William-O.-Darby-Barracks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. November 2008, 16:53 Uhr
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die Amerikaner die ehemalige Artilleriekaserne in der Fürther Südstadt weiter. Im März 1949 erhielt diese den Namen "William-O.-Darby-Barracks".
Als erste Einheit zog am 25. Juli 1945 das 26. Infanterie Regiment, das zur 1. US Infanteriedivision gehörte, in die Kaserne ein. 1954 wurde dieses Regiment durch Teile der 4. US Panzerdivision ersetzt. Nach deren Auflösung übernahm am 10. Mai 1971 die 1. US Panzerdivision die William-O.-Darby Kaserne. An Einzelverbänden waren in der William-O.-Darby Kaserne ebenfalls stationiert:
- 1. Bataillon der 94. Feldartillerie mit schweren Haubitzen
- 793. MP-Bataillon (Militärpolizei)
- 511. Militärische Abschirmdienst
- 240. Versorgungskompanie
- 42. Instandsetzungskompanie (1979 in die Johnson Barracks verlegt)
Dazu kamen die DIVENG der 1. Panzerdivision (Instandsetzung), deren stellvertretender Kommandeur und eine Zahlmeisterei.
In den 1970er Jahren waren in der Kaserne 3.300 Menschen beschäftigt.
Der Namensgeber William O. Darby
William Oleander Darby war ein Offizier der US Army. Geboren am 9. Februar 1911 in Fort Smith, Machte er 1933 seinen Abschluss an der Militärakademie Westpoint. Zunächst diente Darby als Stabsoffizier, bevor er 1942 mit der Bildung einer Spezialeinheit beauftragt wurde. Mit dieser nahm er am 2. Weltkrieg an Kämpfen in Nordafrika teil, später war er bei den Landungen auf Sizilien und bei Anzio in Italien beteiligt.
Nachdem er inzwischen zur 10. US Gebirgsjägerdivision versetzt worden war, fiel er am 30. April 1945 bei Torbole am Gardasee durch eine deutsche Granate.