Bäumenstraße 9: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1853?: Joh. Thomas Maisch, Lichterzieher und Spezereihändler<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 6. Nov. 1853</ref> | |||
*? Konrad Mannert, Schneidermeister und Spezereihändler | |||
* 1867: Georg Stöckel, Spezereihändler | |||
* 1880: Georg Stöckel, Konditor | |||
* 1900: Martin Stöckel, Spezereihändler | |||
* 1910: Oskar Reindel | |||
* 1930: Gustav Fritz, Wirt | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Zum grauen Wolf]] | * [[Zum grauen Wolf]] | ||
* [[Hebräische Druckereien]] | |||
* [[Bureau für Litteratur]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
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==Bilder== | ==Bilder== | ||
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:22 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Bäumenstraße 9
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-74
- Objekt
- Wohnhaus
- Teil des Ensembles
- Altstadt
- Baujahr
- 1735
- Geokoordinate
- 49° 28' 35.29" N, 10° 59' 23.82" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger traufseitiger Putzbau mit Satteldach und Korbbogentor, um 1735; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte des Gebäudes
Das mehrfach umgebaute Haus wurde um 1735 errichtet und befand sich im 18. Jahrhundert im Besitz der jüdischen Familie Falkenauer. Das Anwesen beherbergte damals eine bedeutende hebräische Druckerei, die mit der Talmudschule vereinigt war. 1785 kam es zu einem Brand, bei dem viele Druckschriften verloren gingen.[1] Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich dabei um das Officin des Zwi Hirsch ben Chaim (Zevi Hirsch ben Hayyim), des Vaters von Chaim Zwi Hirsch.
Ab spätestens 1801 befand sich hier der Verlag "Bureau für Litteratur"; noch später war hier u. a. eine Spezereihandlung.
Auf dem Anwesen haftete ursprünglich eine reale Wirtschaftsgerechtigkeit Grauer Wolf. Diese Wirtschaftsgerechtigkeit "muß aber eine walzende gewesen sein, denn sie wurde nicht nur im Anwesen Bäumenstr. 9 ausgeübt ...".[2]
Frühere Adressangaben[3]
- ab 1792: 412
- ab 1827: I/362
- ab 1860: Bäumenstr. 5
- ab 1890: Bäumenstr. 9
Frühere Besitzer[4]
- vor 1782: Jacob Simon Lazarus Falkenauer
- 1782: Seckel Baer Jacob Falkenauer
- 1784: David Hirsch Falkenauer als Bruder
- 1791: Georg Leonhard u. Rosina Wittmann
- 1824: Karl u. Margaretha Barbara Asthan (?)
- 1840: Johann Georg Hiltner, Seifensieder
- 1851: Johanna Wilhelmine Hiltner, als Witwe (und Spezereihandlung[5])
- 1853?: Joh. Thomas Maisch, Lichterzieher und Spezereihändler[6]
- ? Konrad Mannert, Schneidermeister und Spezereihändler
- 1867: Georg Stöckel, Spezereihändler
- 1880: Georg Stöckel, Konditor
- 1900: Martin Stöckel, Spezereihändler
- 1910: Oskar Reindel
- 1930: Gustav Fritz, Wirt
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Siegfried Hänle: "Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach", 1867, S. 182 und Fronmüllerchronik, 1871, S. 180 zum Jahr 1785 und schließlich erwähnende Nennung im Fürther Tagblatt vom 5. März 1861 in "Extra Beilage"
- ↑ Wunschelchronik
- ↑ laut Wunschelchronik
- ↑ laut Wunschelchronik
- ↑ Fürther Tagblatt vom 6. Nov. 1853
- ↑ Fürther Tagblatt vom 6. Nov. 1853
Bilder
Zeitungsanzeige des Wirts Christian Kimmel bzgl. Wirtschaftseröffnung, November 1849