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===Gustavstraße===
 
===Gustavstraße===
 
[[Datei:Gustavstraße Straßenschild.JPG|thumb|left|historisches Straßenschild mit Erläuterung]]Die Gustavstraße (historischer Name bis [[1827]]: "''Bauerngasse''") gehört zum alten Ortskern von [[Fürth]] und ist wegen der zahlreichen historischen Gebäude eine der schönsten Straßen im Stadtgebiet. Städtebaulich charakteristisch sind die beidseits abzweigenden, von kleinteiliger Bebauung umgebenden sackgassenartigen Hofbereiche, die in der Hauptsache im Gefolge der Besitzzertrümmerung der ins Mittelalter zurückgehenden ehemaligen Bauernhöfe entstanden sind. Diese Bauernhöfe sind heute noch erkennbar, z.B. am Kannengießershof zwischen den Anwesen 15 und 27 bzw. dem Schuhshof zwischen den Anwesen 16 und 28. Die Bauerngasse findet ihre erste Erwähnung im 16. Jahrhundert und wird deshalb so genannt, weil die den Markt besuchenden Bauern hier ihre Fuhrwerke abstellten und in den Gaststätten einkehrten. Die Funktion der Hauptstraße des Marktes Fürth verlagerte sich im Lauf des 18. Jahrhunderts auf die [[Königstraße]].  
 
[[Datei:Gustavstraße Straßenschild.JPG|thumb|left|historisches Straßenschild mit Erläuterung]]Die Gustavstraße (historischer Name bis [[1827]]: "''Bauerngasse''") gehört zum alten Ortskern von [[Fürth]] und ist wegen der zahlreichen historischen Gebäude eine der schönsten Straßen im Stadtgebiet. Städtebaulich charakteristisch sind die beidseits abzweigenden, von kleinteiliger Bebauung umgebenden sackgassenartigen Hofbereiche, die in der Hauptsache im Gefolge der Besitzzertrümmerung der ins Mittelalter zurückgehenden ehemaligen Bauernhöfe entstanden sind. Diese Bauernhöfe sind heute noch erkennbar, z.B. am Kannengießershof zwischen den Anwesen 15 und 27 bzw. dem Schuhshof zwischen den Anwesen 16 und 28. Die Bauerngasse findet ihre erste Erwähnung im 16. Jahrhundert und wird deshalb so genannt, weil die den Markt besuchenden Bauern hier ihre Fuhrwerke abstellten und in den Gaststätten einkehrten. Die Funktion der Hauptstraße des Marktes Fürth verlagerte sich im Lauf des 18. Jahrhunderts auf die [[Königstraße]].  
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Auf Beschwerden von Anwohnern hin rückte die Gustavstraße ab [[2011]] in den Fokus einer Diskussion um das Neben- und Miteinander von Gastronomie und Anwohnern in der Altstadt. (erschienen: 07.01.15) [[Gustavstraße|Weiterlesen...]]  
 
Auf Beschwerden von Anwohnern hin rückte die Gustavstraße ab [[2011]] in den Fokus einer Diskussion um das Neben- und Miteinander von Gastronomie und Anwohnern in der Altstadt. (erschienen: 07.01.15) [[Gustavstraße|Weiterlesen...]]  
 
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===Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage===
 
===Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage===
 
[[Datei:Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.jpg|miniatur|left|Adenauer-Anlage heute]]
 
[[Datei:Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage.jpg|miniatur|left|Adenauer-Anlage heute]]
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Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Anlage mehrere Umgestaltungen. Die Gliederung in drei Teilbereiche hat jedoch seit jeher Bestand (im Westen der Brunnen, in der Mitte die Grünanlage und im Osten der Spielplatz). Auch die klare Abgrenzung zum städtischen Umfeld durch Einfassungen aus Stützmauern und Zaunfeldern, zumindest entlang der Seitenflügel, lassen sich ebenso wie das rationale, direkte Wegesystem historisch belegen. (erschienen: 16.08.14) [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage|Weiterlesen...]]  
 
Im Laufe ihres Bestehens erfuhr die Anlage mehrere Umgestaltungen. Die Gliederung in drei Teilbereiche hat jedoch seit jeher Bestand (im Westen der Brunnen, in der Mitte die Grünanlage und im Osten der Spielplatz). Auch die klare Abgrenzung zum städtischen Umfeld durch Einfassungen aus Stützmauern und Zaunfeldern, zumindest entlang der Seitenflügel, lassen sich ebenso wie das rationale, direkte Wegesystem historisch belegen. (erschienen: 16.08.14) [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage|Weiterlesen...]]  
 
