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Bei internen Ermittlungen der [[NSDAP]] gegen die Gauleitung in Franken wurde Jakob wegen persönlicher Bereicherung auf Kosten der [[NSDAP]] von seinem Amt [[Bemerkung::in die sog. Ostgebiete "weggelobt"]]. Auch wenn mit großen Worten in Fürth verabschiedet wurde, wurde er aus Fürth entfernt, weil er wegen persönlicher Bereicherungen und vieler Frauengeschichten nicht einmal mehr für seine Parteigenossen tragbar war<ref>Barbara Ohm: Fürth. Geschichte der Stadt. Fürth, 2007, S. 309</ref>. | Bei internen Ermittlungen der [[NSDAP]] gegen die Gauleitung in Franken wurde Jakob wegen persönlicher Bereicherung auf Kosten der [[NSDAP]] von seinem Amt [[Bemerkung::in die sog. Ostgebiete "weggelobt"]]. Auch wenn mit großen Worten in Fürth verabschiedet wurde, wurde er aus Fürth entfernt, weil er wegen persönlicher Bereicherungen und vieler Frauengeschichten nicht einmal mehr für seine Parteigenossen tragbar war<ref>Barbara Ohm: Fürth. Geschichte der Stadt. Fürth, 2007, S. 309</ref>. | ||
=== Zwangenteignungen / Arisierung == | === Zwangenteignungen / Arisierung === | ||
In Franken erfolgte die sog. „wilde Arisierung“ bereits ab [[1933]]. Diese Zwangsenteignungen erfolgte ohne gesetzliche Grundlage und wurde in der Regel nicht geahndet. Bis [[1937]] konnten die betroffenen Juden meist noch „eigenständig“ zu marktüblichen Preisen ihr Eigentum verkaufen. Nach der Pogromnacht [[1938]] wurden reichsweit Gesetze erlassen, die die Arisierung legalisierten – aber auch strukturierten, da der organisierte Raubzug jüdischen Eigentums selbst für die [[NSDAP]] besorgniserregende Ausmaße annahm. Hierzu zählt vorallem auch das Vorgehen der Städte Fürth und Nürnberg gegen die jüdische Bevölkerung, die von Jakob nicht nur gebilligt wurde, sondern aktiv gefördert wurde. | In Franken erfolgte die sog. „wilde Arisierung“ bereits ab [[1933]]. Diese Zwangsenteignungen erfolgte ohne gesetzliche Grundlage und wurde in der Regel nicht geahndet. Bis [[1937]] konnten die betroffenen Juden meist noch „eigenständig“ zu marktüblichen Preisen ihr Eigentum verkaufen. Nach der Pogromnacht [[1938]] wurden reichsweit Gesetze erlassen, die die Arisierung legalisierten – aber auch strukturierten, da der organisierte Raubzug jüdischen Eigentums selbst für die [[NSDAP]] besorgniserregende Ausmaße annahm. Hierzu zählt vorallem auch das Vorgehen der Städte Fürth und Nürnberg gegen die jüdische Bevölkerung, die von Jakob nicht nur gebilligt wurde, sondern aktiv gefördert wurde. | ||