Igelrettung Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 26. November 2024, 23:05 Uhr

Die Igelrettung Fürth wurde 2018 von Jana Zwanziger geschaffen, nachdem sie bereits 2016 einen verletzten Igel gepflegt und aufgezogen hatte. Danach wurden immer wieder Igel in ihre Hände gegeben.

Die „Auffangstation“ wird ehrenamtlich betrieben, in ihrem Haus und Nebengebäuden des Gartens. Dort kümmert sie sich um verletzte, von Parasiten befallene oder unterernährte Igel, die sie von einem Tierarzt untersuchen und medizinisch behandeln lässt, oder selbst versorgt, pflegt und füttert. Auch durch Futtermangel geschwächte Tiere oder junge Igel, die zu klein sind bzw. deren Gewicht zum Überwintern zu gering ist, werden aufgenommen. Die Tiere werden von Tierheimen, Privatpersonen und auch Polizei und Feuerweht gebracht.

Wenn die „Notfälle“ die „Intensivstation“ verlassen können, werden sie in zusätzliche Pflegestellen gegeben, die von weiteren Ehrenamtlichen betrieben werden. Daher werden Helfer und Pflegestellen, die Igel aufpäppeln oder über den Winter beherbergen, dringend gesucht. Sind die Igel wieder gesund und kräftig, werden sie ausgewildert.

Mittlerweile werden pro Jahr durchschnittlich 40 Tiere gleichzeitig betreut. In der Herbst- und Winterzeit kann die Anzahl auf bis zu 60 Igel ansteigen. Sach-, Futter- oder Geldspenden sind immer gerne gesehen.

Jana Zwanziger setzt sich außerdem dafür ein, Gartenbesitzer über die Gefahren von Mährobotern aufzuklären, durch die Igel häufig schwer verletzt werden. Gärten sollten „igelgerechte“ Ecken mit Laubhaufen oder Ast- und Grasschnitt haben, die von den Tieren als Winterquartier genutzt werden können. Auch Futterstellen mit proteinreicher Nahrung, wie beispielsweise getrocknete Insektenlarven, sind hilfreich. Brot und Milchprodukte sind nicht geeignet, da dies schwere Probleme bei der Verdauung verursachen kann.

Lokalberichterstattung

Florian Burghardt: Hilfe für verletzte und kranke Igel. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juni 2021 (Druckausgabe) bzw. Eine Fürtherin hilft verletzten und kranken Igeln. In: nordbayern.de vom 18. Juni 2021 - online
Alexandra Voigt: Viele Jungtiere sind noch zu klein: Verletzte und unterernährte Vierbeiner: Die Igelstationen in Stadt und Landkreis Fürth sind am Limit. vom 19. November 2024 online (NN*)
Alexandra Voigt: Igelstationen werden überrannt. In: Fürther Nachrichten vom 21. November 2024 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Igelrettung Fürth Facebook - online
BR Bayerischer Rundfunk: Igelrettungsstation in Fürth - YouTube Doku
FrankenSein Igelauffangstation Fürth - online
Fürther Nachrichten Facebook - YouTube
IGEL Beratung und Hilfe Oberasbach - online
Welt der Igel e.V. - online
Pro Igel e.V. - online

Einzelnachweise

Bilder

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-Die '''Igelrettung Fürth''' wurde [[2018]] von [[Jana Zwanziger]] geschaffen. Sie betreibt die Einrichtung ehrenamtlich in ihrem Haus und Nebengebäude des Gartens. In ihrer Auffangstation kümmert sie sich um verletzte oder unterernährte Igel, die sie vom Tierarzt untersuchen und medizinisch behandeln lässt, oder selbst versorgt, pflegt und füttert. Unterstützt wird sie von zahlreichen Helfern und mit Sachspenden.
+Die '''Igelrettung Fürth''' wurde [[2018]] von [[Jana Zwanziger]] geschaffen, nachdem sie bereits [[2016]] einen verletzten Igel gepflegt und aufgezogen hatte. Danach wurden immer wieder Igel in ihre Hände gegeben.__NOTOC__
+Die „Auffangstation“ wird ehrenamtlich betrieben, in ihrem Haus und Nebengebäuden des Gartens. Dort kümmert sie sich um verletzte, von Parasiten befallene oder unterernährte Igel, die sie von einem Tierarzt untersuchen und medizinisch behandeln lässt, oder selbst versorgt, pflegt und füttert. Auch durch Futtermangel geschwächte Tiere oder junge Igel, die zu klein sind bzw. deren Gewicht zum Überwintern zu gering ist, werden aufgenommen. Die Tiere werden von Tierheimen, Privatpersonen und auch Polizei und Feuerweht gebracht.
+Wenn die „Notfälle“ die „Intensivstation“ verlassen können, werden sie in zusätzliche Pflegestellen gegeben, die von weiteren Ehrenamtlichen betrieben werden. Daher werden Helfer und Pflegestellen, die Igel aufpäppeln oder über den Winter beherbergen, dringend gesucht. Sind die Igel wieder gesund und kräftig, werden sie ausgewildert.
+Mittlerweile werden pro Jahr durchschnittlich 40 Tiere gleichzeitig betreut. In der Herbst- und Winterzeit kann die Anzahl auf bis zu 60 Igel ansteigen. Sach-, Futter- oder Geldspenden sind immer gerne gesehen.
+Jana Zwanziger setzt sich außerdem dafür ein, Gartenbesitzer über die Gefahren von Mährobotern aufzuklären, durch die Igel häufig schwer verletzt werden. Gärten sollten „igelgerechte“ Ecken mit Laubhaufen oder Ast- und Grasschnitt haben, die von den Tieren als Winterquartier genutzt werden können. Auch Futterstellen mit proteinreicher Nahrung, wie beispielsweise getrocknete Insektenlarven, sind hilfreich. Brot und Milchprodukte sind nicht geeignet, da dies schwere Probleme bei der Verdauung verursachen kann.
 == Lokalberichterstattung ==