Brillenschleifer: Unterschied zwischen den Versionen
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:''Die Glasschleife in [[Vach]] war die erste Fabrik in Bayern, in welcher von dem Optiker Paul Kalb von hier (Stadeln) die ersten Brillengläser geschliffen wurden. Derselbe erhielt wegen seiner Geschicklichkeit von der bayerischen Regierung das Privilegium zum Verschleiß seiner Fabrikate auf 6 Jahre. Vorher betrieb er sein Geschäft und machte seine Versuche im Schleifen von optischen Gläsern mit einer Handmaschine in seinem elterlichen Hause Nr. 10 dahier. Er trieb nebenbei auch die Feldmeßkunst; leider starb er zu bald an Geisteskrankheit.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 358</ref> | |||
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==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Aktuelle Version vom 6. September 2018, 19:08 Uhr
Der erste Fürther Brillenschleifer, der sich zwischen 1710 und 1715 hier etablierte, hieß Johann May oder Mey. Seine zwei Töchter führten mit ihren Männern - Schröder und Weigel - das Geschäft fort. Fast gleichzeitig konzentrierte sich auch J. Jon. Schwarz auf das Brillenschleifen. Beide Zeichen von Schröder und Schwarz wurden noch 1857 "durch geachtete Firmen vertreten."[1]
Lohbauersche Land-Chronik
- Die Glasschleife in Vach war die erste Fabrik in Bayern, in welcher von dem Optiker Paul Kalb von hier (Stadeln) die ersten Brillengläser geschliffen wurden. Derselbe erhielt wegen seiner Geschicklichkeit von der bayerischen Regierung das Privilegium zum Verschleiß seiner Fabrikate auf 6 Jahre. Vorher betrieb er sein Geschäft und machte seine Versuche im Schleifen von optischen Gläsern mit einer Handmaschine in seinem elterlichen Hause Nr. 10 dahier. Er trieb nebenbei auch die Feldmeßkunst; leider starb er zu bald an Geisteskrankheit.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ J. K. Beeg: Die Fürther Spiegelmanufactur. In: Jahresbericht der Königlichen Gewerb- und Handelsschule zu Fürth in Mittelfranken, 1856/57. - zum online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 358