Er übte seinen Beruf mit größter Aufopferung aus. Labor und Röntgen versah er selbst mit - trotz sehr großer Praxis - immer nur einer einzigen Sprechstundenhilfe. Er war für seine Patienten rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen erreichbar. Die Sprechstunde endete dann, wenn auch der letzte Patient bestens versorgt war. Das Praxistelefon wurde nach dem Ende der Sprechstunde auf die Privatwohnung umgeschaltet, wo die Ehefrau Edith den Telefondienst übernahm. Unzählige Hausbesuche in ganz Fürth und Umgebung meist ab 7 Uhr morgens, aber auch nachts – oft aus Sorge, es könne ja doch ein Blinddarm sein, – waren ihm selbstverständlich. In bestem Einvernehmen mit seinen beiden Kinderarztkollegen Dr. Hedrich und Dr. Wunder führte er für den dreiwöchigen Jahresurlaub die gegenseitige Vertretung der Kollegen in Fürth ein. | Er übte seinen Beruf mit größter Aufopferung aus. Labor und Röntgen versah er selbst mit - trotz sehr großer Praxis - immer nur einer einzigen Sprechstundenhilfe. Er war für seine Patienten rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen erreichbar. Die Sprechstunde endete dann, wenn auch der letzte Patient bestens versorgt war. Das Praxistelefon wurde nach dem Ende der Sprechstunde auf die Privatwohnung umgeschaltet, wo die Ehefrau Edith den Telefondienst übernahm. Unzählige Hausbesuche in ganz Fürth und Umgebung meist ab 7 Uhr morgens, aber auch nachts – oft aus Sorge, es könne ja doch ein Blinddarm sein, – waren ihm selbstverständlich. In bestem Einvernehmen mit seinen beiden Kinderarztkollegen Dr. Hedrich und Dr. Wunder führte er für den dreiwöchigen Jahresurlaub die gegenseitige Vertretung der Kollegen in Fürth ein. |