Martin Schramm: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 21. Oktober 2014, 16:07 Uhr

Dr. Martin Schramm

Dr.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Martin Schramm (geb. 11. November 1975 in Kulmbach), ist ein fränkischer Historiker und seit 2010 Leiter der städtischen Museen (Stadtmuseum & Rundfunkmuseum) und des Stadtarchivs mit wissenschaftlicher Bibliothek der Stadt Fürth. Dr. Schramm ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Leben und Wirken

Schramm wurde in Kulmbach geboren und wuchs in der Fränkischen Schweiz sowie in Bayreuth auf. Nach dem Abitur 1995 am Graf-Münster Gymnasium in Bayreuth absolvierte er seinen Zivildienst in einem Behindertenwohnheim in Bayreuth. Ab Oktober 1996 studierte er an der Humboldt Universität zu Berlin, im englischen Coventry und an der Universität Bayreuth Neueste Geschichte, Bayerische und Fränkische Landesgeschichte sowie Soziologie. Im Juli 2002 schloss Schramm sein Studium zum Magister Artium ab. Im Anschluss promvierte er bei Prof. Dr. Hermann Hiery von Oktober 2002 bis Februar 2006 zunächst als Stipendiat, dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bayreuth über "Das Deutschlandbild in der britischen Presse von 1912 bis 1919". Für einen viermonatigen Forschungsaufenthalt in Großbritannien erhielt er ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts London. Von 2006 bis 2008 absolvierte er den Vorbereitungsdienst für den Höheren Archivdienst an der Bayerischen Archivschule in München, das mit dem Examen im Dezember 2008 endete. Anschließend war er als Archivassessor im Staatsarchiv Bamberg beschäftigt. Im Rennen um die Nachfolge der Fürther Stadtarchivarin Sabine Brenner-Wilczek setzte Schramm sich gegen 60 Mitbewerber durch und trat die Stelle in Fürth zum 1. Juli 2010 an.

Zum 1. Januar 2014 wurde die Dienststelle StAM, bestehend aus Stadtarchiv und Stadtmuseum, um das Rundfunkmuseum Fürth erweitert, nachdem der dortige Museumleiter am 31. Dezember 2013 offiziell in den Ruhestand gegangen war.

Zitate

"Es ist immens wichtig, ein Gedächtnis der Stadt aufzubauen. Die jetzige Gegenwart wird später Vergangenheit sein."

Veröffentlichungen

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Martin Schramm" erstellt wurden.

	Untertitel	Erscheinungsjahr	Autor	Verlag	Genre	Seitenzahl
Archive und Archivare in Franken (Buch)	Im Nationalsozialismus	2019	Kamran Salimi Martin Schramm	VDS Verlagsdruckerei Schmidt	Chronik	568
Die Michaeliskirchweih in Fürth, Zwischen Tradition und Moderne (Buch)		2012	Martin Schramm Ruth Kollinger Gert-Roland Langer Alexandra Herzog	Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Fürth	Stadtgeschichte Wirtschaft und Technik (Lektüre)	144
Im Wandel der Zeit (Buch)		2014	Martin Schramm	Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Fürth	Stadtgeschichte Bildband	210
Spielzeugträume (Buch)		2012	Martin Schramm	Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Fürth	Stadtgeschichte Wirtschaft und Technik (Lektüre)	57
Treffpunkt Stadtpark (Buch)		2011	U. A. Martin Schramm	Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Fürth	Stadtgeschichte Umwelt und Natur (Lektüre)	55

Monographie

Das Deutschlandbild in der britischen Presse von 1912 bis 1919, Akademie Verlag, Berlin 2007, 598 Seiten - zugleich Diss. Universität Bayreuth, 2005.

