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'''Werner Ramser''' (geb. [[3. Mai]] [[1929]] in Nürnberg; gest. [[19. August]] [[1993]]) war ein [[ | '''Werner Ramser''' (geb. [[3. Mai]] [[1929]] in Nürnberg; gest. [[19. August]] [[1993]]) war ein [[Künstler]] aus [[Nürnberg]], der u.a. auch Skulpturen im öffentlichen Raum in Fürth ausgestellt hat. Während eines Urlaubs im Ausland verstirbt Ramser unerwartet am [[19. August]] [[1993]]. Nach der Überführung des Leichnams wurde Ramser am [[27. August]] [[1993]] auf dem Petersfriedhof in Nürnberg beigesetzt.<ref> Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte. S. 1192</ref> | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Ramser besuchte ein Humanistisches Gymnasium in Nürnberg. Nach dem Abitur wurde Ramser [[1945]] Schüler bei den Holzbildhauern Max Behnisch und Karl Förstel. Anschließend wurde Ramser Schüler der Bildhauer Max Renner von [[1946]] bis [[1948]]. Ab [[1948]] besuchte er die Fachschule für Keramik an der Berufsoberschule in Nürnberg bis er [[1950]] seine Lehrzeit abschloss. Seit [[1950]] arbeitete Ramser als freischaffender Künstler, Bildhauer und Keramiker. <ref>Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte. S. 1192</ref> | Ramser besuchte ein Humanistisches Gymnasium in Nürnberg. Nach dem Abitur wurde Ramser [[1945]] Schüler bei den Holzbildhauern Max Behnisch und Karl Förstel. Anschließend wurde Ramser Schüler der Bildhauer Max Renner von [[1946]] bis [[1948]]. Ab [[1948]] besuchte er die Fachschule für Keramik an der Berufsoberschule in Nürnberg bis er [[1950]] seine Lehrzeit abschloss. Seit [[1950]] arbeitete Ramser als freischaffender Künstler, Bildhauer und Keramiker. <ref>Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte. S. 1192</ref> | ||
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: ''"Der schmiedeeiserne Vogel, der die neue Kinderklinik ziert, ist jetzt aus dem Gerüst geschlüpft. Das "Kieselsteinei", aus dem er zum größten Teil besteht, liegt ihm immer noch schwer im Magen. Er kann mit den Flügeln schlagen, aber er wird trotzdem nie fliegen. Ein Kunstwerk von Feuer und Wasser geschaffen. Fürwahr ein toller Vogel."''<ref>fn: Tollen Vogel "ausgebrütet". In: Fürther Nachrichten vom Mai 1970</ref> | : ''"Der schmiedeeiserne Vogel, der die neue Kinderklinik ziert, ist jetzt aus dem Gerüst geschlüpft. Das "Kieselsteinei", aus dem er zum größten Teil besteht, liegt ihm immer noch schwer im Magen. Er kann mit den Flügeln schlagen, aber er wird trotzdem nie fliegen. Ein Kunstwerk von Feuer und Wasser geschaffen. Fürwahr ein toller Vogel."''<ref>fn: Tollen Vogel "ausgebrütet". In: Fürther Nachrichten vom Mai 1970</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 3. Juni 2018, 22:42 Uhr
Werner Ramser (geb. 3. Mai 1929 in Nürnberg; gest. 19. August 1993) war ein Künstler aus Nürnberg, der u.a. auch Skulpturen im öffentlichen Raum in Fürth ausgestellt hat. Während eines Urlaubs im Ausland verstirbt Ramser unerwartet am 19. August 1993. Nach der Überführung des Leichnams wurde Ramser am 27. August 1993 auf dem Petersfriedhof in Nürnberg beigesetzt.[1]
Leben und Wirken
Ramser besuchte ein Humanistisches Gymnasium in Nürnberg. Nach dem Abitur wurde Ramser 1945 Schüler bei den Holzbildhauern Max Behnisch und Karl Förstel. Anschließend wurde Ramser Schüler der Bildhauer Max Renner von 1946 bis 1948. Ab 1948 besuchte er die Fachschule für Keramik an der Berufsoberschule in Nürnberg bis er 1950 seine Lehrzeit abschloss. Seit 1950 arbeitete Ramser als freischaffender Künstler, Bildhauer und Keramiker. [2]
Im Mai 1970 schuf Ramser zur Eröffnung der neuen Frauen- und Kinderklinik am Klinikum Fürth eine bewegliche Metallplastik auf dem Gelände des Klinikums.[3] Eine fachkundige Jury hatte seine Arbeit auswählt. Hierzu gab es eigens ein Etat von 10.000 Mark. Die Fürther Nachrichten schrieben im Mai 1970 zur Einweihung der Skulptur:
- "Der schmiedeeiserne Vogel, der die neue Kinderklinik ziert, ist jetzt aus dem Gerüst geschlüpft. Das "Kieselsteinei", aus dem er zum größten Teil besteht, liegt ihm immer noch schwer im Magen. Er kann mit den Flügeln schlagen, aber er wird trotzdem nie fliegen. Ein Kunstwerk von Feuer und Wasser geschaffen. Fürwahr ein toller Vogel."[4]
Im November 2015 wurde der Eisenvogel von seinem ehemaligen Platz vor der alten Kinderklinik entfernt. Die Kunstskulptur wurde nun dauerhaft vor die neue Frauenklinik versetzt, da im Frühjahr 2016 die Abrissarbeiten an der alten Kinderklinik beginnen, und somit eine dauerhafte Beschädigung der Skulptur nicht auszuschließen gewesen wäre.
Ab 1980 arbeitete Ramser überwiegend als Bildhauer und Dozent an der Volkshochschule in Nürnberg für Plastik und Keramik.
Lokalberichterstattung
- KM: Ein Vogel aus Feuer und Wasser. In: Fürther Nachrichten vom 6. November 1969
Einzelnachweise
- ↑ Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte. S. 1192
- ↑ Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte. S. 1192
- ↑ fn: Eisenvogel für die Klinik. In: Fürther Nachrichten vom April 1970
- ↑ fn: Tollen Vogel "ausgebrütet". In: Fürther Nachrichten vom Mai 1970
Bilder
Beweglicher Vogel, Eisen / Stein von Werner Ramser.