Carl Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Carl Hartmann''' (geb. [[18. Juli]] [[1873]] in Nürnberg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1869–1873, S. 348</ref>; gest. ) war ein Nürnberger Architekt,  zeitweise auch Bauunternehmer.
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== Leben ==
Er wurde als erstes, uneheliches Kind der Zimmergesellentochter ‚Maria‘ Salome Hahn (1839–1916) in der Fürther Straße 40/54 geboren. Vater war der Zimmergeselle Johann Hartmann (1841–1902) aus Sündersbühl; Taufpate war der Onkel, Zimmermeister Friedrich Karl Hahn.<ref name="KB-Tf"/>
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Bereits am 17. April 1894 meldete er sein Gewerbe als Baumeister für Hochbauten am Standort Fürther Straße 54 mit 15 Arbeitern an.<ref>Gewerbeanmeldung Hartmann, Karl; Datierung 1894; Stadtarchiv Nürnberg, Sign. C 22/II Nr. 26/686 An</ref> In der Zeit um 1902 war er am gleichen Ort auch Dampfsäge- und Hobelwerkbesitzer, ein vermutlich von seinem Vater übernommener Betrieb. Hauptsächlich führte er ein bautechnisches Büro, dessen Sitz in Nürnberg mehrfach wechselte. In der Zeit von etwa 1909 bis 1916 war es  in der Fürther Straße 3 angesiedelt, das er nunmehr unter dem Namen „Fränkische Bauhütte, Bureau für Architektur G. m. b. H.“ betrieb.
 
Am 17. Januar 1917 wurde Hartmann als ungedienter Landsturmmann zum 3. Pionier-Ersatzbataillon des Landsturms in Ingolstadt eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt war er bei seinem  Vetter, dem Braumeister Hans Dummet, in der Fürther Maistraße 3 gemeldet.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 16589</ref>
 
Carl Hartmann heiratete am 8. Dezember 1896 in Nürnberg Margaretha Kunigunda Süß (geb. 16. März 1876 in Nürnberg).<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Heiratsregister 1876–1925</ref> Über Kinder aus dieser Ehe ist nichts bekannt.
 
Nach dem I. Weltkrieg kam er wohl nicht mehr nach Nürnberg zurück, derzeit verliert sich hier seine Spur.<ref>Nur seine Frau ist 1919 noch im Nürnberger Adressbuch zu finden: Hartmann, Kunigunde, Architektenfrau, Maxfeldstraße 14; also nicht als Witwe angegeben.</ref>


==Werke==
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==== Nürnberger Adressen ====
* 1894: Fürther Straße 54
* 1896: Bärenschanzstraße 63<ref>gleiche Grundstücksparzelle mit Fürther Str. 54</ref>
* 1898: Bayreuther Straße 29 a (Wohnung)
* 1904: Königstraße 52
* 1909: Zeltnerstraße 11 (Büro), Friedrichstraße 50 (Wohnung)
* 1911: Fürther Straße 3
* 1912: Hirtengasse 6
* 1916: Rothenburger Straße 265
 
==== Fürther Adresse ====
* 1917: [[Maistraße 3]]
 
==Einzelnachweise==
<references />
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==Bilder==
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 23:14 Uhr

Friedrich Carl Hartmann (geb. 18. Juli 1873 in Nürnberg[1]; gest. ) war ein Nürnberger Architekt, zeitweise auch Bauunternehmer.

Leben

Er wurde als erstes, uneheliches Kind der Zimmergesellentochter ‚Maria‘ Salome Hahn (1839–1916) in der Fürther Straße 40/54 geboren. Vater war der Zimmergeselle Johann Hartmann (1841–1902) aus Sündersbühl; Taufpate war der Onkel, Zimmermeister Friedrich Karl Hahn.[1] Am 13. Februar 1888, als Carl 14 Jahr alt war, heirateten die Eltern[2], sodass er als nunmehr legitimierter Sohn den Familiennamen Hartmann trug. Bald darauf wurde der Vater Zimmermeister. So wuchs Carl Hartmann in einer Zimmererfamilie auf.

Bereits am 17. April 1894 meldete er sein Gewerbe als Baumeister für Hochbauten am Standort Fürther Straße 54 mit 15 Arbeitern an.[3] In der Zeit um 1902 war er am gleichen Ort auch Dampfsäge- und Hobelwerkbesitzer, ein vermutlich von seinem Vater übernommener Betrieb. Hauptsächlich führte er ein bautechnisches Büro, dessen Sitz in Nürnberg mehrfach wechselte. In der Zeit von etwa 1909 bis 1916 war es in der Fürther Straße 3 angesiedelt, das er nunmehr unter dem Namen „Fränkische Bauhütte, Bureau für Architektur G. m. b. H.“ betrieb.

Am 17. Januar 1917 wurde Hartmann als ungedienter Landsturmmann zum 3. Pionier-Ersatzbataillon des Landsturms in Ingolstadt eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt war er bei seinem Vetter, dem Braumeister Hans Dummet, in der Fürther Maistraße 3 gemeldet.[4]

Carl Hartmann heiratete am 8. Dezember 1896 in Nürnberg Margaretha Kunigunda Süß (geb. 16. März 1876 in Nürnberg).[5] Über Kinder aus dieser Ehe ist nichts bekannt.

Nach dem I. Weltkrieg kam er wohl nicht mehr nach Nürnberg zurück, derzeit verliert sich hier seine Spur.[6]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Nürnberger Straße 110MietshausCarl HartmannKarl Wilhelm Heukeroth
Hans Uselmann
1908D-5-63-000-1017Jugendstil
Historismus
Nürnberger Straße 112MietshausCarl HartmannKarl Wilhelm Heukeroth1908D-5-63-000-1019Historismus
Nürnberger Straße 116MietshausCarl HartmannJohann Richter1908D-5-63-000-1023Jugendstil
Historismus

Adressen

Nürnberger Adressen

  • 1894: Fürther Straße 54
  • 1896: Bärenschanzstraße 63[7]
  • 1898: Bayreuther Straße 29 a (Wohnung)
  • 1904: Königstraße 52
  • 1909: Zeltnerstraße 11 (Büro), Friedrichstraße 50 (Wohnung)
  • 1911: Fürther Straße 3
  • 1912: Hirtengasse 6
  • 1916: Rothenburger Straße 265

Fürther Adresse

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1869–1873, S. 348
  2. Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Trauungen 1887–1893, S. 48
  3. Gewerbeanmeldung Hartmann, Karl; Datierung 1894; Stadtarchiv Nürnberg, Sign. C 22/II Nr. 26/686 An
  4. Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 16589
  5. Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Heiratsregister 1876–1925
  6. Nur seine Frau ist 1919 noch im Nürnberger Adressbuch zu finden: Hartmann, Kunigunde, Architektenfrau, Maxfeldstraße 14; also nicht als Witwe angegeben.
  7. gleiche Grundstücksparzelle mit Fürther Str. 54


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