Zu Ausstellungen

Treffpunkt Stadtpark, Martin Schramm u. A., Fürth, 2011, 55 S.
Spielzeugträume. Die Geschichte der Firma Bruder in Fürth, Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 2012, 57 S.
Die Michaeliskirchweih in Fürth, Zwischen Tradition und Moderene, Hrsg. Roland Langer unter Mitarbeit von Alexandra Herzog, Ruth Kollinger und Martin Schramm, Stadtarchiv & Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard, Fürth 2012

Aufsätze

Der Mord in der Fürther Spiegelstraße, 1920, in. Fürther Geschichtsblätter 64 (2,2014), S. 43-69.
Medien und Propaganda, in: Der Sprung ins Dunkle. Die Region Nürnberg und der Erste Weltkrieg 1914-1918, hg. von Wolfgang Diefenbacher, Ulrike Swoboda und Steven Zahlaus, Neustadt a.d. Aisch 2014, S. 313-351.
Die Fürther Militäreinheiten, in: Der Sprung ins Dunkle. Die Region Nürnberg und der Erste Weltkrieg 1914-1918, hg. von Wolfgang Diefenbacher, Ulrike Swoboda und Steven Zahlaus, Neustadt a.d. Aisch 2014, S. 165-177.
Nikolaus Ritter von Koch. Regierungspräsident (1863-1864), in: Die Präsidenten. 200 Jahre Regierung von Oberfranken in Bayreuth, hg. von Stefan Nöth und Klaus Rupprecht, Bamberg 2010, S. 222-233.
Walter Winkler. Regierungspräsident von Oberfranken (1973-1989), in: Die Präsidenten. 200 Jahre Regierung von Oberfranken in Bayreuth, hg. von Stefan Nöth und Klaus Rupprecht, Bamberg 2010, S. 444-459.
Dr. Erich Haniel. Regierungspräsident (1989-1998), in: Die Präsidenten. 200 Jahre Regierung von Oberfranken in Bayreuth, hg. von Stefan Nöth und Klaus Rupprecht, Bamberg 2010, S. 461-463.
Die Konstitution von 1808 und die Reform des Militärwesens, in: Bayerns Anfänge als Verfassungsstaat. Die Konstitution von 1808. Eine Ausstellung im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, München 2008, S. 221- 248.
Der Deutsche Tag in Bayreuth 1923, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 65 (2005), S. 253-275.
Die ‚Times’ auf dem Weg in den Ersten Weltkrieg – Juni 1913 bis August 1914, in: Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft 13 (2005), S. 95-110.
British Journalism in the Great War, in: Journalists as Political Actors. Transfers and Interactions between Britain and Germany since the late 19th Century, hg. von Frank Bösch und Dominik Geppert, Augsburg 2008. S. 56-72 ^[1].

Sonstiges

Rezensionen in der Historischen Zeitschrift, der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, dem Historisch-Politischen Buch, den Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, dem Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte und den Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg.
Der Deutsche Tag in Bayreuth, 1923, in: HP.
Mitarbeit am Online-Lexikon für biographische Informationen über die Funktionseliten in Politik und Gesellschaft Mecklenburg - Vorpommerns von 1945 bis 1952 [www.mv-data.de HP]

Lokalberichterstattung

Matthias Boll: "Herr über Schloss und Museum - Der Bayreuther Historiker und Archivar Martin Schramm folgt auf Brenner-Wilczek", FN vom 19.03.2010, online hier abrufbar.

Matthias Boll: "Fürths Gedächtnistrainer", Interview in den FN vom 20.08.2010, online hier abrufbar.

Matthias Boll: "Der Atem des Krieges", FN vom 27.04.2011, online hier abrufbar

Matthias Boll: "Gesucht: Positives Selbstwertgefühl. Fürths Stadtarchivar Martin Schramm über Altlasten und neue Herausforderungen", Interview in den FN vom 08.09.2011, online hier abrufbar.

