Andreas Klöpsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Studium an der [[Wikipedia:Akademie der Bildenden Künste Nürnberg|Akademie der Bildenden Künste Nürnberg]] bei Prof. Colditz (2001-2005) und Prof. Hartmann (2005-2007). Lebt und arbeitet in Fürth.
Studium an der [[Wikipedia:Akademie der Bildenden Künste Nürnberg|Akademie der Bildenden Künste Nürnberg]] bei Prof. Colditz (2001-2005) und Prof. Hartmann (2005-2007). Lebt und arbeitet in Fürth.


Andreas Klöpschs Gemälde im altmeisterlichen Stil zitieren oft bekannte Motive aus der Kunstgeschichte, werden aber durch das subtile Einfügen neuzeitlicher Artefakte und anderer Bildelemente zu gänzlich eigenständigen Werken, die zu neuen Interpretationen einladen. Darüber hinaus überscheiten sie vermittels der Verwendung ungewöhnlicher Bildträger (z.B. alte Motorhauben, Parabolantennen) die Grenze vom klassischen Tafelbild zu räumlichen Installation.
Andreas Klöpschs Gemälde im altmeisterlichen Stil zitieren oft bekannte Motive aus der Kunstgeschichte, werden aber durch das subtile Einfügen neuzeitlicher Artefakte und anderer Bildelemente zu gänzlich eigenständigen Werken, die zu neuen Interpretationen einladen. Darüber hinaus überschreiten sie vermittels der Verwendung ungewöhnlicher Bildträger (z.B. alte Motorhauben, Parabolantennen) die Grenze vom klassischen Tafelbild zu räumlichen Installation.


Das auf die Rückseite einer Satelliten-Schüssel gemalte »girl with eyebrows« beispielsweise basiert auf dem Portraitbild »[[Wikipedia:Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge|Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge]]« des niederländischen Barock-Malers [[Wikipedia:Jan Vermeer|Jan Vermeer]] (1632-1675). Neu hinzugekommen ist in Klöpschs Hochglanz-Interpretation des berühmten Vorbilds der rechte Arm der jungen Frau mit einem ans Ohr gehaltenen Smartphone. Der damit visualisierte »Zeitsprung« über dreieinhalb Jahrhunderte läßt den Betrachter über die von kulturellen und technischen Entwicklungen kaum tangierte Natur des Menschen reflektieren.  
Das auf die Rückseite einer Satelliten-Schüssel gemalte »girl with eyebrows« beispielsweise basiert auf dem Portraitbild »[[Wikipedia:Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge|Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge]]« des niederländischen Barock-Malers [[Wikipedia:Jan Vermeer|Jan Vermeer]] (1632-1675). Neu hinzugekommen ist in Klöpschs Hochglanz-Interpretation des berühmten Vorbilds der rechte Arm der jungen Frau mit einem ans Ohr gehaltenen Smartphone. Der damit visualisierte »Zeitsprung« über dreieinhalb Jahrhunderte läßt den Betrachter über die von kulturellen und technischen Entwicklungen kaum tangierte Natur des Menschen reflektieren.


== Ausstellungen ==
== Ausstellungen ==

Version vom 5. September 2015, 23:52 Uhr

Andreas Klöpsch: »girl with eyebrows« (Acryl auf Satelliten-Schüssel / 60 cm / 2014)

Andreas Klöpsch (geb. 1976 in Nürnberg) ist ein deutscher Künstler.

Leben und Wirken

Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Colditz (2001-2005) und Prof. Hartmann (2005-2007). Lebt und arbeitet in Fürth.

Andreas Klöpschs Gemälde im altmeisterlichen Stil zitieren oft bekannte Motive aus der Kunstgeschichte, werden aber durch das subtile Einfügen neuzeitlicher Artefakte und anderer Bildelemente zu gänzlich eigenständigen Werken, die zu neuen Interpretationen einladen. Darüber hinaus überschreiten sie vermittels der Verwendung ungewöhnlicher Bildträger (z.B. alte Motorhauben, Parabolantennen) die Grenze vom klassischen Tafelbild zu räumlichen Installation.

Das auf die Rückseite einer Satelliten-Schüssel gemalte »girl with eyebrows« beispielsweise basiert auf dem Portraitbild »Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge« des niederländischen Barock-Malers Jan Vermeer (1632-1675). Neu hinzugekommen ist in Klöpschs Hochglanz-Interpretation des berühmten Vorbilds der rechte Arm der jungen Frau mit einem ans Ohr gehaltenen Smartphone. Der damit visualisierte »Zeitsprung« über dreieinhalb Jahrhunderte läßt den Betrachter über die von kulturellen und technischen Entwicklungen kaum tangierte Natur des Menschen reflektieren.

Ausstellungen

Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.

Auszeichnungen

  • 2005 - Anerkennungspreis beim 13. NN-Kunstpreis

Kontakt

  • Atelier Andreas Klöpsch, Friedrichstraße 17, 90762 Fürth
  • kickin76@gmx.de

Lokalberichterstattung

  • Claudia Schuller: Die Entdeckung der Vielfalt - 45 Ausstellungen in einer: Fest zum »Zehnjährigen« der Galerie in der Promenade. In: Fürther Nachrichten‎ vom 13. Juli 2015 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks