau Friederika.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1873–1881, S. 198</ref><ref>Fürther neueste Nachrichten vom 15. Mai 1877</ref> Aus der Ehe stammten sechs Töchter:<ref name="FB-JGE"/>
Eichinger heiratete am 14. Mai 1877 in Fürth ‚Ernestina‘ Antoinette Rosette Roth (geb. 5. Dezember 1853 in Selb), Tochter des Sattlermeisters Johann Thomas Roth aus Selb und seiner Ehefrau Friederika.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1873–1881, S. 198</ref><ref>Fürther neueste Nachrichten vom 15. Mai 1877</ref> Aus der Ehe stammten sechs Töchter:<ref name="FB-JGE"/>
* Elise Eichinger (geb. 17. Februar 1878), sie heiratete 1903 den Mechaniker Johann Becher (1877–1946)
* Elise Eichinger (geb. 17. Februar 1878), sie heiratete 1903 den Mechaniker Johann Becher (1877–1946)
* Anna Eichinger (geb. 24. August 1879; gest. 18. Juni 1883)
* Anna Eichinger (geb. 24. August 1879; gest. 18. Juni 1883)
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