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Wieder wurde im Zuge eines Angriffs auf Nürnberg auch Fürth von britischen Bombern getroffen: Um 22:55 Uhr heulten die Sirenen und 15 Minuten später warfen die ersten von 301 feindlichen Flugzeugen ihre Ladung - bestehend aus 407 Tonnen Spreng- und 486,4 Tonnen Brandbomben - auf Fürth und die Nachbarstadt. Getroffen wurden diesmal das Kinderheim [[Zirndorfer Straße]] 114, die Möbelfabrik Scheidig ([[Badstraße]]), [[Karolinenstraße]], [[Alexanderstraße]] 8, 10, 13, 15, 17, 19, 21, 23, [[Amalienstraße]] 43, 45, 47 und 48, 50, 52, das [[Amtsgericht|Finanzamt am Hallplatz]] und das [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]. Diesmal verlor die Royal Airforce (RAF) sieben Bomber. Unter anderen schlug um 0,30 h an der Ecke Georgen-/Wiesenstraße ein von der Flak abgeschossener, schwerer Bomber der Royal Air Force auf. Die 7-köpfige Besatzung kam bei dem Abschuss ums Leben. In der Amalienstraße konnte eine Person erst nach 21 Stunden als einzige Überlebende in den einen Keller geborgen werden. Das letzte Opfer wurde in diesem Gebiet erst nach 9 Tagen gefunden. | Wieder wurde im Zuge eines Angriffs auf Nürnberg auch Fürth von britischen Bombern getroffen: Um 22:55 Uhr heulten die Sirenen und 15 Minuten später warfen die ersten von 301 feindlichen Flugzeugen ihre Ladung - bestehend aus 407 Tonnen Spreng- und 486,4 Tonnen Brandbomben - auf Fürth und die Nachbarstadt. Getroffen wurden diesmal das Kinderheim [[Zirndorfer Straße]] 114, die Möbelfabrik Scheidig ([[Badstraße]]), [[Karolinenstraße]], [[Alexanderstraße]] 8, 10, 13, 15, 17, 19, 21, 23, [[Amalienstraße]] [[Amalienstraße 43|43]], 45, 47 und 48, 50, 52, das [[Amtsgericht|Finanzamt am Hallplatz]] und das [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]. Diesmal verlor die Royal Airforce (RAF) sieben Bomber. Unter anderen schlug um 0,30 h an der Ecke Georgen-/Wiesenstraße ein von der Flak abgeschossener, schwerer Bomber der Royal Air Force auf. Die 7-köpfige Besatzung kam bei dem Abschuss ums Leben. In der Amalienstraße konnte eine Person erst nach 21 Stunden als einzige Überlebende in den einen Keller geborgen werden. Das letzte Opfer wurde in diesem Gebiet erst nach 9 Tagen gefunden. | ||
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Pfarrer [[Gustav Schmetzer]] sprach von 40 Toten, für die am [[13. März]] [[1943]] vormittags eine Feier am Friedhof Fürth vor der Leichenhalle durch Pfarrer Krauß von St. Paul<ref>siehe [[Kirche St. Paul#Pfarrer|Pfarrerverzeichnis]] von St. Paul; Ferdinand Krauß 1928 - 1957</ref> und dem kath. Pfarrer von St. Heinrich<ref>mutmaßlich [[Franz Schwarzmann]]</ref> abgehalten. „Danach wurden die einzelnen Toten durch ihre Seelsorge-Geistliche zu Grabe geleitet und in herkömmlicherweise beerdigt. Um ½ 5 wurde die letzte Leiche zu Grabe getragen.<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth – St: Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 6</ref> | |||
Schmetzer berichtet: „Fast alle Schaufenster in der Schwabacher-, Hindenburg-, Königstraße gingen zu Bruch. Die St. Paulskirche wurde getroffen.“<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth – St: Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 19</ref> | |||
Ebenso wurde auch die [[Flak-Batterie Poppenreuth|nördliche Flak-Stellung]], auch Stellung Ronhof genannt, im Bereich der Bodenwelle südöstlich der Kreuzung [[Gründlacher Straße|Gründlacher-]]/[[Alte Reutstraße]] angegriffen. Die nahegelegene Kirche St. Peter und Paul in Poppenreuth wurde zwar nicht getroffen, aber die Druckwellen zerstörten etliche Teile der [[Die Chorfenster in St. Peter und Paul|Chorfenster in der Kirche]]. | |||
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==Literatur== | |||
* Quelle: Buch "Bomben auf Nürnberg - Luftangriffe 1940-45 ISBN: 3-88034-394-2 | * Quelle: Buch "Bomben auf Nürnberg - Luftangriffe 1940-45 ISBN: 3-88034-394-2 |
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