Kriegsgefangenendenkmal: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Mai 2015, 01:05 Uhr
Das Kriegsgefangenendenkmal ist eine 1952 von Karl Dörrfuß geschaffene Sgraffito-Säule. Sie steht heute im Stadtpark.
Karl Dörrfuß, der im Zweiten Weltkrieg selbst in Kriegs-Gefangenschaft geriet, verarbeitete seine Erlebnisse in einer Heimkehrerauastellung anlässlich der Gartenschau 1951. Der Kreisverband der Heimkehrer schlug vor, Dörrfuß ein Denkmal gestalten zu lassen. Dieser wollte zunächst eine Kuprerplatte gestalten, das Städtische Bauamt bevorzugte jedoch eine Säule. Das Sgraffito zeigt ausgemergelte Gefangene mit traurigen Augen hinter Stacheldraht, darunter die Mahnung: "Vergrsst uns nicht."
Am 26. Oktober 1952, dem "Tag der Treue" wurde das Mahnmal durch Oberbürgermeister Hans Bornkessel im Anschluss an eine Gedenkveranstaltung für die die zu diesem Zeitpunkt noch fast 100.000 Kriegsgefangenen im Pavillion der Konrad-Adenauer-Anlage enthüllt. die Säule sollte an diesem zentralen Platz der Stadt bis zur Rückkehr des letzten Gefangenen stehen?
Im Zuge der Renovierung der Adenauer-Anlage wurde das Mahnmal im Oktober 2004 in den Fürther Stadtpark zwischen Rosengarten und Pfarrhaus der Auferstehungskirche versetzt. Ziel war es, den Pavillion wieder besser für Veranstaltungen nutzbar zu machen.