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===Brauerei Grüner===
 
===Brauerei Grüner===
 
[[Bild:Grüner Sudhaus.jpg|thumb|left|Sudhaus der Grüner Brauerei im Jahr 1940]]
 
[[Bild:Grüner Sudhaus.jpg|thumb|left|Sudhaus der Grüner Brauerei im Jahr 1940]]
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Im September [[2011]] wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plane, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen. Als erste Gaststätte brachte der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] in der [[Gustavstraße]] das Bier vom Faß zum Ausschank, zahlreiche andere folgten. Grüner-Bier ist heute wieder beliebt - bekannt - begehrt* (geb.bekömmlich darf nach EU-Recht nicht mehr für alkoholische Getränke mit mehr als 1,5% Alkohol verwendet werden) (erschienen: 10.05.14) [[Brauerei Grüner|Weiterlesen...]]  
 
Im September [[2011]] wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plane, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen. Als erste Gaststätte brachte der [[Zum Gelben Löwen|Gelbe Löwe]] in der [[Gustavstraße]] das Bier vom Faß zum Ausschank, zahlreiche andere folgten. Grüner-Bier ist heute wieder beliebt - bekannt - begehrt* (geb.bekömmlich darf nach EU-Recht nicht mehr für alkoholische Getränke mit mehr als 1,5% Alkohol verwendet werden) (erschienen: 10.05.14) [[Brauerei Grüner|Weiterlesen...]]  
 
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===''Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik'' und ''Bachmann, von Blumenthal & Co.''===
 
===''Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik'' und ''Bachmann, von Blumenthal & Co.''===
 
[[Bild:BBF_Logo_.jpg|thumb|left|200px|Firmenlogo Bachmann, von Blumenthal & Co.]]
 
[[Bild:BBF_Logo_.jpg|thumb|left|200px|Firmenlogo Bachmann, von Blumenthal & Co.]]
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===Eingemeindung Fürths nach Nürnberg===
 
===Eingemeindung Fürths nach Nürnberg===
 
[[Datei:Einverleibung Fürth.jpg|thumb|left|200px|Postkarte mit dem Thema Eingemeindung, 1920er Jahre]]
 
[[Datei:Einverleibung Fürth.jpg|thumb|left|200px|Postkarte mit dem Thema Eingemeindung, 1920er Jahre]]
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[[Eingemeindung Fürths nach Nürnberg|Weiterlesen...]]  
 
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===Frankenderby===
 
===Frankenderby===
 
[[Datei:Derby 1 BL 2012.jpg|thumb|left|250px|Derbykarte 2012]]
 
[[Datei:Derby 1 BL 2012.jpg|thumb|left|250px|Derbykarte 2012]]
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[[Frankenderby|Weiterlesen...]]
 
[[Frankenderby|Weiterlesen...]]
 
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===infra fürth gmbh===
 
===infra fürth gmbh===
 
[[Bild:Eingang Infra.jpg|thumb|left|200px|infra fürth gmbh - Haupteingang Leyher Str. 69]]
 
[[Bild:Eingang Infra.jpg|thumb|left|200px|infra fürth gmbh - Haupteingang Leyher Str. 69]]
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[[infra fürth gmbh|Weiterlesen...]]
 
[[infra fürth gmbh|Weiterlesen...]]
 
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===Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.===
 
===Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.===
 
[[Bild:venetianer_hoch.jpg|180px|left|Venetianer mit fotografischen Details]]  
 
[[Bild:venetianer_hoch.jpg|180px|left|Venetianer mit fotografischen Details]]  
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[[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.|Weiterlesen...]]
 
[[Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.|Weiterlesen...]]
 
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=== Denkmalschutz ===
 
=== Denkmalschutz ===
 
[[Bild:Denkmalschutz.jpg|200px|left|Werben für den Denkmalschutz]]  
 
[[Bild:Denkmalschutz.jpg|200px|left|Werben für den Denkmalschutz]]  
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[[Denkmalschutz|Weiterlesen...]]
 
[[Denkmalschutz|Weiterlesen...]]
 
