SUSE Software Solutions Germany: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Gegründet wurde S.u.S.E. (  Akronym für ''Software- und System-Entwicklung'' ) am [[2. September]] [[1992]] in Fürth von vier Erlanger Studenten, Roland Dyroff, Thomas Fehr, Hubert Mantel und Burchard Steinbild. Ziel war es, das kostenlos verfügbare Betriebssystem Linux benutzerfreundlicher zu gestalten und zusätzliche Dienstleistungen für Linux-Nutzer anzubieten. Ab [[1994]] wurde mit ''S.u.S.E. Linux 1.0'' die erste LINUX-Betriebsystemversion für Einprozessor-Computer vertrieben. [[1996]] folgte Linux 2.0 für Mehrprozessorsysteme und bereits [[1997]] war man mit der ersten eigenen Linux 4.2-Version führender LINUX-Anbieter in Europa. Hauptsitz der  S.u.S.E. GmbH war bis zum Umzug nach Nürnberg im Jahr [[1998]] das [[Bahnhof-Center]]. Mit dem Umzug und trennte man sich auch von den Punkten im Namen.<ref>[https://www.heise.de/ix/artikel/Wandlungsfaehig-1667687.html/ Wandlungsfähig] In: heise.de. September 2012, abgerufen am 14. Mai 2021.</ref> In den folgenden Jahren expandierte SUSE nach Nordamerika und Asien. Am 4. November [[2003]] übernahm der US-Konzern Novell die Geschäfte von SUSE und verlegte den Sitz nach Massachusetts. Im Zuge der Übernahme Novells durch die ''Attachmate Group'' im Jahr [[2011]] wurden die Geschäfte wieder ausgegliedert und der Firmensitz nach Nürnberg zurückverlegt. Im Jahr [[2014]] erfolgte der Aufkauf der Attachmate Group durch die britische Softwarefirma ''Micro Focus'', die SUSE 2018 für 2,5 Milliarden Dollar an den schwedischen Finanzinvestor ''EQT'' verkaufte.<ref>[https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/software-deutsche-linux-firma-suse-geht-fuer-2-5-milliarden-dollar-an-schwedischen-finanzinvestor/22757834.html/ Deutsche Linux-Firma Suse geht für 2,5 Milliarden Dollar an schwedischen Finanzinvestor] In: handelsblatt.com. 2. Juli 2018, abgerufen am 14. Mai 2021.</ref> Seit Mitte [[2019]] steht Melissa Di Donato an der Spitze des Unternehmens. Im Mai [[2021]] erfolgte der Gang an die Börse.
Gegründet wurde S.u.S.E. (  Akronym für ''Software- und System-Entwicklung'' ) am [[2. September]] [[1992]] in Fürth von vier Erlanger Studenten, Roland Dyroff, Thomas Fehr, Hubert Mantel und Burchard Steinbild. Ziel war es, das kostenlos verfügbare Betriebssystem Linux benutzerfreundlicher zu gestalten und zusätzliche Dienstleistungen für Linux-Nutzer anzubieten. Ab [[1994]] wurde mit ''S.u.S.E. Linux 1.0'' die erste LINUX-Betriebsystemversion für Einprozessor-Computer vertrieben. [[1996]] folgte Linux 2.0 für Mehrprozessorsysteme und bereits [[1997]] war man mit der ersten eigenen Linux 4.2-Version führender LINUX-Anbieter in Europa. Hauptsitz der  S.u.S.E. GmbH war bis zum Umzug nach Nürnberg im Jahr [[1998]] das [[Bahnhof-Center]]. Mit dem Umzug und trennte man sich auch von den Punkten im Namen.<ref>[https://www.heise.de/ix/artikel/Wandlungsfaehig-1667687.html/ Wandlungsfähig] In: heise.de. September 2012, abgerufen am 14. Mai 2021.</ref> In den folgenden Jahren expandierte SUSE nach Nordamerika und Asien. Am 4. November [[2003]] übernahm der US-Konzern Novell die Geschäfte von SUSE und verlegte den Sitz nach Massachusetts. Im Zuge der Übernahme Novells durch die ''Attachmate Group'' im Jahr [[2011]] wurden die Geschäfte wieder ausgegliedert und der Firmensitz nach Nürnberg zurückverlegt. Im Jahr [[2014]] erfolgte der Aufkauf der Attachmate Group durch die britische Softwarefirma ''Micro Focus'', die SUSE 2018 für 2,5 Milliarden Dollar an den schwedischen Finanzinvestor ''EQT'' verkaufte.<ref>[https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/software-deutsche-linux-firma-suse-geht-fuer-2-5-milliarden-dollar-an-schwedischen-finanzinvestor/22757834.html/ Deutsche Linux-Firma Suse geht für 2,5 Milliarden Dollar an schwedischen Finanzinvestor] In: handelsblatt.com. 2. Juli 2018, abgerufen am 14. Mai 2021.</ref> Von Mitte [[2019]] bis März 2023 stand Melissa Di Donato an der Spitze des Unternehmens. Im Mai [[2021]] erfolgte der Gang an die Börse. Im Herbst 2023 übernahm der Finanzinvestor EQT nahezu alle Anteile und nahm SUSE wieder von der Börse.


