Mathildenstraße 38: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebäude '''Mathildenstraße 38''' wurde ursprünglich [[1875]] von [[Georg Kißkalt]] als Fabrik- und Wohngebäude für die [[Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer]] gebaut, [[1891]] wurde das Gebäude erweitert. Zu dem Ensemble gehörte ebenfalls die [[Mathildenstraße 40]] (erbaut [[1882]]/83), die für den Fabrikbesitzer als Wohnhaus diente. | Das Gebäude '''Mathildenstraße 38''' wurde ursprünglich [[1875]] von [[Georg Kißkalt]] als Fabrik- und Wohngebäude für die [[Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer]] gebaut, [[1891]] wurde das Gebäude erweitert. Zu dem Ensemble gehörte ebenfalls die [[Mathildenstraße 40]] (erbaut [[1882]]/83), die für den Fabrikbesitzer als Wohnhaus diente. Das Geschäft wurde ([[1931]]) aufgegeben. Nach dem Krieg befand sich hier die Altpapier- und Schrotthandlung [[Friedrich Schoder & Sohn]]. Nach Leerstand wurde das Gebäude [[1957]] bereits größtenteils abgerissen. Um [[1984]] wurde das verbliebene Gebäude saniert bzw. umgebaut, lediglich das Erdgeschoss und der Gewölbekeller zur [[Mathildenstraße]] ist von der ursprünglichen Bebauung aus dem Jahr [[1875]] erhalten geblieben. | ||
Zu dem Komplex gehörte auch die [[Pfisterstraße 15]], die als Lagerhaus für die [[Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer]] 1896 gebaut wurde. | Zu dem Komplex gehörte auch die [[Pfisterstraße 15]], die als Lagerhaus für die [[Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer]] 1896 gebaut wurde. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:34 Uhr
Blick in die Mathildenstraße von der Theaterstraße aus: Bauarbeiten an den Gebäuden der ehemaligen Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer (von rechts nach links: Nr. 36, 38 u. 40 - Aufnahme 1957) |
Das Gebäude Mathildenstraße 38 wurde ursprünglich 1875 von Georg Kißkalt als Fabrik- und Wohngebäude für die Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer gebaut, 1891 wurde das Gebäude erweitert. Zu dem Ensemble gehörte ebenfalls die Mathildenstraße 40 (erbaut 1882/83), die für den Fabrikbesitzer als Wohnhaus diente. Das Geschäft wurde (1931) aufgegeben. Nach dem Krieg befand sich hier die Altpapier- und Schrotthandlung Friedrich Schoder & Sohn. Nach Leerstand wurde das Gebäude 1957 bereits größtenteils abgerissen. Um 1984 wurde das verbliebene Gebäude saniert bzw. umgebaut, lediglich das Erdgeschoss und der Gewölbekeller zur Mathildenstraße ist von der ursprünglichen Bebauung aus dem Jahr 1875 erhalten geblieben.
Zu dem Komplex gehörte auch die Pfisterstraße 15, die als Lagerhaus für die Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer 1896 gebaut wurde.
Im Erdgeschoss befindet sich heute die soziale Einrichtung der Fürther Tafel.
In den 1990er Jahren war im Gewölbekeller die Barbecue und Cocktailbar Blue Dog bzw. nach einer Umbenennung firmierte in den Räumen die Gaststätte unter dem Namen "Der Rosenkavalier". Mitte der 2000er Jahre befand sich im Gewölbekeller der SM-Club Studio "Medusa", der allerdings wegen eines Wasserschadens kurze Zeit nach der Öffnung wieder schließen musste.
Von Januar 2016 bis 2020 befand sich im Gewölbekeller "Die Matilde" - ein Seminar-, Event- und Yogaraum, der bei der Eigentümerin angemietet werden konnte; dieser Raum zog in das Hinterhaus 38a um. Seit 2021 befindet sich im Gewölbe die brasilianische Cocktailbar "Castros".
Siehe auch
- Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer
- Pfisterstraße 15
- Fürther Tafel
- Blue Dog
- Schoder (Namensklärung)
Weblinks
Bilder
Blick in die Mathildenstraße von der Theaterstraße aus: Bauarbeiten an den Gebäuden der ehemaligen
Cichorienfabrik Georg Joseph Scheuer (von rechts nach links: Nr. 36, 38 u. 40 - Aufnahme 1957)