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=== Nachkriegskunst ===
 
=== Nachkriegskunst ===
 
[[Bild:Stadtpark Milchgaststätte Sgraffito II.JPG|180px|left|Sgraffito Milchgaststätte]] Als '''[[Nachkriegskunst]]''' werden zumeist die Profankunstwerke an Neubauten der Fünfziger und Sechziger Jahre bezeichnet. Es handelt sich dabei um Wandgemälde, Fresken, Sgraffitos, Drahtgitter- und Freiplastiken verschiedener Künstler, in Fürth vor Allem [[Hans Langhojer]], [[Gudrun Kunstmann]], [[Karl Dörrfuß]] sowie [[Georg Weidenbacher]]. Viele dieser kleinen aber feinen Kunstobjekte sind heute noch erhalten, jedoch meist akut bedroht durch Verwitterung oder weil die betroffenen Gebäude energetisch saniert werden und die nicht unter [[Denkmalschutz]] stehenden Plastiken hinter dicken Isolierungen verschwinden bzw. der Spitzhacke zum Opfer fallen. So sind in den letzten Jahren schätzungsweise bereits bis zu dreißig Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet verschwunden, viele davon unwiederbringlich. Im FürthWiki befindet sich eine umfangreiche Sammlung v. a. des [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum]]  mit Bildern der Fürther Nachkriegskunst. (erschienen: 03.09.10)
 
[[Bild:Stadtpark Milchgaststätte Sgraffito II.JPG|180px|left|Sgraffito Milchgaststätte]] Als '''[[Nachkriegskunst]]''' werden zumeist die Profankunstwerke an Neubauten der Fünfziger und Sechziger Jahre bezeichnet. Es handelt sich dabei um Wandgemälde, Fresken, Sgraffitos, Drahtgitter- und Freiplastiken verschiedener Künstler, in Fürth vor Allem [[Hans Langhojer]], [[Gudrun Kunstmann]], [[Karl Dörrfuß]] sowie [[Georg Weidenbacher]]. Viele dieser kleinen aber feinen Kunstobjekte sind heute noch erhalten, jedoch meist akut bedroht durch Verwitterung oder weil die betroffenen Gebäude energetisch saniert werden und die nicht unter [[Denkmalschutz]] stehenden Plastiken hinter dicken Isolierungen verschwinden bzw. der Spitzhacke zum Opfer fallen. So sind in den letzten Jahren schätzungsweise bereits bis zu dreißig Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet verschwunden, viele davon unwiederbringlich. Im FürthWiki befindet sich eine umfangreiche Sammlung v. a. des [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum]]  mit Bildern der Fürther Nachkriegskunst. (erschienen: 03.09.10)
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[[Nachkriegskunst|Weiterlesen...]]
 
[[Nachkriegskunst|Weiterlesen...]]
 
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=== Kirche St. Paul ===
 
=== Kirche St. Paul ===
 
[[Bild:Kirchturm St. Paul.jpg|180px|left|Die Kirche St. Paul © St. Paul, Fürth]] Die [[Kirche St. Paul]] steht in der Südstadt auf dem Dr.-Martin-Luther-Platz. Aufgrund der Zunahme der evangelischen Bevölkerung in der Südstadt wurde 1882 ein Kirchenbauverein mit dem Ziel der Errichtung einer dritten evangelischen Kirche samt Pfarrhaus gegründet. 1894 wurde der Bau einer Kirche beschlossen, unter den eingereichten Entwürfen erhielt der Münchener Architekt Karl Lemmes den Auftrag, eine in einfachen gotischen Formen gehaltene Kirche zu erbauen. Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen;  erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn"). Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. Am 17. September 1900 fand die Weihe der Kirche statt. Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung. (erschienen: 31.12.09)
 
[[Bild:Kirchturm St. Paul.jpg|180px|left|Die Kirche St. Paul © St. Paul, Fürth]] Die [[Kirche St. Paul]] steht in der Südstadt auf dem Dr.-Martin-Luther-Platz. Aufgrund der Zunahme der evangelischen Bevölkerung in der Südstadt wurde 1882 ein Kirchenbauverein mit dem Ziel der Errichtung einer dritten evangelischen Kirche samt Pfarrhaus gegründet. 1894 wurde der Bau einer Kirche beschlossen, unter den eingereichten Entwürfen erhielt der Münchener Architekt Karl Lemmes den Auftrag, eine in einfachen gotischen Formen gehaltene Kirche zu erbauen. Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen;  erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn"). Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark. Am 17. September 1900 fand die Weihe der Kirche statt. Die Fürther Orgeltage hatten in St. Paul ihren Ursprung. (erschienen: 31.12.09)
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[[Kirche St. Paul|Weiterlesen...]]
 
