Gartenbau-Siedlung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Karte|lat=49.497185|lon=10.983602|zoom=15}}
{{Karte|lat=49.497185|lon=10.983602|zoom=15}}
Die '''Gartenbau-Siedlung''' ist eine Siedlung im Fürther Ortsteil [[Stadeln]].
Die '''Gartenbau-Siedlung''' war eine Siedlung in der früheren Gemeinde [[Stadeln]]. Die Fläche wird heute zur [[Ronwaldsiedlung]] und damit zum Stadtteil [[Ronhof]] gezählt<ref>https://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-stadtteile-haben-neue-grenzen-1.4988647</ref>, wird aber weiterhin im Grundbuch Stadeln geführt.


==Geschichte==
==Geschichte==


Der Begriff „Gartenbau-Siedlung“ bezieht sich auf einen Ortsteil der früheren Gemeinde [[Stadeln]] im südlichen Bereich und umschließt das Gebiet Eisenbahnlinie – Erlanger Straße – Regnitzhang – Primelweg. Danach begann das Fürther Gebiet mit dem Ortsteil [[Ronwaldsiedlung]]. Zwei Straße durchqueren das Gebiet in Längsrichtung und zwar die [[Asternstraße]] und die [[Spitzwiesenstraße]] mit einigen Querstraßen.
Der Begriff „Gartenbau-Siedlung“ bezieht sich auf einen Ortsteil der früheren Gemeinde Stadeln im südlichen Bereich und umschloss das Gebiet Eisenbahnlinie – [[Erlanger Straße]] [[Am Regnitzhang]] [[Primelweg]]. Danach begann das Fürther Gebiet mit dem Ortsteil Ronwaldsiedlung. Zwei Straßen durchqueren das Gebiet in Längsrichtung und zwar die [[Asternstraße]] und die [[Spitzwiesenstraße]] mit einigen Querstraßen.


Eine Gastwirtschaft, die [[Gaststätte Gartenfreunde]], gab es auch über viele Jahrzehnte am Ende der [[Orchideenstraße]]. Diese befand sich überhalb der Spitzwiesenstraße am Hang, wurde aber zugunsten von Neubauten ca. 2000 abgerissen. Als sichtbares Wahrzeichen stand gleich daneben am höchsten Punkt Stadelns der 30 Meter hohe, weinrot gestrichene, Hochbehälter und Wasserturm in Nähe der Kreuzung [[Orchideenstraße]]/ [[Asternstraße]] der Stadelner Wasserversorgung mit dem Wasserwerk in [[Mannhof]], der nach der Eingemeindung nach Fürth und Übernahme durch damaligen [[Stadtwerke]] demontiert und abgebaut wurde. Es gab früher den Lebensmittelladen Bacherl Nähe der heutigen Bushaltestelle und eine Metzgerei Meyer in der Asternstraße beim Wasserturm.
Über viele Jahrzehnte gab es eine Gastwirtschaft, die [[Gaststätte Gartenfreunde]], am Ende der [[Orchideenstraße]]. Diese befand sich oberhalb der Spitzwiesenstraße am Hang, wurde aber zugunsten von Neubauten ca. 2000 abgerissen. Als sichtbares Wahrzeichen stand gleich daneben am höchsten Punkt Stadelns der 30 Meter hohe, weinrot gestrichene, Hochbehälter und ''Wasserturm'' in Nähe der Kreuzung [[Orchideenstraße]] / [[Asternstraße]] der Stadelner Wasserversorgung mit dem [[Wasserwerk]] in [[Mannhof]]. Nach der Eingemeindung nach Fürth und Übernahme durch die damaligen [[Stadtwerke]] wurde dieser bald überflüssig und [[1986]] abgebaut, nachdem der Plan, den Wasserturm für Wohnzwecke mit acht Wohnungen umzubauen, von der Regierung für Mittelfranken untersagt wurde. Nach dem Abbruch entstand an dieser Stelle ein 2-stöckiges Gebäude mit nur noch fünf Wohnungen. Es gab früher den Lebensmittelladen Bacherl Nähe der heutigen Bushaltestelle und eine Metzgerei Meyer in der Asternstraße beim Wasserturm.


