Hans Manger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hans Manger''' (geb. in [[Fürth]]; gest. [[2009]] in ) war ein [[Jurist]] und [[1995]] Vorsitzender des Strafsenats am Oberlandesgericht Nürnberg. | |||
Bekannt wurde er durch die ''Komm-Prozesse'' 1981 und den Prozess gegen den Nürnberger Abtreibungsarzt Ferdinando Peselli, 1987. 1988 leitete er den vorerst letzten NS-Prozess gegen einen Rentner, der sich des dreifachen Mordes an Menschen jüdischen Glaubens schuldig gemacht hatte<ref name="NN110809">´Hans Manger: Ein Mann der deutlichen Sprache, NN vom 11. | Bekannt wurde er durch die ''Komm-Prozesse'' [[1981]] und den Prozess gegen den Nürnberger Abtreibungsarzt Ferdinando Peselli, [[1987]]. [[1988]] leitete er den vorerst letzten NS-Prozess gegen einen Rentner, der sich des dreifachen Mordes an Menschen jüdischen Glaubens schuldig gemacht hatte.<ref name="NN110809">´Hans Manger: Ein Mann der deutlichen Sprache, NN vom 11. August 2009, S. 10 - [http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/hans-manger-ein-mann-der-deutlichen-sprache-1.562910 online]</ref> | ||
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* Mangers Ausdrucksweise war legendär volkstümlich: So bezeichnete er einen Krimellen selbst vor Gericht als "Lump" und sprach von Geld als "Schotter". | * Mangers Ausdrucksweise war legendär volkstümlich: So bezeichnete er einen Krimellen selbst vor Gericht als "Lump" und sprach von Geld als "Schotter". | ||
* Manger hatte zuerst Physik und Mathematik studiert, wechselte dann zur Rechtswissenschaft. Im Rückblick kommentierte er diesen Schritt mit den Worten, er habe "immer gerne das allerletzte Wort" gehabt. | * Manger hatte zuerst Physik und Mathematik studiert, wechselte dann zur Rechtswissenschaft. Im Rückblick kommentierte er diesen Schritt mit den Worten, er habe "immer gerne das allerletzte Wort" gehabt. | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:33 Uhr
- Vorname
- Hans
- Nachname
- Manger
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 2009
- Beruf
- Jurist
Hans Manger (geb. in Fürth; gest. 2009 in ) war ein Jurist und 1995 Vorsitzender des Strafsenats am Oberlandesgericht Nürnberg.
Bekannt wurde er durch die Komm-Prozesse 1981 und den Prozess gegen den Nürnberger Abtreibungsarzt Ferdinando Peselli, 1987. 1988 leitete er den vorerst letzten NS-Prozess gegen einen Rentner, der sich des dreifachen Mordes an Menschen jüdischen Glaubens schuldig gemacht hatte.[1]
Sonstiges
- Mangers Ausdrucksweise war legendär volkstümlich: So bezeichnete er einen Krimellen selbst vor Gericht als "Lump" und sprach von Geld als "Schotter".
- Manger hatte zuerst Physik und Mathematik studiert, wechselte dann zur Rechtswissenschaft. Im Rückblick kommentierte er diesen Schritt mit den Worten, er habe "immer gerne das allerletzte Wort" gehabt.