== Produkte und Kunden ==
== Produkte und Kunden ==
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* Stefanie Banner: ''Der IT-Spezialist Suse aus Nürnberg'' In: nordbayern.de vom 16. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/wirtschaft/1.11357615 online]
* Stefanie Banner: ''Der IT-Spezialist Suse aus Nürnberg'' In: nordbayern.de vom 16. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/wirtschaft/1.11357615 online]
* Stefanie Banner: ''Ich habe was Spannendes für dich''. In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2021, Seite 17 (Druckausgabe) bzw. ''Dieses Nürnberger IT-Unternehmen hat sich weltweit einen Namen gemacht'' In: nordbayern.de vom 17. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/wirtschaft/1.11352468 online]
* Stefanie Banner: ''Ich habe was Spannendes für dich''. In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2021, Seite 17 (Druckausgabe) bzw. ''Dieses Nürnberger IT-Unternehmen hat sich weltweit einen Namen gemacht'' In: nordbayern.de vom 17. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/wirtschaft/1.11352468 online]
* vnp: ''Gastspiel schon zu Ende'', in: Nürnberger Nachrichten vom 19. August 2023, S. 25 (Druckausgabe)


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 4. Dezember 2024, 22:42 Uhr

Die SUSE Software Solutions Germany GmbH ist ein international tätiges Softwareunternehmen das mit seinen Distributionen des Computer-Betriebssystems Linux weltweit Bekanntheit erlangt hat.

Geschichte

Gegründet wurde S.u.S.E. ( Akronym für Software- und System-Entwicklung ) am 2. September 1992 in Fürth von vier Erlanger Studenten, Roland Dyroff, Thomas Fehr, Hubert Mantel und Burchard Steinbild. Ziel war es, das kostenlos verfügbare Betriebssystem Linux benutzerfreundlicher zu gestalten und zusätzliche Dienstleistungen für Linux-Nutzer anzubieten. Ab 1994 wurde mit S.u.S.E. Linux 1.0 die erste LINUX-Betriebsystemversion für Einprozessor-Computer vertrieben. 1996 folgte Linux 2.0 für Mehrprozessorsysteme und bereits 1997 war man mit der ersten eigenen Linux 4.2-Version führender LINUX-Anbieter in Europa. Hauptsitz der S.u.S.E. GmbH war bis zum Umzug nach Nürnberg im Jahr 1998 das Bahnhof-Center. Mit dem Umzug und trennte man sich auch von den Punkten im Namen.[1] In den folgenden Jahren expandierte SUSE nach Nordamerika und Asien. Am 4. November 2003 übernahm der US-Konzern Novell die Geschäfte von SUSE und verlegte den Sitz nach Massachusetts. Im Zuge der Übernahme Novells durch die Attachmate Group im Jahr 2011 wurden die Geschäfte wieder ausgegliedert und der Firmensitz nach Nürnberg zurückverlegt. Im Jahr 2014 erfolgte der Aufkauf der Attachmate Group durch die britische Softwarefirma Micro Focus, die SUSE 2018 für 2,5 Milliarden Dollar an den schwedischen Finanzinvestor EQT verkaufte.[2] Von Mitte 2019 bis März 2023 stand Melissa Di Donato an der Spitze des Unternehmens. Im Mai 2021 erfolgte der Gang an die Börse. Im Herbst 2023 übernahm der Finanzinvestor EQT nahezu alle Anteile und nahm SUSE wieder von der Börse.

Produkte und Kunden

SUSE nutzt den frei zugänglichen Linux-Code, um damit maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche IT-Anwendungen zu entwickeln. Das reicht vom Server-Bereich, über Cloud-Nutzung, Big Data bis zum Internet of Things mit Linux-Anwendungen in verschiedenen Geräten. Der Kundennutzen entsteht dabei in erster Linie durch Support-Leistungen und Zertifizierungen, vorwiegend innerhalb von Abo-Verträgen. Zu den Kunden selbst zählen Automobilhersteller nebst Zulieferern, Handels-, Industrie- und Pharma-Unternehmen, Banken und Versicherungen und auch große Tech-Firmen.

Auszeichnungen

  • 1997: IHK-Gründerpreis

Lokalberichterstattung

  • Stefanie Banner: Der IT-Spezialist Suse aus Nürnberg In: nordbayern.de vom 16. September 2021 - online
  • Stefanie Banner: Ich habe was Spannendes für dich. In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2021, Seite 17 (Druckausgabe) bzw. Dieses Nürnberger IT-Unternehmen hat sich weltweit einen Namen gemacht In: nordbayern.de vom 17. September 2021 - online
  • vnp: Gastspiel schon zu Ende, in: Nürnberger Nachrichten vom 19. August 2023, S. 25 (Druckausgabe)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wandlungsfähig In: heise.de. September 2012, abgerufen am 14. Mai 2021.
  2. Deutsche Linux-Firma Suse geht für 2,5 Milliarden Dollar an schwedischen Finanzinvestor In: handelsblatt.com. 2. Juli 2018, abgerufen am 14. Mai 2021.

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