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==Werdegang== | '''Uwe Weber''' (geb. [[1962]] in Fürth) ist ein Kunstschmied, der gemeinsam mit [[Roland Hermann]] eine Schmiede unter dem Namen „[[Weber und Hermann Metallgestaltung]]“ führt. Dieses Unternehmen hat in Fürth bereits viele Aufträge erhalten und mit diversen Werken das Stadtbild mit Schmiedearbeiten geprägt. | ||
== Werdegang == | |||
* 1962 in Fürth geboren | * 1962 in Fürth geboren | ||
* 1979-83: Ausbildung zum Stahlformenbauer in Fürth | * 1979-83: Ausbildung zum Stahlformenbauer in Fürth | ||
* 1985-87: Ausbildung zum Schmied bei Hans Hahn, Winkelhaid | * 1985-87: Ausbildung zum Schmied bei Hans Hahn, Winkelhaid | ||
* 1988-90: Geselle bei Hermann Gradinger in Mainz; dort lernt er auch [[Roland Hermann]] kennen, mit dem er dann ab | * 1988-90: Geselle bei Hermann Gradinger in Mainz; dort lernt er auch [[Roland Hermann]] kennen, mit dem er dann ab 1992 eine gemeinsame Schmiede betreibt. | ||
* 1990-91: Meisterschule München bei Franz Stefan Forler | * 1990-91: Meisterschule München bei Franz Stefan Forler | ||
* 1991: Stipendiat am Europäischen Ausbildungszentrum für Handwerker im Denkmalschutz in San Servolo bei Venedig <ref>Joachim Stark: | * 1991: Stipendiat am Europäischen Ausbildungszentrum für Handwerker im Denkmalschutz in San Servolo bei Venedig <ref>Joachim Stark: ''Neues Leben in der Dorfschmiede''. In [[Nürnberger Nachrichten]] vom 26. September 1994</ref> | ||
* 1992: Gemeinsame Werkstatt für Metallgestaltung mit Roland Hermann in Seukendorf, Landkreis Fürth, | * 1992: Gemeinsame Werkstatt für Metallgestaltung mit Roland Hermann in Seukendorf, Landkreis Fürth, | ||
* 2013: Gemeinsame Werkstatt in Langenzenn, Landkreis Fürth | * 2013: Gemeinsame Werkstatt in Langenzenn, Landkreis Fürth | ||
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== Konfirmandenprojekt Poppenreuth == | |||
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Nach der Konfirmation [[2009]] in [[Poppenreuth]] startete Uwe Weber ein Schmiede-Projekt mit sieben Ex-KonfirmandInnen. Das Ziel war ein großer Blumenständer für die Kirche. Ausgehend von der [[Der Taufstein in St. Peter und Paul|Poppenreuther Taufschale]], einer handwerklich beeindruckenden Treibarbeit aus der Spätgotik, wurden die Jugendlichen mit unterschiedlichen Arbeitsgängen vertraut gemacht. So wurden zuerst vier Zierplatten aus Kupfer mit vorher geschmiedeten Punzen bearbeitet. In diese vier Platten arbeiteten die KonfirmandInnen ihre entwickelten Motive in Schablonen-Prägetechnik ein. | |||
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Danach wurde eine Blumenschale getrieben. Erste Versuche in Aluminium scheiterten, als Risse auftraten. So wurde dann auf Kupfer umgestellt. | Danach wurde eine Blumenschale getrieben. Erste Versuche in Aluminium scheiterten, als Risse auftraten. So wurde dann auf Kupfer umgestellt. | ||
Zuletzt ging es an das Schmieden des Gestells aus 16er, 14er und 12er Vierkanteisen. | Zuletzt ging es an das Schmieden des Gestells aus 16er, 14er und 12er Vierkanteisen. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2023, 08:44 Uhr
Uwe Weber (geb. 1962 in Fürth) ist ein Kunstschmied, der gemeinsam mit Roland Hermann eine Schmiede unter dem Namen „Weber und Hermann Metallgestaltung“ führt. Dieses Unternehmen hat in Fürth bereits viele Aufträge erhalten und mit diversen Werken das Stadtbild mit Schmiedearbeiten geprägt.
Werdegang
- 1962 in Fürth geboren
- 1979-83: Ausbildung zum Stahlformenbauer in Fürth
- 1985-87: Ausbildung zum Schmied bei Hans Hahn, Winkelhaid
- 1988-90: Geselle bei Hermann Gradinger in Mainz; dort lernt er auch Roland Hermann kennen, mit dem er dann ab 1992 eine gemeinsame Schmiede betreibt.
- 1990-91: Meisterschule München bei Franz Stefan Forler
- 1991: Stipendiat am Europäischen Ausbildungszentrum für Handwerker im Denkmalschutz in San Servolo bei Venedig [1]
- 1992: Gemeinsame Werkstatt für Metallgestaltung mit Roland Hermann in Seukendorf, Landkreis Fürth,
- 2013: Gemeinsame Werkstatt in Langenzenn, Landkreis Fürth
Konfirmandenprojekt Poppenreuth
Nach der Konfirmation 2009 in Poppenreuth startete Uwe Weber ein Schmiede-Projekt mit sieben Ex-KonfirmandInnen. Das Ziel war ein großer Blumenständer für die Kirche. Ausgehend von der Poppenreuther Taufschale, einer handwerklich beeindruckenden Treibarbeit aus der Spätgotik, wurden die Jugendlichen mit unterschiedlichen Arbeitsgängen vertraut gemacht. So wurden zuerst vier Zierplatten aus Kupfer mit vorher geschmiedeten Punzen bearbeitet. In diese vier Platten arbeiteten die KonfirmandInnen ihre entwickelten Motive in Schablonen-Prägetechnik ein.
Danach wurde eine Blumenschale getrieben. Erste Versuche in Aluminium scheiterten, als Risse auftraten. So wurde dann auf Kupfer umgestellt.
Zuletzt ging es an das Schmieden des Gestells aus 16er, 14er und 12er Vierkanteisen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Joachim Stark: Neues Leben in der Dorfschmiede. In Nürnberger Nachrichten vom 26. September 1994