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== Veränderungen während der NS-Zeit == | == Veränderungen während der NS-Zeit == | ||
[[Datei:Ludwigsbahnhof 1935 - A5887.jpg|miniatur|links|Blick vom Parkhotel auf die Anlage, rechts der Ludwigsbahnhof]] | [[Datei:Ludwigsbahnhof 1935 - A5887.jpg|miniatur|links|Blick vom Parkhotel auf die Anlage, rechts der Ludwigsbahnhof]][[Datei:Schlageterplatz 1935.jpg|miniatur|links|Die Englische Anlage im Hintergrund, um 1935]] | ||
[[1933]] wurde das Mittelstück der Anlage in einen kiesbestreuten Aufmarschplatz mit Pavillion umgewandelt, im Ostteil entstand der heute Kinderspielplatz und im Westteil der Fontänenhof<ref>Adolf Schwamberger. Fürth A-Z, Fürth 1967, S. 154</ref>. Vermutlich nutzte die [[NSDAP]] die Platz für Aufmärsche, bis sie [[1938]] den ehem. [[Ludwigsbahnhof]] abrissen und die heutige Freiheit als geeigneteres Aufmarschgelände nutzen konnten. | [[1933]] wurde das Mittelstück der Anlage in einen kiesbestreuten Aufmarschplatz mit Pavillion umgewandelt, im Ostteil entstand der heute Kinderspielplatz und im Westteil der Fontänenhof<ref>Adolf Schwamberger. Fürth A-Z, Fürth 1967, S. 154</ref>. Vermutlich nutzte die [[NSDAP]] die Platz für Aufmärsche, bis sie [[1938]] den ehem. [[Ludwigsbahnhof]] abrissen und die heutige Freiheit als geeigneteres Aufmarschgelände nutzen konnten. | ||
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Die Adenaueranlage beherbergte bis zu ihrer letzten Erneuerung das Heringsbraterdorf der [[Fürther Kirchweih]] sowie eine unterirdische, öffentliche Toilettenanlage. | Die Adenaueranlage beherbergte bis zu ihrer letzten Erneuerung das Heringsbraterdorf der [[Fürther Kirchweih]] sowie eine unterirdische, öffentliche Toilettenanlage. | ||
Die heutige Anlage besteht aus einer Springbrunnenanlage (Fontänenhof) mit Bänken im westlichen Teil, einer Grünanlage mit Wetterstation und Musikpavillon in der Mitte und einem Kinderspielplatz im östlichen Teil, u.a. mit einer dem [[Ludwigseisenbahn|Adler]] nachempfundenen Kletter-Holzeisenbahn. Ab 1952 stand im Pavillon ein Mahnmahl des Fürther Künstlers [[Karl Dörrfuss]], das an die aus dem Kriege nicht Heimgekehrten erinnern sollte. Das Mahnmal wurde Ende der [[1990]] in den [[Stadtpark]] versetzt, da man eine andere Nutzung für den Pavillon vorsah. Angefragt hatte in diesem konkreten Fall die [[Brauerei Tucher]], noch unter der Führung des Münchner Brauereibesitzers Dr. Inselkammer. Er beabsichtigte an der Stelle des Pavillons einen Biergarten zu eröffnen, musste allerdings nach den ersten Planungen von seiner Idee abstand nehmen, da sich auch wirtschaftlichen und ökologischen Gründen zu große Bedenken ergaben. | |||
[[Datei:Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.jpg|miniatur|rechts|Adenauer-Anlage Heute]] | [[Datei:Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.jpg|miniatur|rechts|Adenauer-Anlage Heute]] | ||
Einen neuen Vorstoß zur Nutzung der Anlage machte in den 2000er Jahren die CSU-Frauenunion, mit dem Vorschlag hier einen Marktplatz zu etablieren. Auch diese Pläne verliefen sich im Sande bis im Herbst [[2013]] der Geschäftsmann [[Jochen Schreier]] einen neuen Vorschlag zur Nutzung der Anlage der Fürther Bevölkerung präsentierte. Er schlägt vor die Anlage als "Schnabuliermarkt" zu etablieren, eine Mischung aus Gastronomie und festen Marktständen. | |||
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