Weblinks

Stadtarchiv Fürth: online hier abrufbar

Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard: online hier abrufbar

Rundfunkmuseum Fürth : online hier abrufbar

Siehe auch

Einzelnachweise

↑ Schloss Burgfarrnbach: Publikationsliste Dr. Martin Schramm, online hier abrufbar

Vorgänger/in

Sabine Brenner-Wilczek

Leiter des Fürther Stadtarchivs
seit 1. Juli 2010

Nachfolger/in

{{{NACHFOLGER}}}

[PubStAFue-1] Schloss Burgfarrnbach: Publikationsliste Dr. Martin Schramm, online hier abrufbar

[1]

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 == Leben und Wirken ==
-Schramm wurde in Kulmbach geboren und wuchs in der Fränkischen Schweiz sowie in Bayreuth auf. Nach dem Abitur [[1995]] am Graf-Münster Gymnasium in Bayreuth absolvierte er seinen Zivildienst in einem Behindertenwohnheim in Bayreuth. Ab Oktober [[1996]] studierte er an der Humboldt Universität zu Berlin, im englischen Coventry und an der Universität Bayreuth Neueste Geschichte, Bayerische und Fränkische Landesgeschichte sowie Soziologie. Im Juli [[2002]] schloss Schramm sein Studium zum Magister Artium ab. Im Anschluss promvierte er bei Prof. Dr. Hermann Hiery von Oktober [[2002]] bis Februar [[2006]] als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität in Bayreuth über "''Das Deutschlandbild in der britischen Presse von 1912 bis 1919''". Während der Promotion erhielt er ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts London für einen viermonatigen Forschungsaufenthalt in Großbritannien.
+Schramm wurde in Kulmbach geboren und wuchs in der Fränkischen Schweiz sowie in Bayreuth auf. Nach dem Abitur [[1995]] am Graf-Münster Gymnasium in Bayreuth absolvierte er seinen Zivildienst in einem Behindertenwohnheim in Bayreuth. Ab Oktober [[1996]] studierte er an der Humboldt Universität zu Berlin, im englischen Coventry und an der Universität Bayreuth Neueste Geschichte, Bayerische und Fränkische Landesgeschichte sowie Soziologie. Im Juli [[2002]] schloss Schramm sein Studium zum Magister Artium ab. Im Anschluss promvierte er bei Prof. Dr. Hermann Hiery von Oktober [[2002]] bis Februar [[2006]] zunächst als Stipendiat, dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bayreuth über "''Das Deutschlandbild in der britischen Presse von 1912 bis 1919''". Für einen viermonatigen Forschungsaufenthalt in Großbritannien erhielt er ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts London. Von 2006 bis 2008 absolvierte er den Vorbereitungsdienst für den Höheren Archivdienst an der Bayerischen Archivschule in München, das mit dem Examen im Dezember [[2008]] endete. Anschließend war er als Archivassessor im Staatsarchiv Bamberg beschäftigt. Im Rennen um die Nachfolge der Fürther Stadtarchivarin [[Sabine Brenner-Wilczek]] setzte Schramm sich gegen 60 Mitbewerber durch und trat die Stelle in Fürth zum [[1. Juli]] [[2010]] an.
-Von 2006 bis 2008 absolvierte er den Vorbereitugnsdienst für den Höheren Archivdienst an der Bayerischen Archivschule in München, das mit dem Examen im Dezember [[2008]] endete. Anschließend war er als Archivassessor im Staatsarchiv Bamberg beschäftigt. Im Rennen um die Nachfolge der Fürther Stadtarchivarin [[Sabine Brenner-Wilczek]] setzte Schramm sich gegen 60 Mitbewerber durch und trat die Stelle in Fürth zum [[1. Juli]] [[2010]] an.
 Zum [[1. Januar]] [[2014]] wurde die Dienststelle StAM, bestehend aus Stadtarchiv und Stadtmuseum, um das Rundfunkmuseum Fürth erweitert, nachdem der dortige Museumleiter am [[31. Dezember]] [[2013]] offiziell in den Ruhestand gegangen war.