Gebhardtstraße 5; Gebhardtstraße 5a: Unterschied zwischen den Versionen

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Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit sehr reich gegliederter Sandsteinfassade mit zwei kleinen Zwerchgiebeln, rustiziertem Erdgeschoss und zwei Erkern mit dazwischen eingespannten Balkonen, in [[neubarock]]en Formen, [[1893]]/94; ehem. Fabrikgebäude im Hof, viergeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, von [[Adam Egerer]], [[1898]]; ehem. Comptoirgebäude im Hof, viergeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, [[1898]].
__NOTOC__
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Das Vordergebäude wurde als Wohnhaus für den Schreinermeister und [[Magistratsrat]] [[Leonhard Scharff]] und dessen Sohn Hans Scharff (Baugeschäft Vornberg u. Scharrf) errichtete und soll mit seiner Fassade mit den Herrschaftshäusern in der Königswarterstraße konkurrieren. Im Rückgebäude plante [[Adam Egerer]] [[1898]] eine mechanische Schuhfabrik für Schloß & Co. Das viergeschossige Rohbacksteingebäude mit Steinbogenfenstern stellt für Fürth exemplarisch eine Vermischung von Wohn- und Arbeitsstätte dar.
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Am [[15. November]] [[1938]] wurde der jüdische Eigentümer Leo Rosenthal zwangsenteignet. Unter Androhung von Gewalt musste er das Gebäude verkaufen.  


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Leo Rosenthal]]
* [[Leo Rosenthal]]
* [[Galenika Dr. Hetterich GmbH]]
* [[Jumbo Spiele]]
* [[Gebhardtstraße]]
* [[Gebhardtstraße]]
== Weblinks ==
* Sanierung und Umbau durch AL-Immobilien Projektentwicklung GmbH & Co. KG Fürth - [https://www.al-immo.de/16_1.html Homepage]
== Einzelnachweise ==
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==Bilder==
==Bilder==
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Aktuelle Version vom 19. August 2024, 13:30 Uhr

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Gebhardtstraße 5 bzw. Gebhardtstraße 5a, April 2024
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Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit sehr reich gegliederter Sandsteinfassade mit zwei kleinen Zwerchgiebeln, rustiziertem Erdgeschoss und zwei Erkern mit dazwischen eingespannten Balkonen, in neubarocken Formen, 1893/94; ehem. Fabrikgebäude im Hof, viergeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, von Adam Egerer, 1898; ehem. Comptoirgebäude im Hof, viergeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, 1898.

Das Vordergebäude wurde als Wohnhaus für den Schreinermeister und Magistratsrat Leonhard Scharff und dessen Sohn Hans Scharff (Baugeschäft Vornberg u. Scharff) errichtet und soll mit seiner Fassade mit den Herrschaftshäusern in der Königswarterstraße konkurrieren. Im Rückgebäude plante Adam Egerer 1898 eine mechanische Schuhfabrik für Schloß & Co. Das viergeschossige Rohbacksteingebäude mit Steinbogenfenstern stellt für Fürth exemplarisch eine Vermischung von Wohn- und Arbeitsstätte dar.[1]

Am 15. November 1938 wurde der jüdische Eigentümer Leo Rosenthal zwangsenteignet. Unter Androhung von Gewalt musste er das Gebäude verkaufen.

Siehe auch

Weblinks

  • Sanierung und Umbau durch AL-Immobilien Projektentwicklung GmbH & Co. KG Fürth - Homepage

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 120/121

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