Frank Kramer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Frank Kramer''' (geb. [[3. Mai]] [[1972]] in Memmingen) ist ein deutscher [[Fußball Trainer]] und ehemaliger [[Fußballspieler]]. Nach seinem Abitur studierte er für das Fach Sport als Gymnasiallehrer und dozierte am Institut für Sportwissenschaften und Sport in Erlangen<ref> | '''Frank Kramer''' (geb. [[3. Mai]] [[1972]] in Memmingen) ist ein deutscher [[Fußball Trainer]] und ehemaliger [[Fußballspieler]]. Nach seinem Abitur studierte er für das Fach Sport als Gymnasiallehrer und dozierte am Institut für Sportwissenschaften und Sport in Erlangen.<ref>Institut für Sportwissenschaften und Sport Erlangen [http://www.sport.uni-erlangen.de/das-institut/mitarbeiter/index.shtml/frank-kramer.shtml] Homepage ehem. Mitarbeiter</ref> | ||
== Werdegang als Spieler == | == Werdegang als Spieler == | ||
Kramer begann im Juli [[1992]] seine Karriere als defensiver Mittelfeldspieler in seiner Heimatstadt beim FC Memmingen und wechselte bereits ein Jahr später zur Amateurmannschaft des FC Bayern München. Im Januar [[1995]] welchselte Kramer zum TSV Vestenbergsgreuth bis zum Saisonende [[1996]]. In den nächsten drei Spielzeiten spielte er von [[1996]] bis [[1999]] beim SC Weismain, trennte sich dann aber von dem Verein, da der Verein sowohl eine sportliche als auch finanzielle Talfahrt hinlegte, so dass Trainer und eine große Anzahl der Spieler den pleitegegangen Verein verlassen mussten. Kramer wechselte anschließend zu den Amateuren des 1. FC Nürnberg und spielte hier bis [[2001]]. Im Sommer [[2001]] wechselte er zu zu den Amateuren der SpVgg [[SpVgg Fürth|Greuther Fürth]] und spielte hier bis bis zum Saisonende [[2005]], mit Ausnahme der Saison 2002/ 2003. Hier spielte Kramer eine Saison lang beim 1. SC Feucht<ref> | Kramer begann im Juli [[1992]] seine Karriere als defensiver Mittelfeldspieler in seiner Heimatstadt beim FC Memmingen und wechselte bereits ein Jahr später zur Amateurmannschaft des FC Bayern München. Im Januar [[1995]] welchselte Kramer zum TSV Vestenbergsgreuth bis zum Saisonende [[1996]]. In den nächsten drei Spielzeiten spielte er von [[1996]] bis [[1999]] beim SC Weismain, trennte sich dann aber von dem Verein, da der Verein sowohl eine sportliche als auch finanzielle Talfahrt hinlegte, so dass Trainer und eine große Anzahl der Spieler den pleitegegangen Verein verlassen mussten. Kramer wechselte anschließend zu den Amateuren des 1. FC Nürnberg und spielte hier bis [[2001]]. Im Sommer [[2001]] wechselte er zu zu den Amateuren der SpVgg [[SpVgg Fürth|Greuther Fürth]] und spielte hier bis bis zum Saisonende [[2005]], mit Ausnahme der Saison 2002/ 2003. Hier spielte Kramer eine Saison lang beim 1. SC Feucht.<ref>Kleeblatt Chronik - Fanseite - ehem. Spieler Frank Kramer [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=44&name=Frank+Kramer&n=1 Homepage]</ref> | ||
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Seit Februar [[2004]] ist Frank Kramer als Trainer in der Dt. Bundesliga tätig<ref> | Seit Februar [[2004]] ist Frank Kramer als Trainer in der Dt. Bundesliga tätig.<ref>Weltfussball.de - Frank Kamer [http://www.dfb.de/index.php?id=511739&tx_dfbnews_pi1[showUid]=32444 Homepage]</ref> Folgende Stationen belegte Kramer als Trainer: | ||
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Am [[3. Dezember]] [[2012]] übernahm Kramer | Am [[3. Dezember]] [[2012]] übernahm Kramer vorübergehend für ein paar Wochen die Nachfolge von Markus Babbel als Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim. Danach kehrte er auf seine Position als Trainer der zweiten Mannschaft des TSG 1899 Hoffenheim zurück.<ref>Bundesliga News - Hoffenheim beurlaubt Babbel - Kramer übernimmt - vom 3. Dezember 2012 [http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2012/0000232115.php Homepage]</ref> | ||
