Hans Humbser: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Februar 2015, 12:41 Uhr
Geheimrat Hans Humbser (geb. 10. Mai 1860 als Johann Georg Karl in Fürth, gest. 21. Februar 1926) war ein Fürther Brauereidirektor und Stifter. Von 1913 bis 1926 war er Präsident des Deutschen Brauerbundes.
Leben
Hans Humbser war der Sohn des Fürther Brauereibesitzers Johann Humbser. Nach Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Nürnberg studierte er in München Philosophie und Volkswirtschaft. Nachdem er in mehreren Brauereien Erfahrung praktische Erfahrungen gesammelt hatte, studierte er in Weihenstephan, ehe er in mehreren Brauereien in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Holland tätig war. 1884 trat er in das elterliche Geschäft ein, das er später bedeutend modernisierte[1]. Hans Humbser war unter anderem geschäftsführendes Mitglied des Bayerischen Brauerbundes und gehörte der Handelskammer Nürnberg an. Den Deutschen Brauerbund führte er ab 1913 bis zu seinem Tod als Präsident an, nachdem er bereits 1911 stellvertretender Präsident geworden war.
Engagement und Auszeichnungen
Hans Humbser war ein hochangesehener Mann, und eine Reihe Schenkungen und Stiftungen seinerseits machten ihn besonders in Fürth zu einem hochgeehrten Bürger.
Nach seinem Tod pflanzte der Verschönerungsverein 1929 zu seinem Andenken die „Humbserlinde“.
Literatur
- Bierbrauereien. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48
- Humbser. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 181 f.
Siehe auch
Weblinks
- Brauerei Humbser, Fürth - bierdeckelsammler.net
- Lederer-Bräu - Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Die Brauerei Humbser in Ehard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole. Industrialisierung in Fürth vor 1870.