Georg Christoph Lang: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Christoph Lang''' (geb. [[1. Januar]] [[1636]] in Nürnberg; gest. [[1. Oktober]] [[1689]] in Nürnberg) war in Poppenreuth Pfarrer von [[1681]] bis [[1683]].  


Überliefert ist für seine Amtszeit in Poppenreuth, dass bei Dienstbeginn zum ersten Male die Orgel spielte, für die die Witwe seines Amtsvorgängers [[Conrad Fronmüller]] gesammelt hatte.
Überliefert ist für seine Amtszeit in Poppenreuth, dass bei Dienstbeginn zum ersten Male die Orgel spielte, für die die Witwe seines Amtsvorgängers [[Conrad Fronmüller]] gesammelt hatte.
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==Leben und Wirken ==
==Leben und Wirken ==
Georg Christoph Lang wurde am 1. Januar 1636 in Nürnberg als Sohn des Gold- und Silberdrahtziehers Andreas Lang und seiner Frau Helena geboren. Zur Schule ging er bei St. Sebald, studierte in Jena und 1657 in Straßburg. Zurück in Nürnberg arbeitete er zuerst als Hauslehrer, bevor er eine Stelle als Vikar in St. Johannis bekam.
Georg Christoph Lang wurde am 1. Januar 1636 in Nürnberg als Sohn des Gold- und Silberdrahtziehers Andreas Lang und seiner Frau Helena geboren. Zur Schule ging er bei St. Sebald, studierte in Jena und 1657 in Straßburg. Zurück in Nürnberg arbeitete er zuerst als Hauslehrer, bevor er eine Stelle als Vikar in St. Johannis bekam.
Die erste Pfarrstelle bekleidete Lang in Etzelwang von 1663 bis 1668, dann in (Erlangen) Bruck von 1668 bis 1681. Von 1681 bis 1683 war er Pfarrer in Poppenreuth. Es folgte 1684 für ein halbes Jahr die Pfarrstelle von St. Egidien, bevor er dann als ''Diaconus'' nach St. Sebald berufen wurde.
Die erste Pfarrstelle bekleidete Lang in Etzelwang von 1663 bis 1668, dann in Bruck (seit 1924 Ortsteil der Stadt Erlangen) von 1668 bis 1681. Von 1681 bis 1683 war er Pfarrer in Poppenreuth. Es folgte 1684 für ein halbes Jahr die Pfarrstelle von St. Egidien, bevor er dann als ''Diaconus'' (Diakon) nach St. Sebald berufen wurde.


Am 28. September 1689 erlitt er einen Schlaganfall, verlor die Sprache und starb am 1. Oktober des gleichen Jahres.
Am 28. September 1689 erlitt er einen Schlaganfall, verlor die Sprache und starb am 1. Oktober des gleichen Jahres.
So verwundert es nicht, dass er sich im St. Sebalder Verzeichnis der Dienstags-Vesperprediger findet, allerdings mit dem Zusatz: ''"hat nur einmal geprediget"''.
So verwundert es nicht, dass er sich im St. Sebalder Verzeichnis der Dienstags-Vesperprediger findet, allerdings mit dem Zusatz: ''"hat nur einmal geprediget"''.<ref>Andreas Würfel: ''Diptycha ecclesiae Sebaldinae, Nürnberg, 1756, online abgerufen am 25. März 2017 | 21:26 Uhr -
<ref>Andreas Würfel: ''Diptycha ecclesiae Sebaldinae, Nürnberg, 1756, online abgerufen am 25. März 2017 | 21:26 Uhr  
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Verheiratet war er mit Sibylla Hübner, der Tochter eines Viehhändlers aus Schneeberg. Mit ihr hatte er drei Söhne und vier Töchter. Nach dem Tode Sibyllas heiratete er erneut, Susanna Barbara Löscher, die Tochter des Ältesten Ratsschreibers in Nürnberg.
Verheiratet war er mit Sibylla Hübner, der Tochter eines Viehhändlers aus Schneeberg. Mit ihr hatte er drei Söhne und vier Töchter. Nach dem Tode Sibyllas heiratete er erneut, Susanna Barbara Löscher, die Tochter des Ältesten Ratsschreibers in Nürnberg.


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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:30 Uhr


Georg Christoph Lang (geb. 1. Januar 1636 in Nürnberg; gest. 1. Oktober 1689 in Nürnberg) war in Poppenreuth Pfarrer von 1681 bis 1683.

Überliefert ist für seine Amtszeit in Poppenreuth, dass bei Dienstbeginn zum ersten Male die Orgel spielte, für die die Witwe seines Amtsvorgängers Conrad Fronmüller gesammelt hatte.

Leben und Wirken

Georg Christoph Lang wurde am 1. Januar 1636 in Nürnberg als Sohn des Gold- und Silberdrahtziehers Andreas Lang und seiner Frau Helena geboren. Zur Schule ging er bei St. Sebald, studierte in Jena und 1657 in Straßburg. Zurück in Nürnberg arbeitete er zuerst als Hauslehrer, bevor er eine Stelle als Vikar in St. Johannis bekam. Die erste Pfarrstelle bekleidete Lang in Etzelwang von 1663 bis 1668, dann in Bruck (seit 1924 Ortsteil der Stadt Erlangen) von 1668 bis 1681. Von 1681 bis 1683 war er Pfarrer in Poppenreuth. Es folgte 1684 für ein halbes Jahr die Pfarrstelle von St. Egidien, bevor er dann als Diaconus (Diakon) nach St. Sebald berufen wurde.

Am 28. September 1689 erlitt er einen Schlaganfall, verlor die Sprache und starb am 1. Oktober des gleichen Jahres. So verwundert es nicht, dass er sich im St. Sebalder Verzeichnis der Dienstags-Vesperprediger findet, allerdings mit dem Zusatz: "hat nur einmal geprediget".[1]

Verheiratet war er mit Sibylla Hübner, der Tochter eines Viehhändlers aus Schneeberg. Mit ihr hatte er drei Söhne und vier Töchter. Nach dem Tode Sibyllas heiratete er erneut, Susanna Barbara Löscher, die Tochter des Ältesten Ratsschreibers in Nürnberg.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Andreas Würfel: Diptycha ecclesiae Sebaldinae, Nürnberg, 1756, online abgerufen am 25. März 2017 | 21:26 Uhr - online