Helga Pavlicek: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „|Verleihung am=“ durch „|VerleihungAm=“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
 
(19 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
|Nachname=Pavlicek
|Nachname=Pavlicek
|Geschlecht=weiblich
|Geschlecht=weiblich
|Geburtsdatum=1938/04/09
|Todesdatum=2022/05/03
|Partei=SPD
|Friedhof=Städtischer Friedhof
|Grabstelle=26
}}
{{Funktion
|Funktion=Mitglied des Bezirkstages
|FunktionVon=1986
|FunktionBis=1998
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken
|VerleihungAm=2002
|AuszeichnungBemerkung=Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken
}}
}}
{{Auszeichnung
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Goldenes Kleeblatt
|Auszeichnung=Goldenes Kleeblatt
|Verleihung am=2016
|VerleihungAm=2016
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Ehrenmitglied des Fördervereins des Jüdischen Museums Fürth
|VerleihungAm=2009
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit
|VerleihungAm=2006
}}
{{Familie
|Person=Walter Pavlicek
|Verwandtschaftsgrad=Ehemann
}}
}}
'''Helga Pavlicek''' ist seit [[2016]] Träger des [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatts]] der Stadt Fürth.
'''Helga Pavlicek''' (geb. [[9. April]] [[1938]], gest. [[3. Mai]] [[2022]]) war [[SPD Fürth|SPD]]-Politikerin, ehemalige [[Bezirksrätin]] und seit [[2016]] Trägerin des [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatts]] der Stadt Fürth.
 
== Leben und Wirken ==
Inspiriert durch eine Rede des ehemaligen SPD-Reichstagsabgeordneten Josef Felder trat die gelernte Erzieherin Helga Pavlicek [[1966]] in die SPD ein. Bald schon trat sie auch dem [[1980]] gegründeten [[Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken]] bei und war dessen Gründungsvorsitzende.
 
Zwischen [[1986]] und [[1998]] war sie direkt gewähltes Mitglied im mittelfränkischen Bezirkstag. Insbesondere durch ihre parteiübergreifende Zusammenarbeit mit dem Bezirkstagspräsidenten Lohwasser (CSU) und auch mit dem SPD-Oberbürgermeister [[Uwe Lichtenberg|Lichtenberg]] gelang es ihr, über 500.000 Euro für das Museum zusammenzutragen und damit auch zur Sanierung des Hauses in der [[Königstraße 89]] beizutragen. Sie war 
 
Pavlicek gründete 1988 mit Gleichgesinnten über Parteigrenzen hinweg den Verein Zur Förderung des mittelfränkischen jüdischen Museums Fürth e. V. und war Mitglied des Grundvorstands. Später, als längst das [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum Franken]] seit 1999 seinen Betrieb aufgenommen hatte, war sie weiterhin aktiv im Förderverein und zuletzt Ehrenmitglied des Vereins.<ref>Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken - Fürth, Schnaittach und Schwabach e.V., Vereinsmitteilungen Nr. 59, August 2022, Nachruf</ref>
 
== Auszeichnungen ==
* [[2002]]: [[Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken]] (Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken)
* [[2006]]: [[Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit]] der Fürther [[Freimaurerloge]]
* [[2016]]: [[Goldenes Kleeblatt]] für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD und ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement<ref>Matthias Boll: ''Uneitel, unbeirrt, undogmatisch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 2022</ref>
 
== Lokalberichterstattung ==
* ''Prallvolle «Woche der Brüderlichkeit»'', In: nordbayern.de vom 28. Februar 2009 - [https://www.nn.de/fuerth/1.622004 online]
* Matthias Boll: ''Uneitel, unbeirrt, undogmatisch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)
 
== Siehe auch ==
* [[Walter Pavlicek]]
* [[Jüdisches Museum Franken]]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}
 
[[Kategorie:Politik]]

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:48 Uhr

Helga Pavlicek (geb. 9. April 1938, gest. 3. Mai 2022) war SPD-Politikerin, ehemalige Bezirksrätin und seit 2016 Trägerin des Goldenen Kleeblatts der Stadt Fürth.

Leben und Wirken

Inspiriert durch eine Rede des ehemaligen SPD-Reichstagsabgeordneten Josef Felder trat die gelernte Erzieherin Helga Pavlicek 1966 in die SPD ein. Bald schon trat sie auch dem 1980 gegründeten Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken bei und war dessen Gründungsvorsitzende.

Zwischen 1986 und 1998 war sie direkt gewähltes Mitglied im mittelfränkischen Bezirkstag. Insbesondere durch ihre parteiübergreifende Zusammenarbeit mit dem Bezirkstagspräsidenten Lohwasser (CSU) und auch mit dem SPD-Oberbürgermeister Lichtenberg gelang es ihr, über 500.000 Euro für das Museum zusammenzutragen und damit auch zur Sanierung des Hauses in der Königstraße 89 beizutragen. Sie war

Pavlicek gründete 1988 mit Gleichgesinnten über Parteigrenzen hinweg den Verein Zur Förderung des mittelfränkischen jüdischen Museums Fürth e. V. und war Mitglied des Grundvorstands. Später, als längst das Jüdische Museum Franken seit 1999 seinen Betrieb aufgenommen hatte, war sie weiterhin aktiv im Förderverein und zuletzt Ehrenmitglied des Vereins.[1]

Auszeichnungen

Lokalberichterstattung

  • Prallvolle «Woche der Brüderlichkeit», In: nordbayern.de vom 28. Februar 2009 - online
  • Matthias Boll: Uneitel, unbeirrt, undogmatisch. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken - Fürth, Schnaittach und Schwabach e.V., Vereinsmitteilungen Nr. 59, August 2022, Nachruf
  2. Matthias Boll: Uneitel, unbeirrt, undogmatisch. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2022

Bilder