Lindenstraße 9: Unterschied zwischen den Versionen
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Schmiedeeisern, [[neubarock]], [[1908]]/09. | |||
Im Jahr [[1884]] ließ ein Spielwarenfabrikant an dieser Stelle ein großes Gartenhaus errichten. Es war das erste Gebäude im neu entstehenden Villenviertel der [[Westvorstadt]]. Es diente als Wochenendhaus im Grünen und in ländlicher Ruhe.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=179}}</ref> Das Gartenhaus wurde ab 1908 abgerissen und durch eine Villa für den Spiel- und Kurzwaren-Großhändler [[Jean Borsch]] ersetzt. Architekt [[Fritz Walter]] entwarf ein [[Jugendstil]]gebäude mit einem großen Giebel und asymmetrisch angesetztem Seitenbau. Auch der Eingangsbereich mit einem Erker und großen Rundbögen über Treppe und Tür, mit Loggien und Fachwerkelementen am Dacherker ist asymmetrisch gehalten. Dies passt zum Landhauscharakter der Villen im Viertel. Ein neubarockes, schmiedeeisernes Tor bildet den Abschluss zur Straße. | |||
==Literatur== | |||
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* [[Barbara Ohm]]: ''Die Dambacher Villenkolonie - Häuser, Menschen, Geschichte''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], Ausgabe 2/2024, S. 42 | |||
==Einzelnachweise== | |||
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==Bilder== | ==Bilder== | ||
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Aktuelle Version vom 5. November 2024, 10:10 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Lindenstraße 9
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-742
- Objekt
- Gartentor
- Baujahr
- 1908
- Baustil
- Neurenaissance, Jugendstil
- Architekt
- Fritz Walter
- Geokoordinate
- 49° 28' 17.21" N, 10° 58' 16.05" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Schmiedeeisern, neubarock, 1908/09.
Im Jahr 1884 ließ ein Spielwarenfabrikant an dieser Stelle ein großes Gartenhaus errichten. Es war das erste Gebäude im neu entstehenden Villenviertel der Westvorstadt. Es diente als Wochenendhaus im Grünen und in ländlicher Ruhe.[1] Das Gartenhaus wurde ab 1908 abgerissen und durch eine Villa für den Spiel- und Kurzwaren-Großhändler Jean Borsch ersetzt. Architekt Fritz Walter entwarf ein Jugendstilgebäude mit einem großen Giebel und asymmetrisch angesetztem Seitenbau. Auch der Eingangsbereich mit einem Erker und großen Rundbögen über Treppe und Tür, mit Loggien und Fachwerkelementen am Dacherker ist asymmetrisch gehalten. Dies passt zum Landhauscharakter der Villen im Viertel. Ein neubarockes, schmiedeeisernes Tor bildet den Abschluss zur Straße.
Literatur
- Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 179.
- Barbara Ohm: Die Dambacher Villenkolonie - Häuser, Menschen, Geschichte. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 2/2024, S. 42
Einzelnachweise
- ↑ Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 179.