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Die '''Kleine Mainau''' | |Bild=Kleine Mainau.jpg | ||
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|Strasse=Dammstraße | |||
|Baujahr=1961 | |||
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Die '''Kleine Mainau''' ist eine Park-Wiesen-Anlage mit kleinem Teich und einem Quelltempel, aus dessen Wasserhähnen das Heilwasser der [[Espan-Quellen]] - unterer Horizont - sprudelt. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach faulen Eiern. Der Ablauf in einem kleinen Wasserlauf erscheint auffällig rostrot. | |||
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==Beschreibung== | |||
Die "Kleine Mainau Fürth" entstand unter anderem durch Erdaushub des [[Ludwigskanal]]s (sog. "Bognersche Mulde") und erhielt ihren Namen von ihrem milderen Kleinklima, das an das Klima der großen Insel Mainau im Bodensee erinnert. Dieses Kleinklima sollte ursprünglich durch eine Überdachung der gesamten Anlage noch verstärkt werden, dies unterblieb jedoch aus Kostengründen. Bei der [[1935]]/36 erbohrten Quelle wollten die [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialisten]] eine riesige Bäderanlage schaffen, der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] verhinderte jedoch die Umsetzung. [[1956]] wurde dann auf dem Brachland mit dem Bau eines Parks begonnen, ein Aussichtspavillon und ein Trinktempel entstanden.<ref>Martin Müller: ''Wo sich Frankens Flüsse vereinen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. September 2020</ref> | |||
Der Quelltempel wurde [[2007]] erneuert und der Bachlauf [[2008]] renaturiert. Dieser stellt ein Teilstück des ehemaligen [[Wetzendorfer Landgraben]]s dar und lässt das Wasser aus dem Teich in die [[Pegnitz]] abfließen. | |||
Oberhalb der Quelle gibt es eine kleine Wandelhalle mit Aussicht auf die gesamte Anlage. [[2018]] wurde dieser Halbrund-Pavillon mit Hilfe des Fürther Immobilienentwicklers [[Thomas Sommer]] für knapp 70.000 Euro saniert. | |||
==Literatur== | |||
* Franz und Rolf Kimberger: ''[[Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit (Buch)|Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit]]. Von Heilwasservorkommen, Kurbadträumen und Bäderprojekten''. Fürth, Geschichtsverein Fürth, [[2003]], 175 S., ISBN 3-00-012619-8 (Fürther Beiträge zur Geschichts- und Heimatkunde; Nr. 10) | |||
* Hubert Ganz und Erich Keck: ''[[Hundert Jahr - ein Traum wird wahr! (Buch)|Hundert Jahr - ein Traum wird wahr!]]'' Fürth, [[Förderverein Fürther Heilquellen]], 2007, 483 S. | |||
==Lokalberichterstattung== | |||
* Kleine Mainau in Videoserie Blickwinkel - [http://www.nordbayern.de/video/lokal-regional/blickwinkel-die-kleine-mainau-in-furth-1.5572750?bctid=5182616866001 online] | |||
* Volker Dittmar: ''Ruhepol einer grünen Oase runderneuert''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. August 2018 (Druckausgabe) | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Heilquellen]] | |||
* [[Hans Schiller]] | |||
* [[Stadtpark]] | |||
* [[Mainausteg]] | |||
* [[Quellensteg]] | |||
* [[Kneippverein Fürth und Umgebung e. V.|Kneippverein]] | |||
* Kleingartenkolonie [[Espan I]] | |||
* Kleingartenkolonie [[Espan II]] | |||
* [[Espan-Quellen#Zeitzeugenberichte|Streicherbad]] | |||
* [[Kleintierzuchtverein Germania Fürth]] | |||
* [[Fürther Heilquellenweg]] | |||
* [[Gustav-Adolf-Quelle]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
[[Kategorie: Heilquellen]] | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieser Grünanlage}} | |||
[[Kategorie: Besondere Orte]] | |||
[[Kategorie:Heilquellen]] | |||
[[Kategorie:Nordstadt]] | |||
[[Kategorie:Espan]] |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:35 Uhr
- Gebäude
- Kleine Mainau
- Straße / Hausnr.
- Dammstraße
- Baujahr
- 1961
- Geokoordinate
- 49° 28' 15.91" N, 11° 0' 52.94" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Die Kleine Mainau ist eine Park-Wiesen-Anlage mit kleinem Teich und einem Quelltempel, aus dessen Wasserhähnen das Heilwasser der Espan-Quellen - unterer Horizont - sprudelt. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach faulen Eiern. Der Ablauf in einem kleinen Wasserlauf erscheint auffällig rostrot.
Beschreibung
Die "Kleine Mainau Fürth" entstand unter anderem durch Erdaushub des Ludwigskanals (sog. "Bognersche Mulde") und erhielt ihren Namen von ihrem milderen Kleinklima, das an das Klima der großen Insel Mainau im Bodensee erinnert. Dieses Kleinklima sollte ursprünglich durch eine Überdachung der gesamten Anlage noch verstärkt werden, dies unterblieb jedoch aus Kostengründen. Bei der 1935/36 erbohrten Quelle wollten die Nationalsozialisten eine riesige Bäderanlage schaffen, der Zweite Weltkrieg verhinderte jedoch die Umsetzung. 1956 wurde dann auf dem Brachland mit dem Bau eines Parks begonnen, ein Aussichtspavillon und ein Trinktempel entstanden.[1] Der Quelltempel wurde 2007 erneuert und der Bachlauf 2008 renaturiert. Dieser stellt ein Teilstück des ehemaligen Wetzendorfer Landgrabens dar und lässt das Wasser aus dem Teich in die Pegnitz abfließen. Oberhalb der Quelle gibt es eine kleine Wandelhalle mit Aussicht auf die gesamte Anlage. 2018 wurde dieser Halbrund-Pavillon mit Hilfe des Fürther Immobilienentwicklers Thomas Sommer für knapp 70.000 Euro saniert.
Literatur
- Franz und Rolf Kimberger: Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit. Von Heilwasservorkommen, Kurbadträumen und Bäderprojekten. Fürth, Geschichtsverein Fürth, 2003, 175 S., ISBN 3-00-012619-8 (Fürther Beiträge zur Geschichts- und Heimatkunde; Nr. 10)
- Hubert Ganz und Erich Keck: Hundert Jahr - ein Traum wird wahr! Fürth, Förderverein Fürther Heilquellen, 2007, 483 S.
Lokalberichterstattung
- Kleine Mainau in Videoserie Blickwinkel - online
- Volker Dittmar: Ruhepol einer grünen Oase runderneuert. In: Fürther Nachrichten vom 20. August 2018 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Heilquellen
- Hans Schiller
- Stadtpark
- Mainausteg
- Quellensteg
- Kneippverein
- Kleingartenkolonie Espan I
- Kleingartenkolonie Espan II
- Streicherbad
- Kleintierzuchtverein Germania Fürth
- Fürther Heilquellenweg
- Gustav-Adolf-Quelle
Einzelnachweise
- ↑ Martin Müller: Wo sich Frankens Flüsse vereinen. In: Fürther Nachrichten vom 4. September 2020
Bilder
Einweihung Kleine Mainau 1961 mit Trinktempel, Aussichtspavillon und Weiher
Einweihung Kleine Mainau 1961 mit Trinktempel und Weiher
Gelände mit Bombentrichter an der heutigen Kleinen Mainau nach dem 2. Weltkrieg, Mai 1951 – im Hintergrund Gebäude an der Dammstraße, dahinter die Poppenreuther Kirche St. Peter und Paul