Julius Volkhart: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Volkhart''' ist der Sohn von [[Johann Leberecht Volkhart]] und seiner zweiten Frau. Diese führte nach dem Tod ihres Mannes die Druckerei in der [[Markgrafengasse]] 12 nur mit Gehilfen, sodass sie ihren Sohn nicht selbst ausbilden durfte.  
'''Julius Volkhart''' ist der Sohn von [[Johann Leberecht Volkhart]] und seiner zweiten Frau. Diese führte nach dem Tod ihres Mannes die Druckerei in der [[Markgrafengasse]] 12 nur mit Gehilfen, sodass sie ihren Sohn nicht selbst ausbilden durfte.  



Version vom 5. Juli 2015, 22:22 Uhr

Julius Volkhart ist der Sohn von Johann Leberecht Volkhart und seiner zweiten Frau. Diese führte nach dem Tod ihres Mannes die Druckerei in der Markgrafengasse 12 nur mit Gehilfen, sodass sie ihren Sohn nicht selbst ausbilden durfte.

Er erlernte daher das Buchdruckerhandwerk in Erlangen, wohin er täglich zu Fuß gehen musste. Später kam er als Verleger des Fürther Tagblatts zu großem Wohlstand und übersiedelte von der Markgrafengasse in die Nürnberger Straße 8.

Seine Tochter berichtete, dass sie jeden Tag auf dem Weg zur Schule einen Probeabzug des Tagblattes beim Stadtmagistrat zur Zensur vorlegen musste. Für gestrichene Artikel mussten andere in Bereitschaft gehalten werden. Erst im Jahre 1848 fiel die Zensur, die ganze Stadt war „illuminiert“ und das Fürther Tagblatt hatte an dem Eck der Hirschapotheke Schwabacher-/Weinstraße (heute Rudolf-Breitscheid-Straße) ein Transparent angebracht, das zwei Löwen zeigte, die eine Kette zerrissen.

Julius Volkhart war Magistratsrat und als solcher sehr um die Fürther Kirchweih bemüht.

Sein Sohn Eduard Volkart folgte ihm als Buchdrucker und Verleger nach, vereinigte dann aber 1896 das Tagblatt mit dem Nürnberger Generalanzeiger, einem Vorläufer der Nürnberger Zeitung.

Literatur

Konrad Kurz, Urenkel von Julius Volkhart, in einem Brief an Adolf Schwammberger, 1963

Siehe auch