[[Kirche St. Paul|Weiterlesen...]]
 
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=== Kärwa ===
 
=== Kärwa ===
 
[[Bild:Kaerwa.jpg|200px|left|Die Fürther Kirchweih]] Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in Franken. Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]] ([[Bundesstraße 8]]) statt, letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt. Die Michaelskirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des Erzengels Michael ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten. Im Jubiläumsjahr 2007 begann sie genau am Samstag, den 29. September (Michaelstag) und endete am Sonntag den 14. Oktober 2007. Zur Jubiläums-Kärwa 2007 kamen etwa 1,7 Millionen Besucher. (erschienen: 04.10.09)
 
[[Bild:Kaerwa.jpg|200px|left|Die Fürther Kirchweih]] Die Sankt-Michaelis-Kirchweih ist die größte Straßenkirchweih Bayerns und Süddeutschlands, zugleich auch eines der ältesten und größten Volksfeste in Franken. Die Fürther Kärwa findet in der Innenstadt, auf der [[Fürther Freiheit]] und der [[Königstraße]] ([[Bundesstraße 8]]) statt, letztere wird für die Dauer der Veranstaltung gesperrt. Die Michaelskirchweih ist eine "echte" Kirchweih, sie findet zur Erinnerung der Weihe der Kirche [[Kirche St.Michael|St. Michael]] statt. Alljährlich beginnt sie am Namenstag des Erzengels Michael ([[29. September]]) oder am darauffolgenden Samstag und dauert (mit Ausnahme des [[1000 Jahre Fürth|Jubiläumsjahres]] [[2007]]) stets 12 Tage. Höhepunkt ist der am zweiten Kirchweihsonntag stattfindende [[Erntedankfestzug]] mit 3.000 Mitwirkenden und 100.000 Zuschauern. Insgesamt besuchen jährlich circa 800.000 Besucher die Kirchweih, wobei die Schausteller zuletzt jährlich ein Rekordgeschäft vermeldeten. Im Jubiläumsjahr 2007 begann sie genau am Samstag, den 29. September (Michaelstag) und endete am Sonntag den 14. Oktober 2007. Zur Jubiläums-Kärwa 2007 kamen etwa 1,7 Millionen Besucher. (erschienen: 04.10.09)
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[[Kärwa|Weiterlesen...]]
 
[[Kärwa|Weiterlesen...]]
 
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=== Brauereien ===
 
=== Brauereien ===
 
[[Bild:Humbser.jpg|200px|left|Die Brauerei Humbser]] Besonders im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Fürth einen großen Ruf als '''[[Brauereien|Bierstadt]]'''. Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22. 1813 wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt, der als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem Alten Krankenhaus oder dem [[Rathaus]] beitrug. Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Brauerei Mailänder|Mailänder]] (spätere ''Bergbräu''). Eine Sonderrolle nimmt die Geschichte des [[1923]] eingemeindeten [[Burgfarrnbach]]s ein, wo mit der "Gräflich Pücklerschen Brauerei" und der "Weißbräu" zeitweise sogar zwei Weißbierbrauereien existierten. (erschienen: 06.04.09)
 
[[Bild:Humbser.jpg|200px|left|Die Brauerei Humbser]] Besonders im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Fürth einen großen Ruf als '''[[Brauereien|Bierstadt]]'''. Schon um 1500 zählte man in Fürth 7 Brauereien, in den folgenden Jahren bis zu 12 Brauereien, nach 1700 sogar 22. 1813 wurde in Fürth ein Malz- und Bieraufschlag eingeführt, der als maßgebliche Einnahmequelle der Stadt zur Errichtung nahezu aller kommunaler Einrichtungen wie dem Alten Krankenhaus oder dem [[Rathaus]] beitrug. Durch den Einzug der Industrialisierung bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einer ersten zaghaften Phase der Marktkonzentration die "Großen Fünf" heraus: [[Brauerei Evora&Meyer|Evora&Meyer]], [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Grüner|Grüner]], [[Brauerei Humbser|Humbser]] und [[Brauerei Mailänder|Mailänder]] (spätere ''Bergbräu''). Eine Sonderrolle nimmt die Geschichte des [[1923]] eingemeindeten [[Burgfarrnbach]]s ein, wo mit der "Gräflich Pücklerschen Brauerei" und der "Weißbräu" zeitweise sogar zwei Weißbierbrauereien existierten. (erschienen: 06.04.09)
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[[Brauereien|Weiterlesen...]]
 
