Schuh-Hofer: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''Schuhhaus Hofer'' oHG ist nach eigenen Angaben das älteste Schuhhaus in [[Nürnberg]] und Fürth. Gegründet wurde das ''Schuhhaus Hofer'' [[1886]] in der [[Königstraße]] vom Orthopädieschuhmachermeister [[Jakob Hofer]]. Um die Jahrhundertwende zog das Schuhhaus Hofer in die damalige [[Sternstraße]], der heutigen [[Ludwig-Erhard-Straße 19]] - dem Geburtshaus [[Heinrich Berolzheimer]]s.  
Das ''Schuhhaus Hofer'' oHG ist nach eigenen Angaben das älteste Schuhhaus in [[Nürnberg]] und Fürth. Gegründet wurde das ''Schuhhaus Hofer'' [[1886]] in der [[Königstraße]] vom Orthopädieschuhmachermeister [[Jakob Hofer]]<ref>Damals & Heute - Menschen und Persönlichkeiten ihrer Heimatstadt Fürth und Landkreis Fürth. D&H Chronik Verlags GmbH Aspach, 1996, S. 109 </ref>. Um die Jahrhundertwende zog das Schuhhaus Hofer in die damalige [[Sternstraße]], der heutigen [[Ludwig-Erhard-Straße 19]] - dem Geburtshaus [[Heinrich Berolzheimer]]s.  


Gegen [[1914]] übernahm der Sohn Christian Hofer mit Ehefrau Johanna das Schuhgeschäft. Christian Hofer fertigte als Schuhmachermeister handgearbeitete Staftstiefel für Offiziere des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es. Zu dieser Zeit beschäftigte Hofer insgesamt sechs Gesellen in seinem Betrieb. [[1929]] verstarb Christian Hofer, wodurch der Handwerksbetrieb im Hinterhof des Gebäudes mit eigener Schuhproduktion stillgelegt wurde. Lediglich der Verkauf von Schuhen, als Einzelhandelsgeschäft wurde weiter geführt. Das Geschäft übernahm die Tochter Barbara Däubler (geb. Hofer) gemeinsam mit der Mutter Johanna Hofer. Johanna Hofer führte das Geschäft bis kurz vor Ihrem Tod im Jahr [[2002]].  
Gegen [[1914]] übernahm der Sohn Christian Hofer mit Ehefrau Johanna das Schuhgeschäft. Christian Hofer fertigte als Schuhmachermeister handgearbeitete Staftstiefel für Offiziere des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es. Zu dieser Zeit beschäftigte Hofer insgesamt sechs Gesellen in seinem Betrieb. [[1929]] verstarb Christian Hofer, wodurch der Handwerksbetrieb im Hinterhof des Gebäudes mit eigener Schuhproduktion stillgelegt wurde. Lediglich der Verkauf von Schuhen, als Einzelhandelsgeschäft wurde weiter geführt. Das Geschäft übernahm die Tochter Barbara Däubler (geb. Hofer) gemeinsam mit der Mutter Johanna Hofer. Johanna Hofer führte das Geschäft bis kurz vor Ihrem Tod im Jahr [[2002]]<ref>Damals & Heute - Menschen und Persönlichkeiten ihrer Heimatstadt Fürth und Landkreis Fürth. D&H Chronik Verlags GmbH Aspach, 1996, S. 109 </ref>.  


Aus der Ehe von Barbara Däubler gingen wiederum zwei Töchter hervor: Gertrud Baier und Marianne Bandlow - die vierte Generation in Folge. [[1971]] wurde das Gebäude renoviert und die Verkaufsräume moderinisiert. Seit [[1979]] leiten die beiden Töchter die Geschicke des Geschäfts. Im Erdgeschoss wurde der Lebensunterhalt durch den Verkauf von Schuhen verdient, im 1. Stockwerk wohnten beide, neben den noch verbliebenen Gesellen. Seit einigen Jahren stehen die oberen Stockwerke allerdings leer, eine Renovierung erscheint den beiden Töchtern als "zu teuer".  
Aus der Ehe von Barbara Däubler gingen wiederum zwei Töchter hervor: Gertrud Baier und Marianne Bandlow - die vierte Generation in Folge. [[1971]] wurde das Gebäude renoviert und die Verkaufsräume moderinisiert. Seit [[1979]] leiten die beiden Töchter die Geschicke des Geschäfts. Im Erdgeschoss wurde der Lebensunterhalt durch den Verkauf von Schuhen verdient, im 1. Stockwerk wohnten beide, neben den noch verbliebenen Gesellen. Seit einigen Jahren stehen die oberen Stockwerke allerdings leer, eine Renovierung erscheint den beiden Töchtern als "zu teuer"<ref>Birigt Heidingsfelder: Spezialist für Problemfüße. In: Fürther Nachrichten vom 17.11.2012</ref>.  


Das Schuhhaus Hofer besticht durch eine eigene Verkaufsphilosophie. In einem Interview gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] im November [[2012]] gaben sie an:  
Das Schuhhaus Hofer besticht durch eine eigene Verkaufsphilosophie. In einem Interview gegenüber den [[Fürther Nachrichten]] im November [[2012]] gaben sie an:  
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