Mathildenstraße 26: Unterschied zwischen den Versionen
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Zweigeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, Rohbackstein mit Mittel-Zwerchhaus, Gliederung und Dekor in Sandstein, [[1864]] von Jakob Christian Bantel erbaut, hinter Vorgarten mit Pfeilergitterzaun zurückgesetzt. | Zweigeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, Rohbackstein mit Mittel-Zwerchhaus, Gliederung und Dekor in Sandstein, [[1864]] von Jakob Christian Bantel erbaut, hinter Vorgarten mit Pfeilergitterzaun zurückgesetzt. | ||
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Das die Reihung der Vorderhäuser unterbrechende villenähnliche Haus ließ der Papiermaché-Spielwarenfabrikant [[Wilhelm Gundermann]] - wohnhaft in der Mohrenstraße (Hausnummer 44 des 1. Hauptbezirks, war zuvor Nr. 395 nach alter Hausnummerierung)<ref>Adressbuch 1859, S. 3</ref> - auf dem ehemaligen Gartengelände des Gärtners Johann Popp<ref>Adressbuch 1819 für Hausnummer 551, S. 33</ref> erbauen, das Obergeschoss diente ihm als Wohnung, das Erdgeschoss zu gewerblichen Zwecken. | Das die Reihung der Vorderhäuser unterbrechende villenähnliche Haus ließ der Papiermaché-Spielwarenfabrikant [[Wilhelm Gundermann]] - wohnhaft in der Mohrenstraße (Hausnummer 44 des 1. Hauptbezirks, war zuvor Nr. 395 nach alter Hausnummerierung)<ref>Adressbuch 1859, S. 3</ref> - auf dem ehemaligen Gartengelände des Gärtners Johann Popp<ref>Adressbuch 1819 für Hausnummer 551, S. 33</ref> erbauen, das Obergeschoss diente ihm als Wohnung, das Erdgeschoss zu gewerblichen Zwecken. | ||
Heute befindet sich in dem Gebäude ein Teil des Hotels [[Hotel PrimaVera centro|PrimaVera centro]]. Das Vordergebäude zur Straße wurde [[ | Heute befindet sich in dem Gebäude ein Teil des Hotels [[Hotel PrimaVera centro|PrimaVera centro]]. Das Vordergebäude zur Straße wurde um [[1995]]/96 erbaut. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen zum Hotel wurde die Denkmaleigenschaft des Hintergebäudes entfernt, sodass das Rückgebäude seit dem [[24. Oktober]] [[1996]] nicht mehr als Baudenkmal im Sinne des Bay. Denkmalschutzgesetzes geführt wird. Zunächst hieß das Hotel "Hotel Altstadt", ehe es von 1999 bis zum 31. Dezember 2020 den Namen [[Hotel PrimaVera centro]] führte. | ||
== | == Frühere Adresse == | ||
Das Gebäude hatte vor der Neunummerierung von [[1890]] die Adresse Mathildenstraße 13.<ref>Übersicht über die am 1. Januar 1890 in Geltung tretende Neu-Nummerierung der Gebäude zu Fürth. Druck und Verlag Albrecht Schröder, Fürth 1889, S. 26</ref> | Das Gebäude hatte vor der Neunummerierung von [[1890]] die Adresse Mathildenstraße 13.<ref>Übersicht über die am 1. Januar 1890 in Geltung tretende Neu-Nummerierung der Gebäude zu Fürth. Druck und Verlag Albrecht Schröder, Fürth 1889, S. 26</ref> | ||
== Eigentümer == | == Eigentümer == | ||
* Wolff, Meta; Notarswitwe (laut Adressbuch | * Wolff, Meta; Notarswitwe (laut Adressbücher 1886, 1889, 1890) | ||
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* Kirchner, Margareta Magdalena Kunigunda; Holzwarenfabrikbesitzerin, Fabrikantenwitwe, Privatiere (laut Adressbücher 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913, 1931) | |||
* Kirchner, Franziska; Privatiere, ohne Beruf (laut Adressbücher 1935, 1951, 1956) | |||
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* (Böhm, Johann - laut Adressbuch 1982, ohne Besitzerangabe) | |||
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2024, 12:28 Uhr
- Gebäude
- Gundermann Villa
- Straße / Hausnr.
- Mathildenstraße 26
- Objekt
- Hotel PrimaVera centro
- Baujahr
- 1864
- Baustil
- Neurenaissance
- Bauherr
- Wilhelm Gundermann
- Architekt
- Jakob Christian Bantel
- Geokoordinate
- 49° 28' 29.99" N, 10° 59' 6.07" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Zweigeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, Rohbackstein mit Mittel-Zwerchhaus, Gliederung und Dekor in Sandstein, 1864 von Jakob Christian Bantel erbaut, hinter Vorgarten mit Pfeilergitterzaun zurückgesetzt.
Das die Reihung der Vorderhäuser unterbrechende villenähnliche Haus ließ der Papiermaché-Spielwarenfabrikant Wilhelm Gundermann - wohnhaft in der Mohrenstraße (Hausnummer 44 des 1. Hauptbezirks, war zuvor Nr. 395 nach alter Hausnummerierung)[1] - auf dem ehemaligen Gartengelände des Gärtners Johann Popp[2] erbauen, das Obergeschoss diente ihm als Wohnung, das Erdgeschoss zu gewerblichen Zwecken.
Heute befindet sich in dem Gebäude ein Teil des Hotels PrimaVera centro. Das Vordergebäude zur Straße wurde um 1995/96 erbaut. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen zum Hotel wurde die Denkmaleigenschaft des Hintergebäudes entfernt, sodass das Rückgebäude seit dem 24. Oktober 1996 nicht mehr als Baudenkmal im Sinne des Bay. Denkmalschutzgesetzes geführt wird. Zunächst hieß das Hotel "Hotel Altstadt", ehe es von 1999 bis zum 31. Dezember 2020 den Namen Hotel PrimaVera centro führte.
Frühere Adresse
Das Gebäude hatte vor der Neunummerierung von 1890 die Adresse Mathildenstraße 13.[3]
Eigentümer
- Wolff, Meta; Notarswitwe (laut Adressbücher 1886, 1889, 1890)
- Kirchner, Joseph/Josef; Galanteriewaren-Schreinermeister, Holzgalanteriewarenschreinermeister, Schreinermeister (laut Adressbücher 1891, 1893, 1895, 1896, 1899, 1901)
- Kirchner, Margareta Magdalena Kunigunda; Holzwarenfabrikbesitzerin, Fabrikantenwitwe, Privatiere (laut Adressbücher 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913, 1931)
- Kirchner, Franziska; Privatiere, ohne Beruf (laut Adressbücher 1935, 1951, 1956)
- Geiger, Hans; Student; kaufm. Angestellter (laut Adressbücher 1961, 1972, 1976)
- (Böhm, Johann - laut Adressbuch 1982, ohne Besitzerangabe)
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema. |