Leonhard Kurz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Kurz Briefkopf I.jpg|thumb|right|Briefkopf der Fa. Kurz von 1958]]
{{Person
[[Bild:Kurz Briefkopf II.jpg|thumb|right|Briefkopf der Fa. Kurz von 1974]]
|Vorname=Leonhard
==Geschichte==
|Nachname=Kurz
Die [[1899]] gegründeten '''Blattgoldwerke Leonhard Kurz''' produzierten und verkauften in der Anfangszeit vor allem echtes [[Blattgold]].  
|Geschlecht=männlich
|Beruf=Unternehmer
}}
{{Familie
|Person=Konrad Kurz
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Walter Kurz
|Verwandtschaftsgrad=Enkel
}}
{{Familie
|Person=Peter Kurz
|Verwandtschaftsgrad=Enkel
}}
'''Leonhard Kurz''' gründete [[1899]] die [[KURZ|Blattgoldwerke Leonhard Kurz]].  


Der Ursprung der Firma lag in der [[Pfisterstraße 6]].
== Leben und Wirken ==
Nach dem Ersten Weltkrieg erwarben Leonhard Kurz und sein Sohn Konrad mehrere Gebäude an der [[Friedrichstraße]] (und zwar [[Friedrichstraße 4]] und [[Friedrichstraße 6|6]]) und verlegten den Firmensitz dorthin.  
Der Kaufmann Leonhard Kurz gründete im Jahr 1899 in der Fürther Innenstadt eine Blattmetallschlägerei. Bis zum Ersten Weltkrieg schlossen sich mehrere Blattgoldfirmen aus der Umgebung dem Betrieb an, der sich später so zum größten Blattgoldhersteller und Blattgoldhändler Europas entwickelte. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm Kurz 1919 ein Patent aus den USA für die erste Goldprägefolie. Im Jahr 1931 übernahm Leonhards Sohn Konrad Kurz die Leitung des Familienbetriebs und erwarb ein Patent für eine vakuumbedampfte Echtgoldfolie.  
Eine weitere Produktionsstätten der Firma befand sich in der [[Nürnberger Straße]] 33. In den 1950er Jahren erfolgte der Neubau an der [[Schwabacher Straße]] 482, nahe [[Weikershof]].
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==Überblick==
Nach dem Zweiten Weltkrieg zog sich Leonhard Kurz aus dem aktiven Geschäftsleben zurück und überließ seinem Sohn Herbert Kurz, einziger Sohn von Konrad Kurz, die Geschäftsführung.  
Heute ist die '''Leonhard Kurz GmbH & Co. KG''' ein internationaler Großkonzern mit neun Produktionsstätten u.a. in Europa und den USA. Heißprägefolien jeglicher Art haben das Blattgold heute als Produktionsgegenstand abgelöst, darunter moderne Magnetfolien, Hologramme etc.
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==Literatur==
== Siehe auch ==
* [[KURZ]]


* Gilbert Krapf: ''Schmelzen, Schlagen, Stampfen. Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2008, S.3 - 33, 2/2008, S.39 - 67, 1/2009, S.3 - 21, 1/2010, S.3 - 19
== Bilder ==
 
{{Bilder dieser Person}}
==Siehe auch==
 
* [[Wickels Papierveredelungs-Werke]]
* [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG]]
* [[Eckart-Werke]]
 
==Weblinks==
 
* Leonhard Kurz GmbH & Co. KG - [http://www.kurz.de/de im Internet]
 
[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Blattgoldfabriken]]
[[Kategorie:Branchenverzeichnis]]
[[Kategorie:Weikershof]]
[[Kategorie:Innenstadt]]
[[Kategorie:Oststadt]]

Aktuelle Version vom 20. Januar 2025, 12:48 Uhr

Leonhard Kurz gründete 1899 die Blattgoldwerke Leonhard Kurz.

Leben und Wirken

Der Kaufmann Leonhard Kurz gründete im Jahr 1899 in der Fürther Innenstadt eine Blattmetallschlägerei. Bis zum Ersten Weltkrieg schlossen sich mehrere Blattgoldfirmen aus der Umgebung dem Betrieb an, der sich später so zum größten Blattgoldhersteller und Blattgoldhändler Europas entwickelte. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm Kurz 1919 ein Patent aus den USA für die erste Goldprägefolie. Im Jahr 1931 übernahm Leonhards Sohn Konrad Kurz die Leitung des Familienbetriebs und erwarb ein Patent für eine vakuumbedampfte Echtgoldfolie.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zog sich Leonhard Kurz aus dem aktiven Geschäftsleben zurück und überließ seinem Sohn Herbert Kurz, einziger Sohn von Konrad Kurz, die Geschäftsführung.

Siehe auch

Bilder