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== Leben und Beruf == | == Leben und Beruf == | ||
Sandreuter wuchs in Fürth in bescheidenen Verhältnissen auf. Er besuchte von [[1898]] bis [[1905]] die Fürther Volksschule. Im Anschluss erlernte er den Beruf des Kellners. Nach dem Abschluss der Lehrzeit arbeitete Sandreuter als Kellner, u.a. auch im Ausland bis zum Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es. Er versah den Kriegsdienst von [[1914]] bis [[1918]] in Frankreich. Nach dem Krieg kam Sandreuter wieder nach Fürth und bekam eine Anstellung bei der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. Dort verrichtete er einfache Arbeiten in der Kriegsgefangenenheimkehrerstelle, der Kriegshinterbliebenenfürsorgestelle, dem Wohnungsamt und der Erwerbslosenfürsorgestelle. Während seiner Anstellung bei der Stadt Fürth war Sandreuter von 1920 bis 1923 Mitglied der [[SPD]], jedoch ohne Funkitonen innerhalb der Partei inne zu haben. [[1924]] verlor er seine Anstellung aufgrund Personalabbaus<ref>Spruchkammerakte Sandreuter - Sprk Fürth I - S 198, Sachverständigen Gutachten Sandreuter Akte AZ 55/466, S. 5 ff.</ref>. | Sandreuter wuchs in Fürth in bescheidenen Verhältnissen auf. Er besuchte von [[1898]] bis [[1905]] die Fürther Volksschule. Im Anschluss erlernte er den Beruf des Kellners. Nach dem Abschluss der Lehrzeit arbeitete Sandreuter als Kellner, u.a. auch im Ausland bis zum Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es. Er versah den Kriegsdienst von [[1914]] bis [[1918]] in Frankreich. Nach dem Krieg kam Sandreuter wieder nach Fürth und bekam eine Anstellung bei der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. Dort verrichtete er einfache Arbeiten in der Kriegsgefangenenheimkehrerstelle, der Kriegshinterbliebenenfürsorgestelle, dem Wohnungsamt und der Erwerbslosenfürsorgestelle. Während seiner Anstellung bei der Stadt Fürth war Sandreuter von 1920 bis 1923 Mitglied der [[SPD]], jedoch ohne Funkitonen innerhalb der Partei inne zu haben. [[1924]] verlor er seine Anstellung aufgrund Personalabbaus<ref>Spruchkammerakte Sandreuter - Sprk Fürth I - S 198, Sachverständigen Gutachten Sandreuter Akte AZ 55/466, S. 5 ff.</ref>. | ||
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== Aufstieg in der NS-Zeit == | == Aufstieg in der NS-Zeit == | ||
[[Datei:Sandreuter 1935 A6791.jpg|miniatur|rechts|Hans Sandreuter, um 1935]] | |||
Während dieser Zeit muss Sandreuter in die [[NSDAP]] eingetreten sein, womit seine neue Karriere steil bergauf ging. Am [[1. Juni]] [[1931]] tratt Sandreuter in die [[NSDAP]] ein, zwei Jahre später wurde er bereits als nationalsozialistischer Ratsherr durch seinen Duzfreund [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] eingesetzt.<ref>Spruchkammerakte Sandreuter - Sprk Fürth I - S 198, Sachverständigen Gutachten Sandreuter Akte AZ 55/466, S. 5 ff.</ref> | Während dieser Zeit muss Sandreuter in die [[NSDAP]] eingetreten sein, womit seine neue Karriere steil bergauf ging. Am [[1. Juni]] [[1931]] tratt Sandreuter in die [[NSDAP]] ein, zwei Jahre später wurde er bereits als nationalsozialistischer Ratsherr durch seinen Duzfreund [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] eingesetzt.<ref>Spruchkammerakte Sandreuter - Sprk Fürth I - S 198, Sachverständigen Gutachten Sandreuter Akte AZ 55/466, S. 5 ff.</ref> | ||