Georg Kütt: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person
[[Vorname::Georg]] [[Nachname::Kütt]] (geb. [[Geburtstag::4. April]] [[Geburtsjahr::1871]] in [[Fürth]], gest. [[Todestag::24. Oktober]] [[Todesjahr::1947]] in [[Todesort::Fürth]] war ein Fürther [[Beruf::Bankier]] und [[Beruf::Fabrikbesitzer]].  
|Bild=Georg Kütt.jpg
|Vorname=Georg
|Nachname=Kütt
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1871/04/04
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1947/10/24
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|Beruf=Bankier; Fabrikbesitzer
}}
'''Georg Kütt''' (geb. [[4. April]] [[1871]] in [[Fürth]], gest. [[24. Oktober]] [[1947]] in [[Fürth]]) war ein Fürther [[Bankier]] und [[Fabrikbesitzer]].
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==Leben==
[[Datei:Geschäftsbrief Fa. Winkler & Kütt 1900.jpg|mini|right|Ansicht der Spiegelfabrik Winkler & Kütt auf einem historischen Geschäftsbrief von 1900]]
Er kam als zehntes und jüngstes Kind bzw. siebter Sohn des Schreinermeisters Johann Andreas Kütt und seiner Ehefrau Anna Katharina, geborene Kaeser (1826–1899) in der Hirschengasse 33 (heute [[Hirschenstraße 6]]) zur Welt. Seit Pate war Georg Kütt, ein gleichnamiger Sohn des bereits verstorbenen Gastwirts und Hotelbesitzers Paulus Kütt.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1869–1872, S. 272</ref>


Nach seiner Lehre im Bankgeschäft „Berolzheimer & Co“ – die eingesessenen Fürther werden die Bank vielleicht noch kennen – musste er im Alter von 22 Jahren auf Geheiß seiner Mutter die elterliche Spiegelschleiferei in der [[Lange Straße]], einer Parallelstraße zur [[Dr.-Mack-Straße]], übernehmen.  
Nach seiner Lehre im Bankgeschäft „[[Berolzheimer & Co]]“ als Bankkaufmann musste er im Alter von 22 Jahren auf Geheiß seiner resoluten Mutter die elterliche Spiegelschleiferei in der [[Lange Straße|Langen Straße]], einer Parallelstraße zur [[Dr.-Mack-Straße]], übernehmen. Heute ist das ehemalige Fabrikgebäude besser bekannt unter dem Namen [[Kofferfabrik]]. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Motivationsprobleme übernahm er den elterlichen Betrieb, formte und führte ihn mit einem von Liberalismus und Toleranz geprägten Führungsstil durch wirtschaftlich schwierige Zeiten.  


Heute ist das ehemalige Fabrikgebäude unter dem Namen [[Kofferfabrik]] bekannt. Das Grundstück, auf dem das Restaurant „Zum Kütt“ in der heutigen [[Friedrichstraße]] stand war der Garten, der ihm, seiner Frau und den Kindern bzw. Kindeskindern zur Erholung diente.
Georg Kütt war ein begeisteter Fan des Fußballsports, insbesondere der [[Spielvereinigung Fürth|Spielvereinigung]] im Ronhof. Es wird berichtet, dass Kütt einer der ersten regelmäßigen VIP-Gäste im damaligen Sportpark Ronhof gewesen ist und den Verein immer wieder mit großzügigen Spenden bedacht hat.  
 
Das Grundstück, auf dem das Restaurant „Zum Kütt“ in der heutigen [[Dr.-Mack-Straße]] stand, war der Garten, der ihm, seiner Frau und den Kindern bzw. Kindeskindern zur Erholung diente.
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Kütt]]
* [[Lange Straße 79 - 81]]
* [[Kofferfabrik]]
* [[Kofferfabrik]]
* [[Hotel Kütt]]
* ehem. [[Hotel Kütt]]
* [[Zum Kütt]] (heutiges Restaurant)
* [[Zum Kütt]] (Restaurant)
{{DEFAULTSORT:Kütt, Georg}}
 
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
==Einzelnachweise==
<references />
 
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}

Aktuelle Version vom 26. April 2022, 15:35 Uhr

Georg Kütt (geb. 4. April 1871 in Fürth, gest. 24. Oktober 1947 in Fürth) war ein Fürther Bankier und Fabrikbesitzer.


Leben

Ansicht der Spiegelfabrik Winkler & Kütt auf einem historischen Geschäftsbrief von 1900

Er kam als zehntes und jüngstes Kind bzw. siebter Sohn des Schreinermeisters Johann Andreas Kütt und seiner Ehefrau Anna Katharina, geborene Kaeser (1826–1899) in der Hirschengasse 33 (heute Hirschenstraße 6) zur Welt. Seit Pate war Georg Kütt, ein gleichnamiger Sohn des bereits verstorbenen Gastwirts und Hotelbesitzers Paulus Kütt.[1]

Nach seiner Lehre im Bankgeschäft „Berolzheimer & Co“ als Bankkaufmann musste er im Alter von 22 Jahren auf Geheiß seiner resoluten Mutter die elterliche Spiegelschleiferei in der Langen Straße, einer Parallelstraße zur Dr.-Mack-Straße, übernehmen. Heute ist das ehemalige Fabrikgebäude besser bekannt unter dem Namen Kofferfabrik. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Motivationsprobleme übernahm er den elterlichen Betrieb, formte und führte ihn mit einem von Liberalismus und Toleranz geprägten Führungsstil durch wirtschaftlich schwierige Zeiten.

Georg Kütt war ein begeisteter Fan des Fußballsports, insbesondere der Spielvereinigung im Ronhof. Es wird berichtet, dass Kütt einer der ersten regelmäßigen VIP-Gäste im damaligen Sportpark Ronhof gewesen ist und den Verein immer wieder mit großzügigen Spenden bedacht hat.

Das Grundstück, auf dem das Restaurant „Zum Kütt“ in der heutigen Dr.-Mack-Straße stand, war der Garten, der ihm, seiner Frau und den Kindern bzw. Kindeskindern zur Erholung diente.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1869–1872, S. 272

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