Zum Soldatenheim: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Zum Soldatenheim.jpg|thumb|left|Ehemalige Gaststätte "Zum Soldatenheim"]]
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<!-- [[Wikipedia:Formatvorlage Gastronomie]] -->
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|Name=Zum Soldatenheim
! colspan="2" style="background: #05BB05;" | Zum Soldatenheim
|Gebaeude=Flößaustraße 59
|-
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| Adresse: || [[Flößaustraße]] 59
|lon=10.99041288894956
|-
|GastroGenre=Fränkisch
| Eröffnung: ||
|HatAussenplaetze=nein
|-
|HatNebenraum=nein
| Abbruch: ||
|Ehemals=Ja
|-
|Nachfolger=Zur Müllerin
! colspan="2" style="background: #B1E3B1;" | Daten
|Biere=Brauerei Geismann; Brauerei Humbser
|-
|HatFassbier=ja
| Biere: || [[Brauerei Geismann|Geismann]], [[Brauerei Humbser|Humbser]]
|AngebotVegetarisch=nein
|-
|IstBarrierefrei=nein
| Spezialitäten: ||
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| Küche: ||
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| Plätze: ||
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Die Gaststätte '''"Zum Soldatenheim"''' befand sich in der Fürther [[Südstadt]] in der Flößaustr. 59. Seit einiger Zeit leerstehend.
Die Gaststätte '''"Zum Soldatenheim"''' befand sich in der Fürther [[Südstadt]] in der Flößaustraße 59. Die Bezeichnung verweist auf die nahe [[Artilleriekaserne]] und die [[Infanteriekaserne]]. [[1951]] erhielt die Gaststätte den Namen '''"Zur Müllerin"'''. Seit einiger Zeit leerstehend.


Die Bezeichnung verweist auf die nahe [[Artilleriekaserne]] und die [[Sedankaserne]].
==Geschichte==
Im August [[1901]], im Jahr der Fertigstellung des Hauses, wurde erstmals auf Antrag eines Pächters die Konzession für den Betrieb der Wirtschaft erteilt. Nach häufigen Pächterwechseln in den ersten Jahren kaufte [[1908]] das Ehepaar Müller das Haus und übernahm selbst den Betrieb der Wirtschaft, endend mit dem Tod der Frau im Jahr [[1946]]. Die Tochter der verstorbenen Eheleute, die selbst schon seit 1919 in der Wirtschaft tätig gewesen war, reichte [[1946]] ein Gesuch um die Konzession zur Fortführung der Wirtschaft ein. Es wurde im Januar [[1947]] "wegen der vielen umliegenden Wirtschaften und des äußerst geringen Bierumsatzes" von der Stadt abgewiesen und diese Entscheidung vom Verwaltungsgericht bestätigt. In den entsprechenden Konzessionsgesuchen [[1946]] wurde als bisher bierliefernde Brauerei die [[Brauerei Geismann]] angegeben und als Bezeichnung der Wirtschaft „Gasthaus zum Soldatenheim“. Auf einen erneuten Antrag hin wurde [[1951]] der Tochter dann die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme der Bierwirtschaft „Soldatenheim“ erteilt, aber: ''"Auf Antrag des Stadtrats Metzler wird gegen eine Stimme beschlossen, das Referat zu beauftragen, mit der Brauerei, bzw. dem Pächter wegen der Wahl einer anderen Wirtschaftsbezeichnung zu verhandeln."'' Kurz danach heißt es in einem Bericht des Gewerbeamts vom 7. Dezember 1951: ''"Gelegentlich einer Kontrolle der Schankwirtschaft im Anwesen Flössaustrasse 59 'z. Müllerin' wurde vom Außendienst festgestellt …"'' Offensichtlich war der Name der Wirtschaft nun also „Zur Müllerin“ nach dem Geburtsnamen der Inhaberin, diese stellte den Betrieb im Juni [[1957]] ein.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/14: Schankwirtschaft Flößaustraße 59</ref> Trotz der neuen Wirtschaftsbezeichnung hat man damals den alten Namen nicht endgültig entfernt, denn an der Hausfassade ist in großer, etwas verblasster Schrift heute noch gut "Zum Soldatenheim - Geismann Biere" zu lesen.


==Querverweise==
==Siehe auch==
* Gaststätte [[Herrenchiemsee]]
* [[Flößaustraße 59]]


* Gaststätte [[Herrenchiemsee]]
==Einzelnachweise==
<references />
 
== Bilder ==
{{Bilder dieser Gaststätte}}


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Flößaustr. 59, ehemalige Gaststätte Zum Soldatenheim
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Die Gaststätte "Zum Soldatenheim" befand sich in der Fürther Südstadt in der Flößaustraße 59. Die Bezeichnung verweist auf die nahe Artilleriekaserne und die Infanteriekaserne. 1951 erhielt die Gaststätte den Namen "Zur Müllerin". Seit einiger Zeit leerstehend.

Geschichte

Im August 1901, im Jahr der Fertigstellung des Hauses, wurde erstmals auf Antrag eines Pächters die Konzession für den Betrieb der Wirtschaft erteilt. Nach häufigen Pächterwechseln in den ersten Jahren kaufte 1908 das Ehepaar Müller das Haus und übernahm selbst den Betrieb der Wirtschaft, endend mit dem Tod der Frau im Jahr 1946. Die Tochter der verstorbenen Eheleute, die selbst schon seit 1919 in der Wirtschaft tätig gewesen war, reichte 1946 ein Gesuch um die Konzession zur Fortführung der Wirtschaft ein. Es wurde im Januar 1947 "wegen der vielen umliegenden Wirtschaften und des äußerst geringen Bierumsatzes" von der Stadt abgewiesen und diese Entscheidung vom Verwaltungsgericht bestätigt. In den entsprechenden Konzessionsgesuchen 1946 wurde als bisher bierliefernde Brauerei die Brauerei Geismann angegeben und als Bezeichnung der Wirtschaft „Gasthaus zum Soldatenheim“. Auf einen erneuten Antrag hin wurde 1951 der Tochter dann die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme der Bierwirtschaft „Soldatenheim“ erteilt, aber: "Auf Antrag des Stadtrats Metzler wird gegen eine Stimme beschlossen, das Referat zu beauftragen, mit der Brauerei, bzw. dem Pächter wegen der Wahl einer anderen Wirtschaftsbezeichnung zu verhandeln." Kurz danach heißt es in einem Bericht des Gewerbeamts vom 7. Dezember 1951: "Gelegentlich einer Kontrolle der Schankwirtschaft im Anwesen Flössaustrasse 59 'z. Müllerin' wurde vom Außendienst festgestellt …" Offensichtlich war der Name der Wirtschaft nun also „Zur Müllerin“ nach dem Geburtsnamen der Inhaberin, diese stellte den Betrieb im Juni 1957 ein.[1] Trotz der neuen Wirtschaftsbezeichnung hat man damals den alten Namen nicht endgültig entfernt, denn an der Hausfassade ist in großer, etwas verblasster Schrift heute noch gut "Zum Soldatenheim - Geismann Biere" zu lesen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/379/14: Schankwirtschaft Flößaustraße 59

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