Ebenfalls im Jahr [[2012]] bewarb sich Frank Kramer für die Eignungsprüfungen zum 59. Fußball-Lehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Hennes-Weisweiler-Akademie. Mit ihm bewarben sich 24 weitere Personen, dazu gehören zahlreiche ehemalige Bundesligaspieler wie Jörg Böhme, Otto Addo und Ante Covic<ref> | Ebenfalls im Jahr [[2012]] bewarb sich Frank Kramer für die Eignungsprüfungen zum 59. Fußball-Lehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Hennes-Weisweiler-Akademie. Mit ihm bewarben sich 24 weitere Personen, dazu gehören zahlreiche ehemalige Bundesligaspieler wie Jörg Böhme, Otto Addo und Ante Covic<ref>25 Kandidaten für Fußball-Lehrer-Lehrgang ausgewählt, Deutscher Fußballbund - Newsmeldung vom 14. April 2012 [http://www.dfb.de/index.php?id=511735&no_cache=1 Homepage].</ref> | ||
Der Lehrgang wurde zum zweiten Mal an der Sportschule in Hennef durchgeführt und begann am [[4. Juni]] [[2012]]. Neben der theoretischen Schulung spielt der Praxisbezug eine große Rolle während der Ausbildung. Hierzu reisten u.a. die Teilnehmer Anfang Juli [[2012]] für die Spielanalyse zur U 19-Europameisterschaft nach Estland, zudem konnten die Kandidaten im Rahmen von Praktika in Bundesliga- und Zweitligaklubs, in Nachwuchsleistungszentren und den Landesverbänden wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Ausbildung endete mit den Abschlussprüfungen Ende März [[2013]]. Um allerdings schon vor Beendigung der Trainerausbildung den Erstligsten Trainieren zu dürfen, bedurfte es einer kulanten Sonderregelung mit dem DFB<ref> | Der Lehrgang wurde zum zweiten Mal an der Sportschule in Hennef durchgeführt und begann am [[4. Juni]] [[2012]]. Neben der theoretischen Schulung spielt der Praxisbezug eine große Rolle während der Ausbildung. Hierzu reisten u.a. die Teilnehmer Anfang Juli [[2012]] für die Spielanalyse zur U 19-Europameisterschaft nach Estland, zudem konnten die Kandidaten im Rahmen von Praktika in Bundesliga- und Zweitligaklubs, in Nachwuchsleistungszentren und den Landesverbänden wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Ausbildung endete mit den Abschlussprüfungen Ende März [[2013]]. Um allerdings schon vor Beendigung der Trainerausbildung den Erstligsten Trainieren zu dürfen, bedurfte es einer kulanten Sonderregelung mit dem DFB.<ref>Prüfling als Cheftrainer, in Fürther Nachrichten vom 12. März 2013, S. 3</ref> | ||
Am [[12. März]] [[2013]] unterschreibt Frank Kramer einen Vertrag bei der SpVgg [[SpVgg Fürth|Greuther Fürth]] mit einer Laufzeit bis zum [[30. Juni]] [[2015]] und tritt damit die Nachfolge von [[Mike Büskens]] an<ref> | Am [[12. März]] [[2013]] unterschreibt Frank Kramer einen Vertrag bei der SpVgg [[SpVgg Fürth|Greuther Fürth]] mit einer Laufzeit bis zum [[30. Juni]] [[2015]] und tritt damit die Nachfolge von [[Mike Büskens]] an.<ref>Fix: Frank Kramer neuer Trainer in Fürth, in Fürther Nachrichten vom 11. März 2013 [http://www.nordbayern.de/sport/fix-frank-kramer-neuer-trainer-in-furth-1.2746713 Homepage]</ref> Ludwig Preis, der nach dem Weggang von [[Mike Büskens]] kommissarisch den Kader übernommen hatte, wird Co-Trainer unter Frank Kramer. Laut den Fürther Nachrichten ist die Aufgabe des neuen Trainers nicht mehr der Klassenhalt in der 1. Bundesliga, sondern der "möglichst anständige" Abstieg in die 2. Bundesliga.<ref> Der Neue muss erst mal richtig aufräumen, in Fürther Nachrichten vom 12. März 2013, S. 21</ref> | ||
Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga folgte eine spielerisch nicht sonderlich erfolgreiche Spielphase bis zur Winterpause. Auch nach der Winterpause 2014/2015 konnte die SpVgg keine nennenswerte Erfolge aufweisen, so dass nach Angaben des Präsidenten Hack folgende Entscheidung getroffen wurde: ''"Wir haben nur einen Sieg in den letzten zehn Spielen erreicht und gerade zu Hause unseren Fans seit sechs Begegnungen kein eigenes Tor mehr schenken können ... Kramer habe stets vorbildlichen Einsatz gezeigt und dafür danken wir Ihm. Allerdings können wir auch nicht die Augen vor der Entwicklung der letzten Monate verschließen."''<ref>Kramer gefeuert, Büskens soll Greuter Fürth wieder auf Kurs | Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga folgte eine spielerisch nicht sonderlich erfolgreiche Spielphase bis zur Winterpause. Auch nach der Winterpause 2014/2015 konnte die SpVgg keine nennenswerte Erfolge aufweisen, so dass nach Angaben des Präsidenten Hack folgende Entscheidung getroffen wurde: ''"Wir haben nur einen Sieg in den letzten zehn Spielen erreicht und gerade zu Hause unseren Fans seit sechs Begegnungen kein eigenes Tor mehr schenken können ... Kramer habe stets vorbildlichen Einsatz gezeigt und dafür danken wir Ihm. Allerdings können wir auch nicht die Augen vor der Entwicklung der letzten Monate verschließen."''<ref>Kramer gefeuert, Büskens soll Greuter Fürth wieder auf Kurs bringen. In: T-online Sport News, abgerufen 23. Februar 2015 | 14:18 Uhr [http://www.t-online.de/sport/fussball/2-bundesliga/id_73009606/spvgg-greuther-fuerth-feuert-frank-kramer-mike-bueskens-uebernimmt.html online]</ref>, deshalb wird der Trainer Kramer mit sofortiger Wirkung zum 21. Februar 2015 als Trainer beurlaubt. Nachfolger für Frank Kramer ist der in Fürth bestens bekannte [[Mike Büskens]], der die [[SpVgg]] bereits von [[2009]] bis [[2013]] betreut hat. | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:33 Uhr
Frank Kramer als Spieler bei der SpVgg Greuther Fürth. |
- Vorname
- Frank
- Nachname
- Kramer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 3. Mai 1972
- Geburtsort
- Memmingen
- Beruf
- Fußballtrainer, Fußballspieler
Frank Kramer (geb. 3. Mai 1972 in Memmingen) ist ein deutscher Fußball Trainer und ehemaliger Fußballspieler. Nach seinem Abitur studierte er für das Fach Sport als Gymnasiallehrer und dozierte am Institut für Sportwissenschaften und Sport in Erlangen.[1]
Werdegang als Spieler
Kramer begann im Juli 1992 seine Karriere als defensiver Mittelfeldspieler in seiner Heimatstadt beim FC Memmingen und wechselte bereits ein Jahr später zur Amateurmannschaft des FC Bayern München. Im Januar 1995 welchselte Kramer zum TSV Vestenbergsgreuth bis zum Saisonende 1996. In den nächsten drei Spielzeiten spielte er von 1996 bis 1999 beim SC Weismain, trennte sich dann aber von dem Verein, da der Verein sowohl eine sportliche als auch finanzielle Talfahrt hinlegte, so dass Trainer und eine große Anzahl der Spieler den pleitegegangen Verein verlassen mussten. Kramer wechselte anschließend zu den Amateuren des 1. FC Nürnberg und spielte hier bis 2001. Im Sommer 2001 wechselte er zu zu den Amateuren der SpVgg Greuther Fürth und spielte hier bis bis zum Saisonende 2005, mit Ausnahme der Saison 2002/ 2003. Hier spielte Kramer eine Saison lang beim 1. SC Feucht.[2]
Werdegang als Trainer
Seit Februar 2004 ist Frank Kramer als Trainer in der Dt. Bundesliga tätig.[3] Folgende Stationen belegte Kramer als Trainer:
- 02/2004 - 06/2004 SpVgg Greuther Fürth II
- 07/2005 - 06/2009 SpVgg Greuther Fürth A-Junioren
- 07/2009 - 06-2011 SpVgg Greuther Fürth II
- 07/2011 - 12/2012 TSG 1899 Hoffenheim II
- 12/2012 - 12/2012 TSG 1899 Hoffenheim
- 12/2012 - 03/2013 TSG 1899 Hoffenheim II
- 03/2012 - 06/2015 SpVgg Greuther Fürth
