Schwabacher Straße 46: Unterschied zwischen den Versionen

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Vierstöckiges Geschäftsgebäude mit Flachdach. Neubau von 1960 für das Woolworth-Kaufhaus. Das benachbarte Gebäude [[Marienstraße 2]] wurde zur gleichen Zeit errichtet. Das Gebäude hat eine einfache Sandsteinoptik mittels versetzten Steinplatten, die an der Fassade aufgebracht wurden. Um die Stockwerke bzw. um die Geschosse ziehen sich jeweils pro Geschoss sog. Fensterbänder, die erst nachträglich eingebaut wurden. Der ursprüngliche Neubau hatte keine Fenster in der Fassade, mit Ausnahme der Schaufenster im Erdgeschoss. Nach Umzug von Woolworth in die [[Schwabacher Straße 54]] wird das Gebäude weiterhin überwiegend gewerblich genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Apotheke und eine Bankfiliale (Stand 2021).  
Vierstöckiges Geschäftsgebäude mit Flachdach. Neubau von 1960 für das Woolworth-Kaufhaus. Das benachbarte Gebäude [[Marienstraße 2]] wurde zur gleichen Zeit errichtet. Das Gebäude hat eine einfache Sandsteinoptik mittels versetzten Steinplatten, die an der Fassade aufgebracht wurden. Um die Stockwerke bzw. um die Geschosse ziehen sich jeweils pro Geschoss sog. Fensterbänder, die erst nachträglich eingebaut wurden. Der ursprüngliche Neubau hatte keine Fenster in der Fassade, mit Ausnahme der Schaufenster im Erdgeschoss. Nach Umzug von Woolworth in die [[Schwabacher Straße 54]] wird das Gebäude weiterhin überwiegend gewerblich genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Apotheke und eine Bankfiliale (Stand 2021).  


Zuvor befand sich an dieser Stelle ein Sandsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, in dessen Erdgeschoss die [[Nahrungs- und Genussmittelhaus Georg Hegendörfer]] angesiedelt war.  
Zuvor befand sich an dieser Stelle ein Sandsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, in dessen Erdgeschoss die [[Nahrungs- und Genussmittelhaus Georg Hegendörfer]] angesiedelt war.
==Lokalberichterstattung==
 
Die großen Sandsteine aus dem Abbruch der Häuser Schwabacher Straße 46 und Marienstraße 2 wurden vom Nürnberger Amt für Denkmalschutz gekauft, mit Lastwagen nach Nürnberg gebracht und dienten dort zur Reparatur des Neutors, da die Ausbesserungen auf Grund von Kriegsschäden notwendig geworden waren.<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1960/61 (Buch)|Seite=14; Donnerstag, 25. Februar 1960}}</ref>
 
== Lokalberichterstattung ==
* ''Hausabbruch Ecke Marienstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. Januar 1960
* ''Hausabbruch Ecke Marienstraße''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. Januar 1960
* ''Ein „verrückter“ Schnappschuss''. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 1960
* ''Ein „verrückter“ Schnappschuss''. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 1960
* ''Fürther Sandsteine für Nürnberger Neutor''. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 1960, S. 11
* ''Fürther Sandsteine für Nürnberger Neutor''. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 1960, S. 11
* ''Wieder ein ganz moderner Kaufhaus-Bau''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juli 1960, S. 9
* ''Wieder ein ganz moderner Kaufhaus-Bau''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juli 1960, S. 9
== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Schwabacher Straße 44]]
* [[Schwabacher Straße 44]]

Version vom 21. Dezember 2024, 21:27 Uhr

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Eckhaus Schwabacher Str. 46 und Marienstraße 2 nach Neuerrichtung für Woolworth. Ganz Links Marienstr. 4, rechts Schwabacher Str. 44. Aufnahme wahrscheinlich von 1961
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Vierstöckiges Geschäftsgebäude mit Flachdach. Neubau von 1960 für das Woolworth-Kaufhaus. Das benachbarte Gebäude Marienstraße 2 wurde zur gleichen Zeit errichtet. Das Gebäude hat eine einfache Sandsteinoptik mittels versetzten Steinplatten, die an der Fassade aufgebracht wurden. Um die Stockwerke bzw. um die Geschosse ziehen sich jeweils pro Geschoss sog. Fensterbänder, die erst nachträglich eingebaut wurden. Der ursprüngliche Neubau hatte keine Fenster in der Fassade, mit Ausnahme der Schaufenster im Erdgeschoss. Nach Umzug von Woolworth in die Schwabacher Straße 54 wird das Gebäude weiterhin überwiegend gewerblich genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Apotheke und eine Bankfiliale (Stand 2021).

Zuvor befand sich an dieser Stelle ein Sandsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, in dessen Erdgeschoss die Nahrungs- und Genussmittelhaus Georg Hegendörfer angesiedelt war.

Die großen Sandsteine aus dem Abbruch der Häuser Schwabacher Straße 46 und Marienstraße 2 wurden vom Nürnberger Amt für Denkmalschutz gekauft, mit Lastwagen nach Nürnberg gebracht und dienten dort zur Reparatur des Neutors, da die Ausbesserungen auf Grund von Kriegsschäden notwendig geworden waren.[1]

Lokalberichterstattung

  • Hausabbruch Ecke Marienstraße. In: Fürther Nachrichten vom 9. Januar 1960
  • Ein „verrückter“ Schnappschuss. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 1960
  • Fürther Sandsteine für Nürnberger Neutor. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 1960, S. 11
  • Wieder ein ganz moderner Kaufhaus-Bau. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juli 1960, S. 9

Siehe auch

Bilder

  1. Gert Kuntermann: Fürth 1960/61. Städtebilder Verlag, 2007, S. 14; Donnerstag, 25. Februar 1960.