Die Spitzwiesenstraße Richtung Ronwaldsiedlung endete hier früher im "Niemandsland" ohne Anschluss an die Erlanger Straße wie heute. Das Grenzgebiet zu Fürth war ein hunderte Meter breites Ödland mit einer großen Birke, von der Erlanger Straße bis zum Rengnitzhang herunter. Die Grenze war ein Bach, der aus dem Knoblauchsland durch das [[Dynamit-Nobel]] Gelände kam und unter der Erlanger Straße am Beginn des „Pulverbergs“ hindurch führte und in die [[Regnitz]] floss . Diese Grenze zwischen Stadeln und Fürth entspricht ungefähr dem heutigen [[Primelweg]], unter diesem der Grenzbach heute verrohrt und nicht mehr sichtbar ist. Das gesamte Gelände ist heute überbaut.
Die Spitzwiesenstraße Richtung Ronwaldsiedlung endete hier früher im "Niemandsland" ohne Anschluss an die Erlanger Straße wie heute. Das Grenzgebiet zu Fürth war ein hunderte Meter breites Ödland mit einer großen Birke, von der Erlanger Straße bis zum Regnitzhang herunter. Die Grenze war ein [[Stöckiggraben|Bach]], der aus dem [[Knoblauchsland]] durch das [[Dynamit-Nobel]]-Gelände kam und unter der Erlanger Straße am Beginn des ''Pulverberg'' hindurch führte und in die [[Regnitz]] floss. Diese Grenze zwischen der Gemeinde Stadeln und Fürth entspricht ungefähr dem heutigen [[Primelweg]], unter diesem der Grenzbach heute verrohrt und nicht mehr sichtbar ist. Das gesamte Gelände ist heute überbaut.


==siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Stadeln]]                     
* [[Stadeln]]                     
* [[Ronhof]]
* [[Spitzwiesenstraße]]
* [[Spitzwiesenstraße]]
* [[Asternstraße]]  
* [[Asternstraße]]  
* [[Gaststätte Gartenfreunde]]
* [[Gaststätte Gartenfreunde]]
* [[Ronwaldsiedlung]]
* [[Ronwaldsiedlung]]
* [[Mattecka]]
* [[Bremenstaller Brücke]]
* [[Stöckiggraben]]


==Bilder==
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
{{Bilder dieses Gebäudes}}
 
{{Bilder dieses Ortes}}


[[Kategorie:Flächen und Areale]]
[[Kategorie:Flächen und Areale]]
[[Kategorie:Nordstadt]]
[[Kategorie:Ronhof]]

Aktuelle Version vom 10. Mai 2024, 20:07 Uhr

Die Karte wird geladen …

Die Gartenbau-Siedlung war eine Siedlung in der früheren Gemeinde Stadeln. Die Fläche wird heute zur Ronwaldsiedlung und damit zum Stadtteil Ronhof gezählt[1], wird aber weiterhin im Grundbuch Stadeln geführt.

Geschichte

Der Begriff „Gartenbau-Siedlung“ bezieht sich auf einen Ortsteil der früheren Gemeinde Stadeln im südlichen Bereich und umschloss das Gebiet Eisenbahnlinie – Erlanger StraßeAm RegnitzhangPrimelweg. Danach begann das Fürther Gebiet mit dem Ortsteil Ronwaldsiedlung. Zwei Straßen durchqueren das Gebiet in Längsrichtung und zwar die Asternstraße und die Spitzwiesenstraße mit einigen Querstraßen.

Über viele Jahrzehnte gab es eine Gastwirtschaft, die Gaststätte Gartenfreunde, am Ende der Orchideenstraße. Diese befand sich oberhalb der Spitzwiesenstraße am Hang, wurde aber zugunsten von Neubauten ca. 2000 abgerissen. Als sichtbares Wahrzeichen stand gleich daneben am höchsten Punkt Stadelns der 30 Meter hohe, weinrot gestrichene, Hochbehälter und Wasserturm in Nähe der Kreuzung Orchideenstraße / Asternstraße der Stadelner Wasserversorgung mit dem Wasserwerk in Mannhof. Nach der Eingemeindung nach Fürth und Übernahme durch die damaligen Stadtwerke wurde dieser bald überflüssig und 1986 abgebaut, nachdem der Plan, den Wasserturm für Wohnzwecke mit acht Wohnungen umzubauen, von der Regierung für Mittelfranken untersagt wurde. Nach dem Abbruch entstand an dieser Stelle ein 2-stöckiges Gebäude mit nur noch fünf Wohnungen. Es gab früher den Lebensmittelladen Bacherl Nähe der heutigen Bushaltestelle und eine Metzgerei Meyer in der Asternstraße beim Wasserturm.

Die Spitzwiesenstraße Richtung Ronwaldsiedlung endete hier früher im "Niemandsland" ohne Anschluss an die Erlanger Straße wie heute. Das Grenzgebiet zu Fürth war ein hunderte Meter breites Ödland mit einer großen Birke, von der Erlanger Straße bis zum Regnitzhang herunter. Die Grenze war ein Bach, der aus dem Knoblauchsland durch das Dynamit-Nobel-Gelände kam und unter der Erlanger Straße am Beginn des Pulverberg hindurch führte und in die Regnitz floss. Diese Grenze zwischen der Gemeinde Stadeln und Fürth entspricht ungefähr dem heutigen Primelweg, unter diesem der Grenzbach heute verrohrt und nicht mehr sichtbar ist. Das gesamte Gelände ist heute überbaut.

Siehe auch

Bilder