Am 3. Dezember 2012 übernahm Kramer vorübergehend für ein paar Wochen die Nachfolge von Markus Babbel als Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim. Danach kehrte er auf seine Position als Trainer der zweiten Mannschaft des TSG 1899 Hoffenheim zurück.[4]
Ebenfalls im Jahr 2012 bewarb sich Frank Kramer für die Eignungsprüfungen zum 59. Fußball-Lehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Hennes-Weisweiler-Akademie. Mit ihm bewarben sich 24 weitere Personen, dazu gehören zahlreiche ehemalige Bundesligaspieler wie Jörg Böhme, Otto Addo und Ante Covic[5]
Der Lehrgang wurde zum zweiten Mal an der Sportschule in Hennef durchgeführt und begann am 4. Juni 2012. Neben der theoretischen Schulung spielt der Praxisbezug eine große Rolle während der Ausbildung. Hierzu reisten u.a. die Teilnehmer Anfang Juli 2012 für die Spielanalyse zur U 19-Europameisterschaft nach Estland, zudem konnten die Kandidaten im Rahmen von Praktika in Bundesliga- und Zweitligaklubs, in Nachwuchsleistungszentren und den Landesverbänden wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Ausbildung endete mit den Abschlussprüfungen Ende März 2013. Um allerdings schon vor Beendigung der Trainerausbildung den Erstligsten Trainieren zu dürfen, bedurfte es einer kulanten Sonderregelung mit dem DFB.[6]
Am 12. März 2013 unterschreibt Frank Kramer einen Vertrag bei der SpVgg Greuther Fürth mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2015 und tritt damit die Nachfolge von Mike Büskens an.[7] Ludwig Preis, der nach dem Weggang von Mike Büskens kommissarisch den Kader übernommen hatte, wird Co-Trainer unter Frank Kramer. Laut den Fürther Nachrichten ist die Aufgabe des neuen Trainers nicht mehr der Klassenhalt in der 1. Bundesliga, sondern der "möglichst anständige" Abstieg in die 2. Bundesliga.[8]
Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga folgte eine spielerisch nicht sonderlich erfolgreiche Spielphase bis zur Winterpause. Auch nach der Winterpause 2014/2015 konnte die SpVgg keine nennenswerte Erfolge aufweisen, so dass nach Angaben des Präsidenten Hack folgende Entscheidung getroffen wurde: "Wir haben nur einen Sieg in den letzten zehn Spielen erreicht und gerade zu Hause unseren Fans seit sechs Begegnungen kein eigenes Tor mehr schenken können ... Kramer habe stets vorbildlichen Einsatz gezeigt und dafür danken wir Ihm. Allerdings können wir auch nicht die Augen vor der Entwicklung der letzten Monate verschließen."[9], deshalb wird der Trainer Kramer mit sofortiger Wirkung zum 21. Februar 2015 als Trainer beurlaubt. Nachfolger für Frank Kramer ist der in Fürth bestens bekannte Mike Büskens, der die SpVgg bereits von 2009 bis 2013 betreut hat.
Siehe auch
- Spielvereinigung SpVgg Greuther Fürth
- Liste der Fußballtrainer der SpVgg Fürth
Einzelnachweise
- ↑ Institut für Sportwissenschaften und Sport Erlangen [1] Homepage ehem. Mitarbeiter
- ↑ Kleeblatt Chronik - Fanseite - ehem. Spieler Frank Kramer Homepage
- ↑ Weltfussball.de - Frank Kamer [showUid=32444 Homepage]
- ↑ Bundesliga News - Hoffenheim beurlaubt Babbel - Kramer übernimmt - vom 3. Dezember 2012 Homepage
- ↑ 25 Kandidaten für Fußball-Lehrer-Lehrgang ausgewählt, Deutscher Fußballbund - Newsmeldung vom 14. April 2012 Homepage.
- ↑ Prüfling als Cheftrainer, in Fürther Nachrichten vom 12. März 2013, S. 3
- ↑ Fix: Frank Kramer neuer Trainer in Fürth, in Fürther Nachrichten vom 11. März 2013 Homepage
- ↑ Der Neue muss erst mal richtig aufräumen, in Fürther Nachrichten vom 12. März 2013, S. 21
- ↑ Kramer gefeuert, Büskens soll Greuter Fürth wieder auf Kurs bringen. In: T-online Sport News, abgerufen 23. Februar 2015 | 14:18 Uhr online
Bilder
Frank Kramer als Spieler bei der SpVgg Greuther Fürth.