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|Vorname=Johann Lorenz | |||
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Johann '''Lorenz Scheidig''' (gest. 7. Januar 1863) war ein Vergolder, Spiegel- und Steinpappwarenfabrikant und - nach eigenen Angaben - auch Bildhauer im 19. Jahrhundert mit der damaligen Adresse [[Gustavstraße]] Nro. 195<ref>Schwäbischer Merkur : mit Schwäbischer Kronik und Handelszeitung vom 05.08.1829 - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/GYUO6IRDG6Q7VTBZB4JME6QGQCVCQ6EO?month=7&year=1872&query=Fürth&day=11&sort=sort.publication_date+asc&page=44&hit=3&issuepage=9 online-Digitalisat]</ref>. | |||
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Scheidig errichtete unter seiner Adresse in der Gustavstraße eine Leihbibliothek<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref>, welche nach seinem Tod 1863 in den Besitz von [[Rudolph Schmid]] überging.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref> | |||
1864 kaufte der Sohn Lorenz Scheidig das Haus mit der damaligen Adresse Moststraße Nr. 22 (frühere Kütt´sche Restauration von [[Paulus Kütt]]) und verlegt das Geschäftslokal seiner Spiegel- und Steinpappwarenfabrik dort hin.<ref>Fürther Tagblatt vom 1. Mai 1864</ref> | |||
Sein Sohn ''Franz Albert'' [[Emil Scheidig]] führte den Betrieb weiter.<ref>Adressbuch 1895, I. Teil, S. 158</ref> | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Emil Scheidig]] | |||
* [[Theresienstraße 17]] | |||
* [[Scheidig]] (Namensklärung) | |||
==Einzelnachweise== | |||
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==Bilder== | |||
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 23:21 Uhr
Johann Lorenz Scheidig (gest. 7. Januar 1863) war ein Vergolder, Spiegel- und Steinpappwarenfabrikant und - nach eigenen Angaben - auch Bildhauer im 19. Jahrhundert mit der damaligen Adresse Gustavstraße Nro. 195[1].
1839 fertigte er für das damalige Theater den Kronleuchter.[2] 1840 gewann er bei der Allgemeinen Industrie-Ausstellung in Nürnberg eine Ehrenmünze als "Holzbroncewaarenfabrikant". Auch 1841 fertigte er einen großen Kronleuchter an, und zwar für die Michaelskirche [3].
Ab 1846 bot er Firnisse und Polituren zum Verkauf an.[4]
1848 wurde er in den Verwaltungsrat des Industrie- und Gewerbvereins gewählt[5] und 1849 reiste er im Auftrag des Gewerbvereins zur Industrieausstellung nach Paris.[6] 1850 gewann er in Leipzig und 1854 in München jeweils eine Medaille.[7]
Scheidig errichtete unter seiner Adresse in der Gustavstraße eine Leihbibliothek[8], welche nach seinem Tod 1863 in den Besitz von Rudolph Schmid überging.[9]
1864 kaufte der Sohn Lorenz Scheidig das Haus mit der damaligen Adresse Moststraße Nr. 22 (frühere Kütt´sche Restauration von Paulus Kütt) und verlegt das Geschäftslokal seiner Spiegel- und Steinpappwarenfabrik dort hin.[10]
Sein Sohn Franz Albert Emil Scheidig führte den Betrieb weiter.[11]
Siehe auch
- Emil Scheidig
- Theresienstraße 17
- Scheidig (Namensklärung)
Einzelnachweise
- ↑ Schwäbischer Merkur : mit Schwäbischer Kronik und Handelszeitung vom 05.08.1829 - online-Digitalisat
- ↑ Fürther Tagblatt vom 05. Oktober 1839, S. 828
- ↑ Fürther Tagblatt vom 28. Dezember 1841
- ↑ Fürther Tagblatt vom 27. Mai 1846
- ↑ Fürther Tagblatt vom 7. Juni 1848
- ↑ Fürther Tagblatt vom 9. Juni 1863
- ↑ Adressbuch von 1859, S. 105
- ↑ Fürther Tagblatt vom 24. Sep. 1850
- ↑ Fürther Tagblatt vom 24. Sep. 1850
- ↑ Fürther Tagblatt vom 1. Mai 1864
- ↑ Adressbuch 1895, I. Teil, S. 158
Bilder
Rechnung der Möbelfabrik Lorenz Scheidig von 1970
Rechnungs-Briefkopf der Möbelfabrik Lorenz Scheidig, Fürth aus dem Jahr 1907. Ein Großteil der abgebildeten Gebäude sind heute noch erhalten.
Zeitungsanzeige des Fabrikanten Lorenz Scheidig, Mai 1864
Zeitungsartikel der Brüder Lorenz und Emil Scheidig, Januar 1863
Werbeanzeige von Lorenz Scheidig, 1859
Zeitungsanzeige von Lorenz Scheidig, April 1853
Werbeanzeige von Lorenz Scheidig, Mai 1846
Lesebücher-Verzeichnis von Lorenz Scheidig, Februar 1844
Zeitungsannonce des Vergolders Lorenz Scheidig, Juli 1842
Lüster für St. Michael von Lorenz Scheidig und Paul Haas, Fürther Tagblatt 28.12.1841
Werbeannonce von Lorenz Scheidig, Dezember 1828