Willy Baum: Unterschied zwischen den Versionen
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Baum, Sohn eines Lehrers, besuchte in Fürth die Realschule und anschließend die Kunstgewerbeschule in Nürnberg. Dort wurden die Professoren [[Rudolf Schiestl]] und [[Hermann Gradl]] auf ihn aufmerksam. Anschließend studierte er an der Kunstakademie in München und ließ sich dann in Fürth als freischaffender Künstler nieder. Wenige Jahre nach dem Tod des Vaters 1929 erkrankte Baum psychisch und wurde von seinen Geschwistern umsorgt. 1942 wurde er in ein Möbelwerk dienstverpflichtet um Bauernmöbel mit Blumendekor zu bemalen, was er als "Anstreicherarbeit" bezeichnete. Zeitgleich mit dem Einrücken der amerikanischen Truppen in Fürth verstarb Baum am 19. April 1945. | |||
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Aktuelle Version vom 4. September 2024, 20:35 Uhr
Willy Baum (geb. 10. April 1899 in Fürth; gest. 19. April 1945 in Fürth) war ein Fürther Kunstmaler. Er war ein Schüler Rudolf Schiestls.
Leben
Baum, Sohn eines Lehrers, besuchte in Fürth die Realschule und anschließend die Kunstgewerbeschule in Nürnberg. Dort wurden die Professoren Rudolf Schiestl und Hermann Gradl auf ihn aufmerksam. Anschließend studierte er an der Kunstakademie in München und ließ sich dann in Fürth als freischaffender Künstler nieder. Wenige Jahre nach dem Tod des Vaters 1929 erkrankte Baum psychisch und wurde von seinen Geschwistern umsorgt. 1942 wurde er in ein Möbelwerk dienstverpflichtet um Bauernmöbel mit Blumendekor zu bemalen, was er als "Anstreicherarbeit" bezeichnete. Zeitgleich mit dem Einrücken der amerikanischen Truppen in Fürth verstarb Baum am 19. April 1945.
Werke (Auswahl)
- „Selbstbildnis“, 1920
- „Im Hof Schloß Schwebheim bei Schweinfurt“, Aquarell, 1930
- „Schäfer bei Cham“, Öl, 1932
- „Die Gnadensieha“, 1936
- „Das Pfeifndurla“, 1936
Literatur
- Lucca von Schuh: Willy Baum, ein vergessener Fürther Künstler. In: Fürther Heimatblätter, 1977/3, S. 53 - 57