Helmstraße 3: Unterschied zwischen den Versionen
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Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss und giebelseitig verschieferten Fachwerkobergeschossen, Ende 17./18. Jahrhundert; Teil des [[Ensembles Altstadt]]. | Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss und giebelseitig verschieferten Fachwerkobergeschossen, Ende 17./18. Jahrhundert; Teil des [[Ensembles Altstadt]]. | ||
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Helmstraße 3 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und nach den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836 und 1890</ref>== | |||
* 1759: Samuel (ben) Mayer Ullmann | |||
* 1780: Michael Hirsch Dinkelsbühler, [https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=kastenamt Kastenamtsuntertan]; Hausteilung unter den vier Nachkommen Ullmanns: Jakob Philipp, Löw Ascher Kohn, Michael Hirsch Dinkelsbühler und Maila (Witwe des Meyer Hayum Ellern<ref>Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: [[Fürther Geschichtsblätter]] 2014/1, Seite 4</ref> | |||
* 1791: Moses Jakob Dinkelsbühler | |||
* 1799: Moses Jakob Dinkelsbühler<ref>Adressbuch Fürth von 1799, Seite 24</ref> | |||
* 1801: Seckel Bär Dinkelsbühler<ref>Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: [[Fürther Geschichtsblätter]] 2014/1, Seite 4</ref>; er bekam das Viertel als Heiratsgut von seinem Vater Michael Hirsch. | |||
* 1803: Seckel Bär Dinkelsbühler kaufte bis dahin alle Viertel zurück, sodass er das ganze Haus besaß<ref>Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: [[Fürther Geschichtsblätter]] 2014/1, Seite 5</ref> | |||
* 1819: Seckel Bär Dinkelsbühler, ''Chyrurg''<ref>Adressbuch Fürth von 1819, Seite 10</ref>, auch Wundarzt und Zahnarzt<ref>[http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/DE_FU_JU_fuerth2.pdf siehe hier]</ref> | |||
* 1836: Dinkelsbühlers Relikten, Ittel (Jüdel) Chirurgs-Witwe<ref>Adressbuch Fürth von 1836, Seite 23</ref>, auch Hebamme<ref>[http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/DE_FU_JU_fuerth2.pdf siehe hier]</ref> | |||
* 1851: Hirsch Dinkelsbühler, Spezereihändler und Wechsler<ref>Hirsch war der einzige Sohn von Seckel Bär und dessen Frau Edel Jütel</ref> | |||
* 1857 Georg Konrad Görster, Schreinermeister<ref>laut Gottlieb Wunschel war die Familie Dinkelsbühler von 1771 bis 1857 Eigentümer gewesen</ref> | |||
* 1867: Christian Oertel, Drechsler | |||
* 1880: Sofie Spanner, Wirtswitwe | |||
* 1890: Sophie Spanner, Schreinerwitwe | |||
* 1900 Heinrich Malter, Tünchermeister | |||
* 1926 Johannes Malter , Malermeister | |||
== Frühere Adressen == | |||
* ab 1792 Hausnummer 152 | |||
* ab 1827 Hausnummer 143, II | |||
* ab 1860 Helmgasse 2 | |||
* ab 1890 Helmstraße 3 | |||
== Siehe auch == | |||
* Gaststätte [[Zum Goldenen Frosch]] | |||
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:16 Uhr
Gaststätte Goldfrosch in der Helmstraße, rechts restaurierter Ausleger des "Silberfischla", Feb. 2018 |
- Straße / Hausnr.
- Helmstraße 3
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-400
- Objekt
- Wohnhaus mit Gaststätte „Goldfrosch“ (früher „Zum Goldenen Frosch“)
- Teil des Ensembles
- Altstadt
- Geokoordinate
- 49° 28' 38.56" N, 10° 59' 27.70" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss und giebelseitig verschieferten Fachwerkobergeschossen, Ende 17./18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte der Eigentümer [1]
- 1759: Samuel (ben) Mayer Ullmann
- 1780: Michael Hirsch Dinkelsbühler, Kastenamtsuntertan; Hausteilung unter den vier Nachkommen Ullmanns: Jakob Philipp, Löw Ascher Kohn, Michael Hirsch Dinkelsbühler und Maila (Witwe des Meyer Hayum Ellern[2]
- 1791: Moses Jakob Dinkelsbühler
- 1799: Moses Jakob Dinkelsbühler[3]
- 1801: Seckel Bär Dinkelsbühler[4]; er bekam das Viertel als Heiratsgut von seinem Vater Michael Hirsch.
- 1803: Seckel Bär Dinkelsbühler kaufte bis dahin alle Viertel zurück, sodass er das ganze Haus besaß[5]
- 1819: Seckel Bär Dinkelsbühler, Chyrurg[6], auch Wundarzt und Zahnarzt[7]
- 1836: Dinkelsbühlers Relikten, Ittel (Jüdel) Chirurgs-Witwe[8], auch Hebamme[9]
- 1851: Hirsch Dinkelsbühler, Spezereihändler und Wechsler[10]
- 1857 Georg Konrad Görster, Schreinermeister[11]
- 1867: Christian Oertel, Drechsler
- 1880: Sofie Spanner, Wirtswitwe
- 1890: Sophie Spanner, Schreinerwitwe
- 1900 Heinrich Malter, Tünchermeister
- 1926 Johannes Malter , Malermeister
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 152
- ab 1827 Hausnummer 143, II
- ab 1860 Helmgasse 2
- ab 1890 Helmstraße 3
Siehe auch
- Gaststätte Zum Goldenen Frosch
- Nathan Dünkelsbühler
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Helmstraße 3 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und nach den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836 und 1890
- ↑ Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 4
- ↑ Adressbuch Fürth von 1799, Seite 24
- ↑ Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 4
- ↑ Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 5
- ↑ Adressbuch Fürth von 1819, Seite 10
- ↑ siehe hier
- ↑ Adressbuch Fürth von 1836, Seite 23
- ↑ siehe hier
- ↑ Hirsch war der einzige Sohn von Seckel Bär und dessen Frau Edel Jütel
- ↑ laut Gottlieb Wunschel war die Familie Dinkelsbühler von 1771 bis 1857 Eigentümer gewesen
Bilder
Blick in die Helmstraße mit der Gaststätte Zum Silberfischla und daneben Zum Goldenen Frosch im März 2020
Werbung Gaststätte Zum Goldenen Frosch Dez. 1998 im "Altstadtbläddla" Nr. 33
Zeitungsanzeige des Uhrmachers Wilhelm Teschner, August 1874