[[Brauereien|Weiterlesen...]]
 
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=== Schloss Burgfarrnbach ===
 
=== Schloss Burgfarrnbach ===
 
[[Bild:Burgfarrnbach 034.jpg|200px|left|Das Schloss Burgfarrnbach]] Das '''[[Schloss Burgfarrnbach]]''' ist mit einer Fassadenlänge von 70 Metern und ebenso vielen Zimmern der größte klassizistische Schlossbau Bayerns, wahrscheinlich sogar Süddeutschlands. Das Schloss entstand 1830 bis 1834 nach Plänen des populären Architekten [[Leonhard Schmidtner]] im Auftrag der brüderlichen [[Grafen von Pückler und Limpurg]] am Gelände einer alten Wasserburg der Familie [[Wolf von Wolfsthal]]. Umgeben ist das Schloss von einer weitläufigen Parkanlage. 1968 erwarb die Stadt Fürth das Schloss und sanierte es. Heute befinden sich das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Städtischen Sammlungen im prunkvollen Bau, der als Außenstelle des Standesamts auch für Hochzeiten genutzt werden kann. (erschienen: 01.01.09)
 
[[Bild:Burgfarrnbach 034.jpg|200px|left|Das Schloss Burgfarrnbach]] Das '''[[Schloss Burgfarrnbach]]''' ist mit einer Fassadenlänge von 70 Metern und ebenso vielen Zimmern der größte klassizistische Schlossbau Bayerns, wahrscheinlich sogar Süddeutschlands. Das Schloss entstand 1830 bis 1834 nach Plänen des populären Architekten [[Leonhard Schmidtner]] im Auftrag der brüderlichen [[Grafen von Pückler und Limpurg]] am Gelände einer alten Wasserburg der Familie [[Wolf von Wolfsthal]]. Umgeben ist das Schloss von einer weitläufigen Parkanlage. 1968 erwarb die Stadt Fürth das Schloss und sanierte es. Heute befinden sich das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Städtischen Sammlungen im prunkvollen Bau, der als Außenstelle des Standesamts auch für Hochzeiten genutzt werden kann. (erschienen: 01.01.09)
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[[Schloss Burgfarrnbach|Weiterlesen...]]
 
[[Schloss Burgfarrnbach|Weiterlesen...]]
 
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=== Fiorda ===
 
=== Fiorda ===
 
[[Bild:Synagoge innen.jpg|200px|left|Hauptsynagoge 1705]] "[[Fiorda]]" ist der traditionsreiche altehrwürdige eigene hebräische Name für Fürth und seine Jüdische Gemeinde. Erstmals erwähnt werden jüdische Bewohner im Jahr 1440, ab 1528 entwickelte sich eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Deutschland, die bedeutendste jüdische Gemeinde in Süddeutschland. Das Zentrum der Jüdischen Gemeinde entwickelte sich von Anfang an im Bereich des [[Gänsberg]]-Viertel, in Fürth gab es nie ein Judenviertel oder ein Judenghetto, alle Fürther wohnten zusammen. Die traditionsreiche Fürther Gemeinde brachte später viele Pioniere der jüdischen Emanzipation in Bayern und damit auch in Deutschland hervor, u.a. den ersten jüdischen Rechtsanwalt, den ersten jüdischen Landtagsabgeordneten, den ersten jüdischen (Handels-)Richter und den ersten jüdischen Chefarzt. Das jüdische Leben in Fürth wurde durch das Bayerische Judenedikt, und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth. Heute hat die "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" wieder rund 500 Mitglieder. (erschienen: 29.11.08)
 
[[Bild:Synagoge innen.jpg|200px|left|Hauptsynagoge 1705]] "[[Fiorda]]" ist der traditionsreiche altehrwürdige eigene hebräische Name für Fürth und seine Jüdische Gemeinde. Erstmals erwähnt werden jüdische Bewohner im Jahr 1440, ab 1528 entwickelte sich eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Deutschland, die bedeutendste jüdische Gemeinde in Süddeutschland. Das Zentrum der Jüdischen Gemeinde entwickelte sich von Anfang an im Bereich des [[Gänsberg]]-Viertel, in Fürth gab es nie ein Judenviertel oder ein Judenghetto, alle Fürther wohnten zusammen. Die traditionsreiche Fürther Gemeinde brachte später viele Pioniere der jüdischen Emanzipation in Bayern und damit auch in Deutschland hervor, u.a. den ersten jüdischen Rechtsanwalt, den ersten jüdischen Landtagsabgeordneten, den ersten jüdischen (Handels-)Richter und den ersten jüdischen Chefarzt. Das jüdische Leben in Fürth wurde durch das Bayerische Judenedikt, und dann völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: es überlebten nur 23 Juden ''in'' Fürth. Heute hat die "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" wieder rund 500 Mitglieder. (erschienen: 29.11.08)
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[[Fiorda|Weiterlesen...]]
 
[[Fiorda|Weiterlesen...]]
 
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=== Flughafen ===
 
=== Flughafen ===
 
[[Bild:Werftvorderseite.jpg|200px|left|Flughafen Fürth-Nürnberg]] Viele der ursprünglichen Stätten der Luftfahrt in Deutschland sind inzwischen überbaut und nicht mehr auffindbar. Auch Fürth gehörte zu diesen Gründungsorten der zivilen Luftfahrt. Der [[Flughafen|Flughafen Fürth-Nürnberg]] in Fürth-[[Atzenhof]] sollte nach dem Ersten Weltkrieg sogar zum achtgrößten unter den 88 damaligen deutschen Flughäfen werden. Die zentrale Reparaturwerkstatt und später auch Endmontage der [[Junkers|Junkers-Werke]] verlieh dem ältesten Flughafen des mittelfränkischen Ballungsraums zusätzlich große Bedeutung im deutschen Luftverkehr. (erschienen: 01.09.2008)
 
[[Bild:Werftvorderseite.jpg|200px|left|Flughafen Fürth-Nürnberg]] Viele der ursprünglichen Stätten der Luftfahrt in Deutschland sind inzwischen überbaut und nicht mehr auffindbar. Auch Fürth gehörte zu diesen Gründungsorten der zivilen Luftfahrt. Der [[Flughafen|Flughafen Fürth-Nürnberg]] in Fürth-[[Atzenhof]] sollte nach dem Ersten Weltkrieg sogar zum achtgrößten unter den 88 damaligen deutschen Flughäfen werden. Die zentrale Reparaturwerkstatt und später auch Endmontage der [[Junkers|Junkers-Werke]] verlieh dem ältesten Flughafen des mittelfränkischen Ballungsraums zusätzlich große Bedeutung im deutschen Luftverkehr. (erschienen: 01.09.2008)
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[[Flughafen|Weiterlesen...]]
 
[[Flughafen|Weiterlesen...]]
 
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=== Denkmal der Ludwigsbahn ===
 
=== Denkmal der Ludwigsbahn ===
 
[[Bild:Denkmal der Ludwigsbahn.jpg|180px|left|Denkmal der Ludwigsbahn]] Das [[Denkmal der Ludwigsbahn]] wurde von Professor Schwabe entworfen und am 16. Oktober 1890 feierlich enthüllt. Das Denkmal zeigt die Städte Nürnberg und Fürth personifiziert als [[Furthica]] und Norimberga und erinnert an die [[Erste deutsche Eisenbahn]]. Ursprünglich am Nürnberger Plärrer aufgestellt, wechselte es mehrmals seinen Standort. Die Pläne das Denkmal direkt auf der Stadtgrenze zu platzieren scheiterte am Widerstand der Fürther Baubehörden. Heute ist es am U-Bahnhof Bärenschanze in Nürnberg zu finden. (erschienen: 01.06.08)
 
[[Bild:Denkmal der Ludwigsbahn.jpg|180px|left|Denkmal der Ludwigsbahn]] Das [[Denkmal der Ludwigsbahn]] wurde von Professor Schwabe entworfen und am 16. Oktober 1890 feierlich enthüllt. Das Denkmal zeigt die Städte Nürnberg und Fürth personifiziert als [[Furthica]] und Norimberga und erinnert an die [[Erste deutsche Eisenbahn]]. Ursprünglich am Nürnberger Plärrer aufgestellt, wechselte es mehrmals seinen Standort. Die Pläne das Denkmal direkt auf der Stadtgrenze zu platzieren scheiterte am Widerstand der Fürther Baubehörden. Heute ist es am U-Bahnhof Bärenschanze in Nürnberg zu finden. (erschienen: 01.06.08)
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[[Denkmal der Ludwigsbahn|Weiterlesen...]]
 
[[Denkmal der Ludwigsbahn|Weiterlesen...]]
 
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=== Logenhaus ===
 
=== Logenhaus ===
 
[[Bild:Logenhaus Front1.jpg|200px|left|Logenhaus]] Das von L.Bürger 1890/91 im Auftrag der "Freimaurerloge zur Wahrheit und Freundschaft" errichtete [[Logenhaus]] liegt leicht zurückgesetzt an der [[Dambacher Straße]]. Das kubusförmige Gebäude ist prächtig nicht zuletzt mit freimaurerischen Zeichen verziert und zählt zu den herausragendsten Gebäuden des Fürther [[:Kategorie:Historismus|Historismus]]. (erschienen: 04.02.08)
 
[[Bild:Logenhaus Front1.jpg|200px|left|Logenhaus]] Das von L.Bürger 1890/91 im Auftrag der "Freimaurerloge zur Wahrheit und Freundschaft" errichtete [[Logenhaus]] liegt leicht zurückgesetzt an der [[Dambacher Straße]]. Das kubusförmige Gebäude ist prächtig nicht zuletzt mit freimaurerischen Zeichen verziert und zählt zu den herausragendsten Gebäuden des Fürther [[:Kategorie:Historismus|Historismus]]. (erschienen: 04.02.08)
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[[Logenhaus|Weiterlesen...]]
 
[[Logenhaus|Weiterlesen...]]
 
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=== Kärwaumzug ===
 
=== Kärwaumzug ===
 
[[Bild:Erntekrone.jpg|200px|left|Erntekrone]] Der [[Erntedankfestzug]] ist der traditionsreiche Kirchweih-Festumzug der [[Kärwa|St.Michaelis-Kichweih]]. Er findet seit den 50er Jahren am zweiten Kirchweihsonntag - dem "Bauernsonntag" - statt. Der erste bekannte Erntedankfestzug fand 1817 nach den schweren Mißernten von 1815/16 aus Dank für die gute Ernte statt. Auf einer historischen Schützenscheibe dieses Jahres ist der Erntedankfestzug dargestellt. (erschienen: 18.10.07)
 
[[Bild:Erntekrone.jpg|200px|left|Erntekrone]] Der [[Erntedankfestzug]] ist der traditionsreiche Kirchweih-Festumzug der [[Kärwa|St.Michaelis-Kichweih]]. Er findet seit den 50er Jahren am zweiten Kirchweihsonntag - dem "Bauernsonntag" - statt. Der erste bekannte Erntedankfestzug fand 1817 nach den schweren Mißernten von 1815/16 aus Dank für die gute Ernte statt. Auf einer historischen Schützenscheibe dieses Jahres ist der Erntedankfestzug dargestellt. (erschienen: 18.10.07)
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=== Gänsberg ===
 
=== Gänsberg ===
 
[[Bild:Gänsberg.jpg|200px|left|Der Gänsberg um die Jahrhundertwende]] Der [[Gänsberg]] ([[Fürther Sprache|färdderisch]]: "Goonsberch") war neben dem St.-Michel-Viertel der jüngere der beiden Altstadtteile. Seine Bebaung begann nach dem Dreißigjährigen Krieg. Im Zuge einer rigorosen Flächensanierung wurde er in den 1960er Jahren abgerissen, und mit völlig anderer Raumaufteilung neu bebaut. Im Bereich des Gänsbergviertel war bis zum Jahre 1938 auch das Zentrum der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde]] von Fürth. (erschienen: 10.07.07)
 
[[Bild:Gänsberg.jpg|200px|left|Der Gänsberg um die Jahrhundertwende]] Der [[Gänsberg]] ([[Fürther Sprache|färdderisch]]: "Goonsberch") war neben dem St.-Michel-Viertel der jüngere der beiden Altstadtteile. Seine Bebaung begann nach dem Dreißigjährigen Krieg. Im Zuge einer rigorosen Flächensanierung wurde er in den 1960er Jahren abgerissen, und mit völlig anderer Raumaufteilung neu bebaut. Im Bereich des Gänsbergviertel war bis zum Jahre 1938 auch das Zentrum der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde]] von Fürth. (erschienen: 10.07.07)
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=== Hardenberg-Gymnasium ===
 
=== Hardenberg-Gymnasium ===
 
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|170px|left|Hardenberg-Gymnasium Fürth]] Das in der Südstadt gelegene '''Hardenberg-Gymnasium''', vormals ''Kaiserliche Oberrealschule Fürth'', wurde 1833 als Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule gegründet und war ursprünglich im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebracht. 1912 folgte der Umzug an die Kaiserstraße. Erst 1966 wurde die Schule nach [[Karl August von Hardenberg|Carl August von Hardenberg]] benannt und ist seitdem auch unter dem Kürzel HGF bekannt. (erschienen: 21.05.07)
 
[[Bild:Hardenberg-Gymnasium.jpg|170px|left|Hardenberg-Gymnasium Fürth]] Das in der Südstadt gelegene '''Hardenberg-Gymnasium''', vormals ''Kaiserliche Oberrealschule Fürth'', wurde 1833 als Kgl. Landwirtschafts- und Gewerbeschule gegründet und war ursprünglich im ersten Stock des Gasthauses [[Zum roten Roß]] untergebracht. 1912 folgte der Umzug an die Kaiserstraße. Erst 1966 wurde die Schule nach [[Karl August von Hardenberg|Carl August von Hardenberg]] benannt und ist seitdem auch unter dem Kürzel HGF bekannt. (erschienen: 21.05.07)
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=== Kirche Peter und Paul ===
 
=== Kirche Peter und Paul ===
 
[[Bild:St.Peter u Paul.jpg|180px|left|St.Peter und Paul]] Die evangelische Pfarrkirche '''St.Peter und Paul''' in [[Poppenreuth]] wurde bereits Mitte des 9.Jahrhunderts errichtet und ist seit der Zerstörung der [[Kapelle St.Martin|Martinskapelle]] die älteste Kirche Fürths.  
 
[[Bild:St.Peter u Paul.jpg|180px|left|St.Peter und Paul]] Die evangelische Pfarrkirche '''St.Peter und Paul''' in [[Poppenreuth]] wurde bereits Mitte des 9.Jahrhunderts errichtet und ist seit der Zerstörung der [[Kapelle St.Martin|Martinskapelle]] die älteste Kirche Fürths.  
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=== Centaurenbrunnen ===
 
=== Centaurenbrunnen ===
 
[[Bild:Centaurenbrunnen PK.jpg|180px|left|Centaurenbrunnen auf einer alten Postkarte]]Der [[1890]] eingeweihte '''Centaurenbrunnen''' am [[Bahnhofsplatz]] wurde vom Münchner Bildhauer Rudolf Maison gestaltet und geht auf die Stiftung zweier jüdischer Bürger zurück. Der ursprünglich, in der mittlerweile verschwundenen Parkanlage des Bahnhofsplatzes, in Blumen eingefasst gelegene Monumentalbrunnen ist ein Denkmal für die erste deutsche Eisenbahn und zugleich für die Einrichtung der zentralen Wasserversorgung Fürths [[1887]]. (erschienen: 25.04.07)
 
[[Bild:Centaurenbrunnen PK.jpg|180px|left|Centaurenbrunnen auf einer alten Postkarte]]Der [[1890]] eingeweihte '''Centaurenbrunnen''' am [[Bahnhofsplatz]] wurde vom Münchner Bildhauer Rudolf Maison gestaltet und geht auf die Stiftung zweier jüdischer Bürger zurück. Der ursprünglich, in der mittlerweile verschwundenen Parkanlage des Bahnhofsplatzes, in Blumen eingefasst gelegene Monumentalbrunnen ist ein Denkmal für die erste deutsche Eisenbahn und zugleich für die Einrichtung der zentralen Wasserversorgung Fürths [[1887]]. (erschienen: 25.04.07)
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